Gebete von Frère Roger (Taizé)

Atem der Liebe Christi, überflute alle, die in Angst leben und durch einen täglichen Tod gehen. Durchdringe unsern Geist und unsern Leib mit deiner Auferstehung. Glücklich, wer sich dem gefährlichsten aller Wagnisse aussetzt: wer zusammen mit dir, Christus, den Osterdurchgang erlebt. Ja glücklich, wer dich, Jesus, du unsere Freude, in deinem Todeskampf wie auch in deiner Auferstehung begleitet. Glücklich, wer sich die Hände von den Augen reißt und nicht länger seine eigene Finsternis herbeiruft, damit sie seine Weigerung bedecke. Christus, du weißt: Ohne es zu wollen, verletzen wir manchmal unsern Nächsten, wenn wir ihn berühren. Du berührst uns, ohne uns zu verletzen, und sagst unaufhörlich zu uns: "Habe keine Angst, ich bin bei dir." (Quellen, 1970)

Atem der Liebe Gottes, Heiliger Geist, du legst den Glauben in die Tiefe unserer Seele. Er ist wie ein tausendfach erneuerter Schritt des Vertrauens. Er kann nur ganz einfaches Vertrauen sein, so einfach, dass alle ihn annehmen können. (In allem ein innerer Friede)

Atem der Liebe Gottes, Heiliger Geist, manchmal merken wir ganz überrascht, dass du uns so nahe bist. Und du sagst zu jedem von uns: Überlasse dich Gott in aller Einfachheit, dein kleiner Glaube ist dafür genug. (Brief 2002, für Januar)

Atem der Liebe Gottes, Heiliger Geist, wir beten, wir schenken dir unser Vertrauen, weil es uns in dir gegeben ist, eine erstaunliche Entdeckung zu machen: Gott flößt uns weder Furcht noch Angst ein, Gott kann uns nur lieben. (In allem ein innerer Friede)

Auferstandener Christus, du hauchst über uns alle wie einen leichten Wind deinen Heiligen Geist und du sagst zu uns: "Friede euch allen". Deinen Frieden annehmen, sich von ihm durchdringen lassen bis in die rauen Steinwüsten unseres Herzens, heißt sich darauf vorbereiten, zu Trägern der Versöhnung zu werden, dort, wo du uns hingestellt hast. Doch du weißt, wie hilflos und unvorbereitet wir manchmal sind. Komm und gib, dass wir in Stille warten und so unter den Menschen einen Hoffnungsstrahl durchscheinen lassen.

Auferstandener Christus, gib uns ein entschlossenes Herz, das dir bis zum Ende treu bleibt. Und wenn wir uns fragen, ob das überhaupt möglich ist, öffnet dein Evangelium uns die Augen für die Fülle deiner Liebe. Sie ist Verzeihen, sie ist inneres Licht. (In allem ein innerer Friede)

Auferstandener Christus, heute, morgen und allezeit bewohnt uns dein Geist. Manchmal meinen wir, so wenig zu begreifen. Doch, gleich wo wir sind, uns in deiner Gegenwart halten, heißt beten. Und vielleicht ist bei dir, Christus, das Schweigen oft alles im Gebet. Wir erahnen, daß wir ein Leben lang vorwärtsgehen, wenn unser Vertrauen in dich allem, was wir tun, vorausliegt, wenn das Vertrauen des Herzens aller Dinge Anfang ist.

Auferstandener Christus, mit dir gehen wir vom Schatten zum Licht. Unser Leben öffnet sich für den Heiligen Geist. Er kommt und entfaltet in uns, was wir nicht einmal zu hoffen wagten. (In allem ein innerer Friede)

Auferstandener Christus, ruhig und unangefochten lässt sich deine Stimme im Evangelium vernehmen. Du sagst zu uns: "Warum macht ihr euch Sorgen? Nur eines ist nötig: mit dem Herzen auf mein Wort und auf den Heiligen Geist hören." (In allem ein innerer Friede)

Auferstandener Christus, wenn uns schlicht danach verlangt, deine Liebe zu empfangen, entzündet sich mit der Zeit zutiefst in uns eine Flamme. Genährt durch den Heiligen Geist kann diese Flamme der Liebe zunächst ganz schwach sein. Es ist kaum zu fassen, aber sie brennt immer. Und wenn wir begreifen, dass du uns liebst, wird das Vertrauen des Glaubens uns zum Lied. (Brief 3/1996)

Auferstandener, du nimmst uns mit unserem Herzen an, wie es gerade ist. Warum sollten wir, bevor wir zu dir gehen, darauf warten, dass sich unser Herz ändert? Du verklärst es. Mit unseren eigenen Dornen entzündest du ein Feuer. Die offene Wunde in uns ist die Stelle, an der du deine Liebe eingießt. Deine Stimme erklingt und bewohnt unsere Nacht. (Quellen, 1990)

Auferstandener Jesus, du bist der Retter allen Lebens. Freuen sollen sich alle, die dich suchen. Dein Evangelium sagt zu uns: ich kenne deine Bedrängnis und deine Armut, und dennoch bist du erfüllt. Wovon erfüllt? Von den lebendigen Quellen, die durch den Heiligen Geist zutiefst in uns gelegt wurden. (Brief 1994, Von Neubeginn zu Neubeginn)

Auferstandener Jesus, du hauchst uns den Heiligen Geist ein. Und wir möchten zu dir sagen: Du hast Worte, die uns aufleben lassen, zu wem, Auferstandener, sollen wir gehen, wenn nicht zu dir? (In allem ein innerer Friede)

Auferstandener Jesus, du nimmst die Menschen, die uns vorausgegangen sind, in das Leben suf, das kein Ende kennt. Sie schauen bereits das Unsichtbare; und sie bleiben uns manchmal ganz nahe. In leidvollen Stunden liebst du uns nur noch mehr. Und du tröstest, du linderst durch deinen Heiligen Geist. (In allem ein innerer Friede)

Auferstandener Jesus, du nimmst uns auf mit allem, was wir sind. Mehr noch, durch dein Leben vollbringst du ein Wunder: du befreist, du läuterst, du machst uns zu Menschen, die lieben. Getauft im Heiligen Geist, haben wir Christus angezogen. Du, Christus, erinnerst jeden von uns daran: Du bist mein einziger, in dir finde ich meine Freude. (Brief 1993, Zu einer Freude erwachen)

Auferstandener Jesus, du siehst, dass ich manchmal verloren, wie fremd auf der Erde bin. Aber in meiner Seele brennt ein Durst, er ist Erwartung deiner Gegenwart. Und mein Herz bleibt unruhig, bis es in dir, Christus, alles ablegt, was es fern hielt von dir. (Quellen, 1990)

Auferstandener Jesus, du stellst jedem Menschen die Frage: Erkennst du den Weg, der dir offensteht? Im Hören auf deinen Heiligen Geist möchten wir uns ein so tiefes Vertrauen auf dich, Christus, bewahren, dass wir deinen Blick erkennen könen, der voll Erbarmen auf unserem Leben ruht. (In allem ein innerer Friede)

Auferstandener Jesus, geheimnisvolle Nähe, du willst nicht, dass wir uns mit Sorgen quälen, sondern hüllst uns in deinen Frieden. Und wenn sich Freude aus dem Evangelium einstellt, kann sie an den Grund der Seele rühren. (In allem ein innerer Friede)

