Eine Konfirmation ist dann gut…

(zusammengetragen von den Bezirksbeauftragten für Konfirmandenarbeit – in Anlehnung an das Papier: Kriterien zur Beurteilung eines Sonntagmorgen-Gottesdienstes (erarbeitet vom Kollegium des Evangelischen Pfarrseminars in Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Gemeindeblatt Württemberg))

  1. Atmosphäre
  • wenn die A. etwas Schönes und Ansprechendes rüberbringt
  • wenn das Liedblatt so gestaltet ist, dass alle mitfeiern können (auch die „Liturgiefremden“, die die Mehrzahl der Gottesdienstbesucher ausmachen)
  • wenn die A. nicht zu steif und konzentriert ist
  • wenn der Begrüßungsdienst organisiert ist (KGR, KA-Team)
  • wenn die reservierten Bänke gekennzeichnet sind
  • wenn vor Beginn untermalende Musik läuft
  • wenn die Kirche mit Blumen und Girlanden festlich geschmückt ist
  • wenn ein gut und klar gestaltetes Programm vorliegt

  1. Liturgie und Gestaltung
  • wenn es gelingt, dass die einzelnen Teile des Gottesdienstes aufeinander abgestimmt sind (was aber bei den vielen verschiedenen Elementen an einer Konfirmation sehr schwierig ist)
  • wenn die Moderation gut ist, damit nachvollziehbar ist, warum die einzelnen Teile so kommen (den Weg abschreiten)
  • wenn die Lieder mitreißend und jugendgemäß sind
  • wenn die Lieder pfiffig-klassisch gemischt sind
  • wenn Lieder auf ihre Singbarkeit hin ausgesucht werden
  • wenn Lieder ohne Üben singbar sind
  • wenn eine Mischung aus getragenen und modernen Liedern geboten wird
  • wenn bei den Gebeten Eltern und Konfirmanden beteiligt sind
  • weniger wichtig: Aufnahme aktueller Ereignisse in Predigt oder Gebet (Situation des Tages hat Vorrang)
  • weglassen: Abkündigungen (das Wichtigste schriftlich (aufs Programmblatt)) oder an der Stelle der Abkündigungen nur das unmittelbar folgende bekanntgegeben wird (Auszug, Foto…)
  • wenn alle Beiträge organisch in das Gesamte integriert sind
  • wenn deutlich wurde, dass sowohl Familie als auch Gemeinde im Gottesdienst vorkamen
  • wenn jeder Konfirmand persönlich angesprochen wurde
  • wenn bei einer Ausrichtung auf die Konfirmanden der Gottesdienst auch für ältere Menschen einladend war
  1. Predigt
  • wenn der Katechismus und eine Aktion der Konfis die Predigt bilden
  • wenn die Predigt anschaulich ist (gelingt besonders bei Symbolen)
  • wenn eine elementare Sprache gesprochen wurde
  • wenn sie kurz ist
  • wenn der Spagat zwischen der Jugendsprache und der authentischen Sprachgestalt des Predigers gelingt
  • wenn die Konfis direkt angesprochen werden
  • wenn die Predigt situationsgemäß ist
  1. Liturg/Liturgin
  • wenn der L. nah an den Konfis dran ist
  • Konfirmanden als Liturgen
  • Wenn der L. die Konfis als Subjekte beteiligt und ernst nimmt
  • Wenn die Lebenswelt der Jugendlichen, ihre Fragen, ihr Glaube vorkommt
  1. Gemeinde
  • wenn der Gottesdienst den Familien hilft, ihre Kinder auf dem Weg erwachsen zu werden, frei zu geben
  • wenn die Konfis und andere Jugendliche die Kirche im Prozess des Erwachsenwerdens als Größe kennenlernen, die sie versteht, begleitet, unterstützt
  • wenn viele Teile der Gottesdienstgemeinde beteiligt sind (Eltern, KGR)
  • wenn die Konfirmanden nicht nur den Katechismus aufsagen, sondern auch sonst aktiv beteiligt sind
  1. Gesamteindruck
  • wenn die technische Seite gut gelöst wurde (Mikrofone, Optik, Akustik)
  • wenn berücksichtigt wurde, wie disparat die Gottesdienstgemeinde ist
  • wenn der Gottesdienst die Botschaft des christlichen Glaubens zur Sprache und Darstellung gebracht hat
  • wenn die theologischen und liturgischen Grundsätze der Konfirmation vermittelt wurden

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