Ein 92 -jähriger Mann, klein, in guter Verfassung, der großen Wert auf sein Äusseres legte, begibt sich in ein Altersheim. Seine Frau war kürzlich, im Alter von 90 Jahren, gestorben und er sieht sich veranlasst, seine Wohnung zu räumen. Nachdem er mehrere Stunden in der leeren Heim-Lobby gewartet hatte, lächelte er feundlich, als man ihm sagte, sein Zimmer ist nun fertig. Als er langsam, auf seinen Stock gestützt, zum Aufzug geht, beschreibe ich ihm seinen kleinen Raum, einschliesslich dieses vor dem Fenster hängende Laken, welches als Vorhang dient. "Mir gefällt es sehr gut", sagte er, mit der Begeisterung eines 8-jährigen Kindes, dem man gerade eine neue Puppe schenkte. "M. Gagné, Sie haben doch den Raum noch gar nicht gesehen. Ein wenig Geduld nur – wir sind gleich da." "Das hat damit nichts zu tun", antwortet er. "Glück ist etwas, was ich in Erwartung wähle. Ob ich den Raum nun mag oder nicht, das hängt nicht von den Möbeln oder der Dekoration ab