Auferstandener Jesus, immer klopfst du an die Tür unseres Herzens. Und wir überraschen uns dabei, dir zu sagen: Die Tage vergingen, und ich antwortete dir nicht. Mauern von Zögern türmten sich auf und ließen mich weit von dir, Christus, weit vom Heiligen Geist abkommen. Aber du, Christus, wolltest nicht einige Bruchstücke, sondern unser ganzes Leben. Und wir hörten deine verhaltene Stimme: Komm und folge mir nach! (Brief 1993, Zu einer Freude erwachen)

Auferstandener Jesus, in deinem Evangelium entdecken wir eine ganz klare Hoffnung; sie stären Glauben, selbst in scheinbar ausweglosen Lagen. Eine solche Hoffnung entwirft die Welt neu. (In allem ein innerer Friede)

Auferstandener Jesus, in die durchpflügte Erde unseres Lebens legst du das Vertrauen des Glaubens. Zunächst ein kleines Korn, kann der Glaube in uns zu einer der klarsten Wirklichkeiten des Evangeliums werden. Er sorgt dafür, dass die Güte im Herzen des Menschen unerschöpflich bleibt. (In allem ein innerer Friede)

Auferstandener Jesus, manchmal rufen wir im Innersten zu dir: Ich bin nicht würdig, dass du bei mir eintrittst, aber sprich nur ein Wort, und ich bin geheilt. Auf der Talsohle unseres Lebens ist dein Evangelium in uns Licht, ist deine Eucharistie in uns Gegenwart. (In allem ein innerer Friede)

Auferstandener Jesus, selbst wenn wir einsam und alleine sind, bist du da. Wenn sich in uns Zweifel regen, verstehst du uns. Dein Evangelium birgt eine so tiefe Hoffnung, dass wir in der Hingabe bis zum Äußersten gehen möchten, um dir nachzufolgen. Wir nehmen dein Wort in uns auf: "Wer sein Leben aus Liebe zu Christus hingibt, wird es wiederfinden." (Brief 3/1995)

Auferstandener Jesus, wir möchten uns innerlich bereithalten und nicht vergessen, dass du uns liebst, wissen wir doch, dass "Gott nichts als seine Liebe schenken kann". Du liebst jeden von uns wie deinen einzigen, sodass nichts, weder Leben, noch Tod, uns von dir trennen kann. (Brief 1993, Zu einer Freude erwachen)

Auferstandener, wenn wir uns schlicht danach sehnen, deine Liebe zu empfangen, entzündet sich mit der Zeit zutiefst in uns eine Flamme. Diese Flamme der Liebe, die der Heilige Geist nährt, mag zunächst flackern. Unerhört ist es, dass sie immer brennt. Wenn wir begreifen, dass du uns liebst, wird uns das Vertrauen des Glaubens zum Lied. (In allem ein innerer Friede)

Barmherziger Gott, lass uns Wege finden, dich im Gebet zu erwarten und deinen Blick zu empfangen, der voll Liebe auf dem Leben eines jeden ruht. (Liederbuch 2005-2006)

Christus allen Erbarmens, wir dürsten danach, dich sagen zu hören: Steh auf, sei ein lebendiger Mensch! Wir möchten uns niemals für die Dunkelheit oder Mutlosigkeit entscheiden, sondern die Klarheit deiner Nähe in uns aufnehmen. Sie trägt uns und lässt uns alles in neuem Licht sehen. (Brief 1995, Staunen und lieben)

Christus, als Auferstandener bist du unentwegt bei uns und schenkst so eine Quelle, aus der wir den ganzen Sinn unseres Lebens schöpfen können. An der Quelle deiner Gegenwart bahnst du uns den Weg vom Misstrauen oder Zweifel zum Vertrauen auf dich und in die anderen. Und unser Leben findet seinen Sinn darin, dass wir uns hingeben. Selbst wenn wir glauben, ganz allein Zu sein, bist du da. Wenn eine Art Zweifel in uns herrscht und wir'fast nichts von deiner Gegenwart spüren, liebst du uns umso mehr. Wenn wir dich vergessen, hören wir nicht auf, dich zu lieben. Unser Herz, unser Geist und unser Leib sind wie Land, das nach dir dürstet. Und der Durst nach deiner Gegenwart leuchtet uns auch dann, wenn das Kreuz leidvoller Prüfungen auf uns lastet. Aus dir schöpfen wir die Kraft, immer wieder zu verzeihen, und erfahren so bereits auf Erden den Anfang unserer Auferstehung. Deshalb wagen wir es, dir im Herzen zu sagen: Christus, Auferstandener, du liebst uns so sehr, dass deine Gegenwart niemals vergeht.

Christus, das Geheimnis deiner Gegenwart hat keinen Preis, und unergründlich ist der Weg, auf dem du uns erwartest, um uns zum Vater zu führen. Selbst wenn wir von deinem Leben nur ganz wenig verstehen - durch deinen Geist, der in unseren Herzen wohnt, wird Gott selbst uns begreiflich. So vollbringst du im Menschen ein Wunder: du machst uns zu lebendigen Steinen in deinem Leib, in deiner Kirche. Christus, du bist Liebe, du willst nicht, dass wir als Richter auftreten, die von außen her verurteilen; vielmehr lässt du uns mitten in jeder Gemeinschaft, mitten in der Menschheitsfamilie wie Hefe im Teig sein, ein Ferment, das die drückenden Lasten weghebt und alles löst, was erstarrt und verhärtet war. (Einer Liebe Staunen, 1979)

Christus, du bist mit ausnahmslos jedem Menschen verbunden. Mehr noch, als Auferstandener kommst du und heilst die verborgene Wunde der Seele. Und für jeden tun sich die Tore unendlicher Herzensgüte auf. Durch eine solche Liebe ändert sich allmählich unser Leben. (Brief 6/1995)

Christus, du gibst alles, du gibst dein Leben und auch dein Verzeihen, es wird nie vergehen. Und wenn du, wie im Evangelium, uns fragst: "Liebst du mich?", stammeln wir die Antwort: Christus, du weißt, ich liebe dich, vielleicht nicht so, wie ich möchte, aber ich liebe dich. (In allem ein innerer Friede)

Christus, du hältst einen Schatz des Evangeliums bereit, du legst in uns eine einzigartige Gabe, die Gabe, dein Leben um uns zu verbreiten. Doch damit deutlich wird, dass das helle Strahlen von dir, und nicht von uns ausgeht, hast du diese unersetzliche Gabe in Tongefäße gelegt, in die Herzen von Armen, kommst du in die Zerbrechlichkeit unseres Daseins, um dort zu leben, dort und nirgendwo sonst. Ohne dass wir wüssten wie, machst du uns, die wir hilflos und verletzlich sind, zur Herrlichkeit deiner Gegenwart mitten unter den Menschen. (Einer Liebe Staunen, 1979)

Christus, du hast dich "mit jedem Menschen, ohne Ausnahme, vereint, auch wenn er sich dessen nicht bewusst ist". Mehr noch: Als der Auferstandene kommst du und heilst die geheime Wunde der Seele. Und es öffnen sich für jeden Menschen die Tore herzlichen Erbarmens. (In allem ein innerer Friede)

Christus, du nimmst alles auf dich, was uns belastet. So können wir frei von allem, was uns das Leben schwer macht, sorglos stets neu den Weg beginnen, der von Besorgnis zum Vertrauen, vom Schatten in die Klarheit des lebendigen Wassers, von unserem eigenen Willen zur Erkenntnis des kommenden Reiches führt. Obwohl wir es kaum zu hoffen wagen, schenkst du es allen Menschen, Widerschein deines Angesichts zu sein.

Christus, du nimmst uns bei der Hand, damit wir von Zweifeln hinübergehen zum Vertrauen, damit wir uns ganz, mit Leib und Geist, dir hingeben, der du uns den Klang der Freude und des Festes schenkst. Dir nachfolgen, heißt auf alles achten, was zum Kindsein gehört: Einfachheit, bewunderndes Staunen, Jauchzen. Für dich ist der Mensch geheiligt durch seine unschuldig in der Kindheit erlittenen Wunden. Deshalb suchen wir, angesichts der Kämpfe in unserem Leben, einfach in dir zu ruhen, wie ein Kind am Herzen seines Vaters.

Christus, du öffnest uns die Augen für deine erstaunliche Liebe. Seit deiner Auferstehung suchst du jeden Menschen dort auf, wo er gerade steht. Mehr noch: mag auch das Gefühl für deine Nähe in uns erlöschen, du sagst zu jedem immer wieder: Ich bin da, komm und folge mir nach, und du wirst einen Sinn für dein Leben finden, du wirst entdecken, wo dein Herz ausruhen kann.

Christus, du weißt, wer ich bin. Es ist mir ein Bedürfnis, dir nichts von meinem Herzen zu verbergen. Du selbst warst Mensch. Und wenn wir uns innerlich in alle Richtungen verlieren, sagen wir mit dürstenden Herzen zu dir: Gib, dass ich aus dir lebe, Jesus Christus, richte mein Verlangen und meinen Durst auf dich. (In allem ein innerer Friede)

Christus, gib dass wir jeden Augenblick auf dich schauen. So oft vergessen wir, dass wir bewohnt sind von deinem Heiligen Geist, dass du in uns betest, dass du in uns liebst. Dein Wunder in uns ist dein Vertrauen und dein stets neu geschenktes Verzeihen in der einzigartigen Gemeinschaft, die sich Kirche nennt.

Christus, gib uns ein entschlossenes Herz, das dir treu bleibt. Auferstandener, du lässt in uns das Licht deiner Vergebung fallen. Darin besteht die vollkommene Gabe. Und in jedem Menschen, der zu verzeihen wagt, erwacht die Freude Gottes.

Christus, ich liebe dich, vielleicht nicht so, wie ich möchte, aber ich liebe dich.

Christus, in jedes Lebewesen legst du zuallererst und immer wieder ein Wort, ein Wort, das Verzeihung und Vertrauen Gottes in den Menschen ist. Um dir nachfolgen zu können, schenkst du uns die Energie, immer wieder neu zu beginnen. Dir nachfolgen, in den unbedeutenden alltäglichen Ereignissen, heißt einen Weg erkennen: einen Weg, der alles andere ist als starres Gesetz; du, Christus, bist der Weg, und auf diesem Weg kommt uns Gott entgegen. (Quellen, 1970)

Christus, in unseren Tagen und unseren Nächten klopfst du an die Tür, um uns für die Wirklichkeit des lebendigen Gottes zu öffnen. Du sagst zu uns: "Warum machst du dir sorgen; höre lieber auf die Vögel am Himmel, betrachte die Blumen des Feldes, bist du nicht viel mehr wert als sie? In deinem allzeit armen Gebet, vertraue mir alles an. Wirf auf mich, was dich belastet." Du, Christus, kümmerst dich um alles, was uns Sorgen macht.

Christus Jesus, dir nachfolgen heißt, diese Wirklichkeit des Evangeliums entdecken: du betest in jedem von uns. Aus deinem Verzeihen und deiner Gegenwart entspringt die Klarheit des Vertrauens, und du schenkst innere Heilung.

Christus Jesus, du bist der Demütige Gottes für uns. Du bist nicht gekommen, um die Welt zu richten, sondern um uns einen Weg der Gemeinschaft in Gott zu öffnen.

Christus Jesus, geheimnisvolle Gegenwart, du hast auf mich gewartet. In der Tiefe meiner Widersprüche, ja der Auflehnung in mir habe ich zu jener Klarheit des Evangeliums zurückgefunden: deine Liebe ist kein leeres Wort, sie ist beständige Gegenwart, dein Vertrauen, dein Verzeihen. - Ich habe begriffen: du Auferstandener, lebst durch den Heiligen Geist in mir.

Christus, Retter allen Lebens, du kommst immer auf uns zu. Dich empfangen - im Frieden der Nächte wie in der Stille der Tage, in der Schönheit der Schöpfung wie in Stunden heftiger innerer Kämpfe - heißt wissen, dass du in jeder Lage, dass du stets bei uns bist. (Quellen, 1990)

Christus, Retter allen Lebens, in deiner Nachfolge entscheiden wir uns zu lieben und unser Herz nie zu verhärten. Du willst für uns die Freude aus dem Evangelium. Und wenn sich tief in uns dunkle Wolken zusammenziehen, bleibt ein Ausweg: das ungetrübte Vertrauen.

Christus, unablässig suchst du jeden, der nach dir sucht und sich fern von dir glaubt. Mache uns bereit, jederzeit unseren Geist in deine Hände zu legen. Während wir dich noch suchen, hast du uns schon gefunden. So arm unser Gebet auch sei, du hörst uns zu, weit mehr, als wir es erahnen und glauben können.

Christus voll Erbarmen, an den Quellen deines Evangeliums entdecken wir: Es kann in uns einen Teil an Dunkelheit geben, vor allem aber bist du in jedem Menschen geheimnisvoll gegenwärtig. (Gott kann nur lieben, 2002)

Christus voll Erbarmen, dein Evangelium lässt uns einsehen, dass es zu nichts führt, wenn wir darüber urteilen, was wir sind oder nicht sind. Wesentlich ist das ganz einfache Vertrauen des Glaubens. Mit ihm können wir die Unschuld Gottes erkennen und begreifen, dass Gott nur seine Liebe schenken kann.

Christus voll Erbarmen, dein Evangelium macht uns deutlich, wie abwegig es ist zu beurteilen, was wir sind oder nicht sind. Wo ist das Wesentliche? Es liegt im schlichten Vertrauen des Glaubens. Auf diese Weise können wir die Unschuld Gottes erkennen und begreifen, das "Gott nur seine Liebe schenken kann" (Isaak von Ninive). (In allem ein innerer Friede)

Christus voll Erbarmen, dir wagen wir alles zu sagen, lass uns wie früher zu dir sprechen, als wir Kinder waren. (In allem ein innerer Friede, 18.9.)

Christus voll Erbarmen, du ermöglichst, dass wir uns dir zuwenden... und ein inneres Licht geht im Herzen auf. Wir können mit den Worten beten: Jesus, meine Freude, meine Hoffnung und mein Leben. (In allem ein innerer Friede)

Christus voll Erbarmen, mit sanfter Stimme sprichst du zu uns, selbst noch in den Wüsten unseres Herzens.

Das Feuer der Liebe Christi wohne in uns, jener Liebe, mit der er uns als erster geliebt hat.

Der Friede Gottes, der alles Verstehen übersteigt, bewahre unsere Herzen und Gedanken in Christus Jesus.

Dich, Christus, suchen heißt: auch in der tiefsten Einsamkeit deine Nähe entdecken. Glücklich, wer sich dir überlässt. Glücklich, wer sich dir mit einem Herzen voll Vertrauen nähert. (In allem ein innerer Friede)

Du, der Auferstandene, begleitest jeden von uns wie ein Armer, der sich nicht aufdrängt, sich nicht gewaltsam Eintritt verschafft in unser Herz. Du bist da, du schenkst dein Vertrauen, du läßt niemanden im Stich, selbst wenn aus der Tiefe ein Schrei der Einsamkeit aufsteigt. Um dich in uns aufzunehmen, haben wir Heilung nötig. Um dich zu erkennen, müssen wir es wagen, uns immer wieder neu für deine Nachfolge zu entscheiden. Ohne diese Entscheidung treten wir auf der Stelle. Sich für dich entscheiden, heißt dich sagen hören: "Du, liebst du mich mehr als jeder andere?"

Du hast unsere Dunkelheit gewählt, um darin ein Feuer zu entzünden. Durch dieses Feuer entfachst du in uns überstrahlende Fülle. Du willst nicht, dass wir starr und unbeweglich werden - Du begleitest uns, wenn durch deine Gegenwart ein Fest in uns anbricht. Selbst in der dunklen Nacht bist du bei uns, wenn alles uns zurückhalten will, den Schritt vom Zweifel zum Glauben zu tun - Christus, wir loben dich: in der Tiefe unseres Zweifels erwartest du uns.

Du hast uns gesegnet, auferstandener Christus, wie möchten so tief aus deinem Vertrauen leben, dass die Quellen hellen Jubels nie versiegen.

Du liebst uns, dein Verzeihen und deine Nähe wecken in uns die Klarheit des Vertrauens

Durch den Heiligen Geist, der immer in unseren Herzen wohnt, steigst du, Auferstandener, in die Dürrezonen unseres Wesens hinab. Und du bahnst einen Weg, auf dem nichts schlimm ist, es sei denn, man verliert den Geist der Barmherzigkeit. (In allem ein innerer Friede)

Ewiger Gott, Retter allen Lebens, gib, dass wir in uns in der Folge der Heiligen Zeugen Christi aller Zeiten, seit den Aposteln und der Jungfrau Maria bis heute, Tag für Tag bereit finden, dem Geheimnis des Glaubens Vertrauen zu schenken. (Brief 6/1999)

Geist des auferstandenen Christus, geheimnisvolle Gegenwart, lass uns so tief aus dem Vertrauen leben, dass die Quellen hellen Jubels nie versiegen. (Quellen, 1990)

Geist des auferstandenen Christus, Heiliger Geist, du überflutest uns mit unerschöpflicher Güte. Durch sie entfaltest du in uns ein Leben schlichten Vertrauens und unser Herz wird leicht. (Brief 6/1996)

Geist des auferstandenen Christus, nur wenn wir in großer Einfachheit beten, können wir dich empfangen. Du weißt, wie wenig menschliche Sprache auszudrücken vermag, was in unserer Tiefe geschieht. Doch du bist es, der bei unserem schlichten Gebet zu uns spricht, bisweilen durch ein Wort, durch ein Ereignis, manchmal in einem Stillehauch. Du sprichst zu uns, und in deiner Gegenwart bricht das Morgenrot eines Vertrauens an.

Gesegnet sei, wer Gott und Jesus Christus sucht. Gesegnet sei, wer im Herzen einfach ist, gemäß dem Evangelium.

Gott allen Erbarmens (Dieu de toute misericorde), du lässt uns die Gute Nachricht begreifen: niemand, kein Mensch ist von deiner Liebe, deinem Verzeihen ausgeschlossen. (Einfach vertrauen, 2004)

Gott aller Barmherzigkeit, als du nicht mehr wusstest, wie man den Menschen nahe bringen kann, dass du nur Liebe bist, kamst du durch Christus wie ein Geringer auf die Erde. Glücklich sind wir, Christus zu lieben, ohne ihn gesehen zu haben. (Gott kann nur lieben, 2002)

Gott aller Barmherzigkeit, du liebst und du suchst jeden von uns, noch bevor wir dich geliebt haben. Deshalb nehmen wir mit unverhohlenem Staunen wahr, dass du auf jeden Menschen mit grenzenloser Zuneigung und tiefem Erbarmen schaust. (Einfach vertrauen, 2004)

Gott aller Barmherzigkeit, du versenkst unsere Vergangenheit in Christi Herz und nimmst dich unserer Zukunft an. (In allem ein innerer Friede)

Gott aller Ewigkeit, du weißt, wir können nur schwer in Worte fassen, wie sehr wir darauf warten, mit dir in Gemeinschaft zu sein. Du schenkst es uns, in dir verborgen zu leben. Und Vertrauen bricht an wie ein neuer Tag. (In allem ein innerer Friede)

Gott aller Ewigkeit, ob wir es wissen oder nicht, dein Heiliger Geist ist Licht in uns. Er erhellt die Schatten unserer Seele. Er durchtränkt die innere Nacht mit seiner unsichtbaren Nähe. (In allem ein innerer Friede)

Gott aller Ewigkeit, öffne in uns die Tore zu deiner Barmherzigkeit. Öffne, denn es kommt der Lebensatem deines Wortes. Dein liebender Wille ist nicht länger in Steintafeln gemeisseltes Gesetz. Er ist brennende, ins Herz geschriebene Nächstenliebe. (In allem ein innerer Friede, Buchausgabe)

Gott aller Ewigkeit, öffne in uns die Tore zur Gemeinschaft mit dir. Öffne, denn es kommt der Lebensatem deines Wortes. Und wir begreifen, dass dein liebender Wille nicht länger hartes, in Steintafeln gemeißeltes Gesetz ist. Er ist lebendige, ins Herz geschriebene Nächstenliebe. (In allem ein innerer Friede, online)

Gott aller Lebenden, dein Evangelium schärft unseren Blick für die Menschen, die vor einer ungewissen Zukunft stehen, die Gewalt, Verfolgung und Exil erfahren. Du rufst uns auf, zusammen mit anderen die Leiden in der Menschheitsfamilie zu lindern. (In allem ein innerer Friede)

Gott aller Lebenden, gib, dass wir uns dir in Stille und Liebe überlassen. Du rührst an unser Innerstes und willst, dass wir im Licht der Hoffnung leben können.

Gott aller Lebenden, gib, dass wir uns dir in Stille und Liebe überlassen. Es fällt uns Menschen nicht leicht, uns dir zu überlassen. Du aber rührst an unser Innerstes und willst, dass wir im Licht der Hoffnung leben können. (In allem ein innerer Friede, 2.9.)

Gott aller Lebenden, wir warten auf den Hauch deines Heiligen Geistes. Mitten in der Widersprüchlichkeit des Herzens lässt er eine Quelle hervorbrechen: die Freude des Evangeliums. (In allem ein innerer Friede)

Gott aller Liebe, du erfüllst uns mit Frische des Evangeliums, wenn das Vertrauen des Herzens aller Dinge Anfang ist. (In allem ein innerer Friede)

Gott aller Liebe, du liebst und suchst jeden von uns, noch bevor wir dich geliebt haben. So entdecken wir mit unverhohlenem Staunen, dass du mit grenzenloser Zuneigung und tiefem Erbarmen auf jeden Menschen schaust. (Gott kann nur lieben, 2002)

Gott aller Liebe, du nimmst uns immer auf. Warum sollten wir darauf warten, dass unser Herz sich ändert, um aus dir zu leben? Du schenkst alles, um die Wunden verheilen zu lassen.

Gott aller Liebe, du rufst uns auf, aus dir zu leben. Mögen wir von dir lassen - du bleibst in uns durch deinen Heiligen Geist. Deine Gegenwart ist nicht für einen Augenblick, sondern für immer. (In allem ein innerer Friede)

Gott aller Liebe, du versenkst unsere Vergangenheit in Christi Herz und nimmst dich unserer Zukunft an. (Brief 1994, Von Neubeginn zu Neubeginn)

Gott aller Liebe, oft vergessen wir, dass in uns das Feuer des Heiligen Geistes brennt. Du aber kennst unser Menschsein, du weißt, dass wir vergesslich sind und manchmal nicht einmal an das Wesentliche denken. Und du lässt uns schlicht in deiner Gegenwart sein, in ganz einfacher Erwartung. (In allem ein innerer Friede)

Gott aller Liebe, warum sollten wir darauf warten, dass unser Herz sich ändert, bevor wir zu dir kommen? Du verklärst es. Noch in unseren Wunden lässt du Gemeinschaft mit dir wachsen. Und in uns tun sich die Tore des Lobpreises auf. (In allem ein innerer Friede)

Gott aller Liebe, wir dürsten danach, auf dich zu hören, wenn sich in uns dein Ruf vernehmen lässt: Steh auf, sei ein lebendiger Mensch! Wir möchten uns niemals auf Dunkelheit oder Mutlosigkeit einlassen, sondern in hellen Lobpreis einstimmen. (In allem ein innerer Friede)

Gott aller Menschen, bewahre uns davor, uns "rissige Zisternen zu graben, die das lebendige Wasser nicht halten können". Dir möchten wir uns anvertrauen, dir unsere Sorgen und unser ganzes Leben überlassen.

Gott aller Menschen, du legst in uns eine einzigartige Gabe, du schenkst es jedem, ein Widerschein deiner Gegenwart zu sein. Durch den heiligen Geist hast du in jedem Menschen den Willen deiner Liebe eingeschrieben, nicht auf steinerne Tafeln, sondern zutiefst ins Herz. Und durch den Frieden unseres Herzens machst du den Menschen, die uns nahe sind, das Leben schön.

Gott aller Menschen, du tust uns niemals Zwang an, sondern bringst in jeden dein mildes Licht. In seinem Schein können unsere Misserfolge und unsere froh machenden Erfahrungen in dir einen Sinn finden.

Gott aller Menschen, du weißt, wir möchten etwas von deiner Gegenwart ausstrahlen. Du schenkst alles, um den Menschen, die du uns anvertraust, das Leben schön zu machen. ((In allem ein innerer Friede))

Gott aller Menschen, in seinem Leben lässt Christus dich durchscheinen. Durch ihn können wir dich erkennen. Schon hast du uns eine unerschütterliche Gewissheit gegeben: Deine Liebe ist kein leeres Wort, sie ist zuallererst Mitleiden. (In allem ein innerer Friede)

Gott aller Menschen, komm, wenn uns das unbegreifliche Leiden Unschuldiger aus der Fassung bringt. Gib, dass wir überwinden, was uns verstört, und lass uns so leben, dass man auf der Erde einen Widerschein des Mitleidens Christi wahrnehmen kann. (In allem ein innerer Friede)

Gott aller Menschen, lass in einer Welt, in der uns das unbegreifliche Leid Unschuldiger verstört, durch unser Leben einen Widerschein deines Mitleides aufleuchten. Auferstandener Jesus, erstaunlich an deinem Evangelium ist, dass du immer zu uns kommst. Wo wir auch sind, stets erwartest du uns. Und wir begreifen, dass wir ohne Verzeihen, ohne Versöhnung keine persönliche Zukunft haben, es keine Zukunft für die Nationen der Erde gibt. Wir möchten zu den Menschen zählen, die Leiden und Drangsal anderer lindern. (Brief 5/1995)

Gott aller Menschen, wenn wir uns dir dankbar anvertrauen, holst du uns aus unserer Unschlüssigkeit heraus. Und du lässt uns durch unser Leben eine Flamme der Hoffnung an andere weitergeben. ((In allem ein innerer Friede))

Gott aller Menschen, wie können wir in einer Welt, in der uns das unbegreifliche Leiden unschuldiger Menschen verstört Zeugen des Evangeliums sein? Lass uns so leben, dass man auf der Erde einen Widerschein des Mitleidens Christi wahrnehmen kann.

Gott aller Menschen, wir dürsten danach zu hören, wie du zu uns sagst: Steh auf, sei ein lebendiger Mensch! Wir möchten uns niemals auf Dunkelheit oder Mutlosigkeit einlassen, sondern in hellen Lobpreis einstimmen. (In allem ein innerer Friede)

Gott aller Menschen, wir möchten Zeugen des Evangeliums sein in deiner Welt, gib dass dort wo du uns hinstellst, durch unser Leben sichtbar wird, dass Christus lebt."

Gott aller Menschen, wir möchten Zeugen des Evangeliums sein in einer Welt, in der uns das unbegreifliche Leiden unschuldiger Menschen verstört. Gib, dass dort, wo du uns hinstellst, durch unser Leben spürbar wird, dass Christus mitleidet.

Gott der Barmherzigkeit, in der Tiefe eines jeden von uns liegt die Sehnsucht nach deiner Gegenwart. Und diese Sehnsucht allein ist bereits der Anfang eines ganz einfachen, demütigen Vertrauens.

Gott der Barmherzigkeit, selbst mit unserer persönlichen Schwäche möchten wir dir auf dem Weg folgen, der uns dahin führt, zu lieben wie du uns liebst. (E-Mail-Nachrichten 6/2005)

Gott der Barmherzigkeit, warum sollen wir uns Sorgen machen, wenn es uns schwerfällt, dir unser Vertrauen zu schenken? In Stille und Frieden bei dir verweilen heißt schon beten. Du verstehst uns in allem. Selbst ein Seufzen kann zum Gebet werden. (In allem ein innerer Friede)

Gott der Barmherzigkeit, wenn wir auch nur das Verlangen haben, deine Liebe zu empfangen, entzündet sich auf dem Grund unserer Seele mit der Zeit eine Flamme. Sie kann flackern, aber sie brennt immer, selbst wenn wir uns dessen nicht bewusst sind. (Brief 2002, für Mai)

Gott der Barmherzigkeit, wenn wir begreifen, dass uns nichts von dir trennen kann, gibt das Vertrauen auf dich uns den Aufstieg zu stiller Freude frei. (In allem ein innerer Friede)

Gott, der du uns liebst, durch das Evangelium verstehen wir, dass du uns mit unserer menschlichen Zerbrechlichkeit erwählt hast, um ein Widerschein deiner Gegenwart zu sein.

Gott der Ewigkeit, Retter allen Lebens, gib, dass ich mich in der Folge der Zeugen aller Zeiten, seit Maria und den Aposteln, innerlich bereitmache, dem Geheimnis des Glaubens Vertrauen zu schenken.

Gott der Liebe, durch den Heiligen Geist bist du immer nahe. Deine Gegenwart ist unsichtbar, aber du lebst auf dem Grund unserer Seele, selbst wenn wir uns dessen nicht bewusst sind. (Liederbuch 2005-2006)

Gott des Erbarmens, das unbegreifliche Leid unschuldiger Menschen macht uns fassungslos. Wir beten für alle, die leidgeprüft sind. Erleuchte die Herzen aller, die den Frieden suchen, jenen Frieden, der für die Völker der Erde unerlässlich ist.

Gott des Friedens, durch das Evangelium verstehen wir, dass es vor allem anderen auf die Barmherzigkeit ankommt. Schenke uns Herzen voll Güte. (E-Mail-Nachrichten 8/2005)

Gott des Friedens, du kommst und legst zutiefst in uns deinen Heiligen Geist. Er bringt uns die Einfachheit des Herzens und den Trost, die unabdingbar sind, um in Gemeinschaft mit dir, Christus, unseren Weg zu gehen. (Einfach vertrauen, 2004)

Gott des Friedens, du willst nicht, dass wir uns mit Sorgen quälen, sondern schlicht im Herzen bereuen. Reue ist wie ein befreiender Schritt des Vertrauens, mit dem wir dir unsere Verfehlungen anheim geben können. Und im Licht der Vergebung finden wir allmählich Frieden im Herzen. (In allem ein innerer Friede)

Gott des Trostes, auch wenn wir nichts von deiner Nähe spüren, bist du da. Deine Gegenwart ist unsichtbar, aber dein Heiliger Geist ist immer in uns. (Brief 2002, für März)

Gott des Trostes, du lädst auf dich, was auf uns lastet. So können wir jederzeit von der Besorgnis zum Vertrauen, vom Schatten zur Klarheit gehen. (Brief 2002, für November)

Gott des Trostes, du nimmst auf dich, was auf uns lastet, so dass wir in jedem Moment hinübergehen von der Furcht zum Vertrauen, vom Schatten zum strahlenden Licht.

Gott, du bist immer unter uns, du willst nicht Not und Elend, sondern unbeschwerte Freude. Du leidest mit jedem, der auf Erden leidet. Du nimmst jeden auf, der dir seine Lasten anvertraut, so, als würdest du uns überall, an jedem Ort, im Haus eines Bruders empfangen. Wer sich von dir aufnehmen lässt, erkennt mit seinem inneren Blick, jenseits seiner eigenen Verwirrung, einen Widerschein des verherrlichten Christus, des Auferstandenen. Wenn das Vertrauen Jesu Christi in ihm durchscheint, lebt der Mensch jedes Mal von neuem auf.

Gott, du liebst uns, in dir können wir den Sinn unseres Lebens finden: es hinzugeben um Christi und des Evangeliums willen. ("Eine Zukunft in Frieden", Brief 2005)

Gott, du liebst uns, lass uns dich in der Stille des Gebets suchen und aus der Hoffnung leben, die im Evangelium zu finden ist. ("Eine Zukunft in Frieden", Brief 2005)

Gott, du liebst uns, mache uns zu schlichten Menschen, schenke uns tiefe Einfachheit im Gebet, in den menschlichen Beziehungen, in der Gastfreundschaft... ("Eine Zukunft in Frieden", Brief 2005)

Gott, du liebst uns und breitest deine Barmherzigkeit über alle aus, die in Asien großes Leid erfahren. Wenn uns das Leid der Menschen aus der Fassung bringt, dann lass uns durch unser Leben schlichte Zeugen des Friedens sein. (In Lissabon 12/2004)

Gott, du liebst uns und ermutigst uns im Evangelium, nicht bei dem stehenzubleiben, was uns verletzt hat. So wird aus deiner Vergebung ein Wunder in unserem Leben. (E-Mail-Nachrichten 10/2004)

Gott, du liebst uns, und mag unser Gebet noch so arm sein, wir suchen dich voll Vertrauen. Und deine Liebe bahnt sich einen Weg durch unsere Unentschlossenheit, ja unsere Zweifel. (Liederbuch 2005-2006)

Gott, du liebst uns, wenn wir begreifen, dass deine Liebe vor allem Verzeihen ist, kommt unser Herz zur Ruhe, verwandelt es sich sogar. ("Eine Zukunft in Frieden", Brief 2005)

Gott, du liebst uns, zu deiner Quelle wollen wir gehen, an den Tagen der Freude wie an Tagen des Leids. Und durch deinen Heiligen Geist sprichst du uns ins Herz. ("Eine Zukunft in Frieden", Brief 2005)

Gott jedes Menschen, zu blendend, als dass man dich schauen könnte, du zeigst dich wie durchscheinend auf dem Angesicht Christi. Wir drängen danach, einen Widerschein deiner Gegenwart in der Undurchdringlichkeit der Menschen und der Ereignisse zu erkennen: öffne in uns die Tore zur Lauterkeit des Herzens. Komm und erfrische in dem Teil an Einsamkeit, der in jedem von uns ist, das dürstende Land unseres Leibes und unseres Geistes. Komm und lass in allem, was abgestorben ist in uns, die Quelle lebendigen Wassers aufbrechen. Komm und überflute uns mit deinem Vertrauen, damit selbst noch unsere innere Wüste Blüten treibt. (Quellen, 1970)

Gott, unser Vater, du hörst nicht auf, jeden Menschen zu suchen, der sich von dir entfernt hat. Durch dein Verzeihen steckst du uns den Ring des verlorenen Sohnes, den Ring des Festes an den Finger. (In allem ein innerer Friede)

Gott, unser Vater, im schlichten Gebet denken wir an das Wort, das ein Glaubender zu Jesus sagte: "Ich glaube, Herr, aber hilf meinem Unglauben." Wenn in uns ein Stück Unglauben bleibt, stärkt deine Batmherzigkeit unseren Glauben. (In allem ein innerer Friede)

Gott, unser Vater, lass uns immer wieder daran denken, dass du uns liebst. Und wenn wir begreifen, dass uns nichts von dir trennen kann, lässt das Vertrauen des Glaubens in uns stille Freude erstehen.

Gott, unser Vater, unablässig suchst du jeden, der sich von dir entfernt hat. Durch dein Verzeihen steckst du uns den Ring des Festes an den Finger.

Gott, unser Vater, wir möchten dich mit aller Kraft, aus ganzer Seele lieben. Aber du weißt, dass es in uns Widerstände geben kann. Schenke uns die Kühnheit, diese Mauern zu überspringen und das Ja zur Hingabe unseres Lebens immer wieder zu erneuern. (In allem ein innerer Friede)

Gott versenkt unsere Vergangenheit in Christi Herz und nimmt sich unserer Zukunft an.

Gott voll Erbarmen, durch das Evangelium können wir erahnen, dass du uns bis in unsere innerste Einsamkeit liebst. Glücklich, wer sich dir mit einem Herzen voll Vertrauen überlässt. (Liederbuch 2005-2006)

Gott voll Liebe und Erbarmen, fassungslos stehen wir vor dem unbegreiflichen Leiden Unschuldiger und bitten dich für alle, die Schweres durchmachen. Erleuchte die Herzen der Menschen, die den für die Erde unerlässlichen Frieden suchen. (Brief 2002, für Juli)

Heiliger Geist, bei dir entdecken wir, dass wir nie allein sind, und du stärkst in uns die beständige Gemeinschaft mit dir. ("Eine Zukunft in Frieden", Brief 2005)

Heiliger Geist, bei dir sind wir nie allein. Mehr noch: aus ganzer Seele dürsten wir danach, alles dir zu überlassen. (In allem ein innerer Friede)

Heiliger Geist, bei dir wird uns bewusst, dass wir nie allein sind. Mehr noch: wenn wir uns dir überlassen, begreifen wir, dass du unsere Erwartung neu entfachst. (In allem ein innerer Friede)

Heiliger Geist, das Evangelium birgt eine herrliche Hoffnung, und wir möchten, dass sie in unserem Herzen lebt. Wo liegt ihre Quelle? Sie liegt im Blick voll Liebe und Erbarmen, mit dem Gott auf jeden von uns schaut. (Brief 1998, Ungeahnte Freude)

Heiliger Geist, deine Gegenwart ist uns jederzeit angeboten. Und wir erahnen, dass wir dir alles überlassen können, unsere Ängste wie unsere Hoffnung.

Heiliger Geist, deine Liebe ist Feuer. Leben wir in Gemeinschaft mit dir, hast du, auch wenn ein Gebet scheinbar nicht erhört wurde, schon in uns gehandelt, und wir wissen vielleicht nicht wie. ((In allem ein innerer Friede))

Heiliger Geist, du bist in Gemeinschaft mit jedem von uns, nicht nur für einen Augenblick, sondern für immer, bis in das Leben, das kein Ende kennt. ("Eine Zukunft in Frieden", Brief 2005)

Heiliger Geist, du erfüllst das All, du machst für uns zerbrechliche Menschen Werte des Evangeliums erreichbar: Herzensgüte, Verzeihen, liebendes Erbarmen. (Brief 2002, für Juni)

Heiliger Geist, du hauchst über alles, was zerbrechlich ist. Du entzündest in uns die Flamme brennender Liebe, die in uns unter der Asche glimmt. Selbst die Ängste und Nächte im Herzen können durch dich zum Morgen eines neuen Lebens werden. (In allem ein innerer Friede, 7.8.)

Heiliger Geist, du lädst uns unablässig ein, uns Gott zuzuwenden und dem Evangelium zu vertrauen. Komm und öffne unser Herz für deinen Ruf!

Heiliger Geist, du lässt mich in meine Begrenztheit einwilligen. Verkläre mit deiner Gegenwart, was in mir zerbrechlich sein mag.

Heiliger Geist, du möchtest uns ein ganz einfaches Herz schenken, so dass die komplizierten Dinge des Lebens uns nicht lähmen.

Heiliger Geist, du richtest an uns alle einen Ruf: lass uns herausfinden, was du von jedem von uns erwartest. (Brief 2002, für August)

Heiliger Geist, du schenkst uns alles, was die Leiden unseres Herzens heilen kann: die Vergebung, das Vertrauen und den Geist des Lobpreises. (E-Mail-Nachrichten 6/2005)

Heiliger Geist, du wohnst in unseren Herzen. Und du sagst zu jedem von uns: vergiss nicht, dass ich für immer bei dir bin.

Heiliger Geist, du wohnst in jedem Menschen. Du kommst und legst in uns, was im Evangelium so wesentlich ist: Herzensgüte und Verzeihen. Lieben und es durch unser Leben sagen, lieben mit der Güte des Herzens und Verzeihen, darin lässt du uns eine der Quellen der Freude finden. (zum Weltjugendtag in Köln 2005)

Heiliger Geist, du ziehst den Schleier weg, der unseren Blick verhüllen könnte, und wir erkennen, dass die Barmherzigkeit Gottes ohne Grenzen ist. Und die Widerstände gegen ein Leben in Fülle lösen sich auf. (In allem ein innerer Friede, Buch)

Heiliger Geist, du ziehst den Schleier weg, der unseren Blick verhüllen könnte, und wir sehen, dass die Barmherzigkeit Gottes ohne Grenzen ist. Und die Widerstände gegen ein Leben aus dem Verzeihen lösen sich auf. (In allem ein innerer Friede, online)

Heiliger Geist, durch deine stete Gegenwart in uns weist du uns den Weg, aus Liebe unser Leben zu gehen. Und selbst, wenn wir dich manchmal vergessen, überhäufst du uns mit Freude. (Liederbuch 2005-2006)

Heiliger Geist, Geheimnis einer Gegenwart, in Zeiten größter Hoffnung wie tiefsten Leids lässt deine Stimme sich vernehmen. Du dagst zu uns: "Öffne dich!" Und wären wir so gut wie sprachlos - ein einziges Wort kann im Gebet genügen. (In allem ein innerer Friede)

Heiliger Geist, geheimnisvolle Gegenwart, du erschließt uns eine Wirklichkeit des Evangeliums: uneigennützig zu lieben. Und du gibst uns zu verstehen, dass es vor allem darauf ankommt, den Geist der Barmherzigkeit nicht zu verlieren. (Gott kann nur lieben, 2002)

Heiliger Geist, geheimnisvolle Nähe, du dringst in unsere Tiefe und erkennst, was uns bewegt. Du weißt, woran uns liegt: Wir wollen deine Liebe und dein Erbarmen mit grenzenloser Güte weitergeben.

Heiliger Geist, geheimnisvolle Nähe, du dringst in unsere Tiefe und erkennst, was uns bewegt. Du weißt, woran uns liegt: Wir wollen dein Erbarmen mit grenzenloser Güte weitergeben. Und die helle Klarheit gemeinsamer Lobgesänge wird zu einer der Quellen, aus der man lebendige Liebe schöpfen kann. (In allem ein innerer Friede)

Heiliger Geist, geheimnisvolle Nähe, du hauchst über uns einen leichten Wind, Frische für die Seele. Und das Unerwartete geschieht: Wir machen uns neu auf den Weg vom Zweifel zur Klarheit deines Angesichts. (In allem ein innerer Friede)

Heiliger Geist, geheimnisvolle Nähe, du überflutest uns mit unerschöpflicher Güte. Durch sie entfaltest du in uns ein Leben schlichten Vertrauens... und es wird uns leicht ums Herz. (In allem ein innerer Friede)

Heiliger Geist, Geist des auferstandenen Christus, du erfüllst uns mit deiner steten Gegenwart. Komm und stille unseren Durst nach Vertrauen, Frieden und Verzeihen, so dass die Quellen hellen Jubels nie versiegen.

Heiliger Geist, Geist des auferstandenen Christus, du erfüllst uns mit deiner beständigen Gegenwart; komm und lösche unseren Durst nach Vertrauen, Frieden und Verzeihen, damit die Quellen jauchzender Freude nie versiegen.

Heiliger Geist, Geist des auferstandenen Christus, wenn wir uns dir zuwenden, lässt du uns die Wüsten im Herzen durchqueren. Durch dein Verzeihen löst du unsere Verfehlungen auf wie Morgennebel.Darin liegt die christliche Freiheit, daran entzündet sich das Staunen über eine Liebe. (In allem ein innerer Friede)

Heiliger Geist, Geist des lebendigen Gottes, du durchdringst die Seele bis auf den Grund. Dein Reich, dein Leben sind in uns. Wie gerne möchten wir uns dir überlassen, dir alles anvertrauen, die anderen wie uns selbst.

Heiliger Geist, gib, dass wir Frieden stiften, wo Gegensätze aufeinanderprallen, und durch unser Leben einen Widerschein des Erbarmens Gottes erkennen lassen. Ja, lass uns lieben und es mit unserem Leben sagen. (Liederbuch 2005-2006)

Heiliger Geist, gib, dass wir uns in jedem Augenblick von neuem dir zuwenden. So oft vergessen wir, dass du in uns wohnst, in uns betest und in uns liebst. Deine Gegenwart in uns ist Vertrauen und beständiges Verzeihen.

Heiliger Geist, im schlichten Gebet lässt du uns bis zum Herzen Christi gelangen und seiner Heiligkeit nahekommen. Bei ihm hören wir seinen Ruf, jeden Tag als ein Heute Gottes zu leben. (In allem ein innerer Friede)

Heiliger Geist, immer und überall möchten wir dich in schlichter Einfachheit empfangen. Das Geheimnis deines Lebens in uns lässt du uns vor allem mit dem Herzen / mit der Einsicht des Herzens ergründen. (In allem ein innerer Friede)

Heiliger Geist, in dir finden wir den Trost, mit dem Christus unser Leben überfluten kann. Deine Gegenwart wird keinem Menschen vorenthalten... und wir ahnen, dass das Wesentliche in uns schon geschehen ist.

Heiliger Geist, in dir finden wir den Trost, mit dem Christus unser Leben überfluten kann. Deine Gegenwart wird keinem Menschen vorenthalten... und wir ahnen, dass wir dir im Gebet alles anheimgeben können. (In allem ein innerer Friede)

Heiliger Geist, in dir ist es uns gegeben, eine überraschende Entdeckung zu machen: Gott löst in uns weder Angst noch Furcht aus, Gott kann uns nur lieben. (Brief 2002, für Oktober)

Heiliger Geist, inneres Licht, du erhellst in unserem Leben die glücklichen Tage wie die Zeiten leidvoller Prüfung. Wenn sich alles einzutrüben scheint, bleibt deine Gegenwart. Sie führt uns von Neubeginn zu Neubeginn. (In allem ein innerer Friede)

Heiliger Geist, inneres Licht, in die durchgepflügte Erde unseres Lebens legst du schlichtes Vertrauen auf dich. Wir möchten dich ganz einfach empfangen, als Arme des Evangeliums. (Gott kann nur lieben, 2002)

Heiliger Geist, inneres Licht, wir möchten uns niemals für die Dunkelheit entscheiden, sondern stets das helle Strahlen annehmen, das von dir kommt. (E-Mail-Nachrichten 5/2005)

Heiliger Geist, jedem wird deine Gegenwart gewährt. In dir finden wir den Trost, damit du unser Leben überfluten kannst. Und wir ahnen, dass wir dir im Gebet alles anheimgeben können. (In allem ein innerer Friede)

Heiliger Geist, kein Mensch ist ohne weiteres dafür gemacht, ein Ja für immer durchzutragen, aber du kommst und entzündest in mir ein strahlendes Licht. Du bringst Licht in Unschlüssigkeit und Zweifel, sooft Ja und Nein aufeinanderprallen. Heiliger Geist, du lässt mich in meine Begrenztheit einwilligen. Verkläre mit deiner Gegenwart, was in mir gebrechlich sein mag. (Brief 2004, An den Quellen der Freude)

Heiliger Geist, komm und lege uns die Sehnsucht ins Herz, auf eine Gemeinschaft zuzugehen, du führst uns zu ihr. (Brief 2004, An den Quellen der Freude)

Heiliger Geist, lass nicht zu, dass unsre Herzen sich betrüben, stärke uns in unserer Dunkelheit, gewähre uns Freude, und wir werden in Stille und Frieden darauf warten, dass ein Licht des Evangeliums über uns erstrahle. (Brief 2000, Erstaunte Freude)

Heiliger Geist, lass nicht zu, dass unsre Herzen sich betrüben, stärke uns in unserer Nacht, schenke uns dene Freude. (In allem ein innerer Friede, 31.12.)

Heiliger Geist, mache uns zu Geringen des Evangeliums. Wir möchten so gerne begreifen, dass das Beste in uns wächst, indem wir einfach vertrauen. ...und das gelingt selbst einem Kind. (Einfach vertrauen, 2004)

Heiliger Geist, niemals möchtest du, dass wir uns fürchten, aber du kommst und hüllst uns in Frieden. Und wo Freude aus dem Evangelium in uns aufbricht, kann der Atem neuen Lebens in uns erwachen.

Heiliger Geist, öffne uns für das Vertrauen und die Einfachheit des Herzens, damit wir uns selbst vergessen und uns ganz dir überlassen. ("Eine Zukunft in Frieden", Brief 2005)

Heiliger Geist, Tröster Geist, wir leben in einer Welt, in der uns das Leiden unschuldiger Menschen aus der Fassung bringen kann. Gib, dass wir ihnen zum Widerschein deines Mitleidens werden. (Gott kann nur lieben, 2002)

Heiliger Geist, Tröster, glücklich, wer sich stets neu dir zuwendet! Und wenn wir, auch ohne Worte, dir unser eigenes Leben und das der anderen übergeben, wir uns die ersehnte Antwort aus dem Evangelium zuteil. (In allem ein innerer Friede)

Heiliger Geist, Tröster, im Innersten warten wir darauf, dass wir ganz von deiner unsichtbaren Gegenwart durchdrungen werden. Im Schein deines Lichtes ahnen wir das Geheimnis unseres Lebens, und die nächtlichen Schatten weichen von der Seele. (In allem ein innerer Friede)

Heiliger Geist, Tröster, wenn wir uns einmal von innerer Vereinsamung überwältigen lassen, hältst du für uns so viel Vertrauen bereit, dass wir ahnen: Christus will, dass wir im Herzen zur Ruhe kommen, er möchte alles für uns sein. (In allem ein innerer Friede)

Heiliger Geist, uns Armen des Evangeliums hast du ein Geheimnis der Hoffnung anveetraut. Selbst wenn wir es verkennen, ist es da und stärkt unser Vertrauen. (Einfach vertrauen, 2004)

Heiliger Geist, wenn unser Herz in Sorge gerät, bahnst du jedem von uns einen Weg: unser ganzes Leben Gott anvertrauen. ("Eine Zukunft in Frieden", Brief 2005)

Heiliger Geist, wenn wir auch die Erwartung auf Gemeinschaft mit dir oft kaum in Worte fassen können, deine unsichtbare Gegenwart wohnt in jedem von uns, und Freude kann sich einstellen. (Liederbuch 2005-2006)

Heiliger Geist, wir bitten dich für die Menschen in Spanien, die bis ins Innerste getroffen sind. Du weißt, wieviel uns daran liegt, dass alle Trost finden. Jesus Christus, inneres Licht, gib, dass wir deine Liebe empfangen.

Herr Jesus Christus, freundlich und demütig von Herzen, wir hören deinen verhaltenen Ruf: "Du, folge mir nach". An uns ergeht deine Berufung, damit wir zusammen ein Gleichnis der Gemeinschaft leben und, nachdem wir das Risiko eines ganzen Lebens auf uns genommen haben, Ferment der Versöhnung seien in jener unersetzlichen Gemeinschaft, der Kirche. Gib, dass wir mutig darauf antworten, ohne im Treibsand unserer Ausflüchte zu versinken. Komm, damit wir ganz aus dem Atem deines Geistes leben, dem einzig wesentlichen, außer dem nichts sonst uns anhält, unseren Weg neu aufzunehmen. Von jedem, der zusammen mit dir zu lieben und zu leiden weiß, verlangst du, sich selbst zurückzulassen, um dir nachzufolgen. Wenn es nötig wird, um mit dir zu lieben und nicht ohne dich, diesen oder jenen Zukunftsplan aufzugeben, weil er deinem Plan zuwiderläuft, dann komm, Christus, und öffne uns dem unbeschwerten Vertrauen: Lass uns darum wissen, dass deine Liebe niemals vergeht und dass dir nachfolgen bedeutet, unser Leben hinzugeben. (Quellen, 1970)

Herr Jesus Christus, hätten wir einen Glauben, der selbst Berge versetzt, was wären wir ohne brennende Liebe? Du liebst uns. Was wären wir ohne deinen Geist, der in unseren Herzen wohnt? Du liebst uns. Du nimmst alles auf dich und bahnst uns so einen Weg zum Glauben, zum Vertrauen auf Gott, der weder Leiden noch Elend des Menschen will. Geist des auferstandenen Christus, Geist des Mitleidens, Geist des Lobpreises, deine Liebe zu jedem von uns wird nie vergehn.

Herr Jesus Christus, lass uns in jedem Augenblick auf dich schauen. Wie oft vergessen wir, dass wir bewohnt sind von deinem heiligen Geist, dass du in uns betest, dass du in uns liebst. Dein Wunder in uns ist dein Vertrauen und dein fortwährendes Verzeihen.

Herr Jesus Christus, Sohn der Jungfrau Maria, wir rufen dich bei deinem Namen. Wir sagen zu dir: Nimm unser Gebet an, das Gebet von Kindern. Wir möchten dir alles anheim geben und uns freuen über das, was du in jedem von uns vollbringst.

Herz meines zerrissenen Herzens, wer wird deine erstickte Klage beschwichtigen? Wer wird Öl gießen auf den Biss nie erloschenen Schmerzes? Christus, hörst du die verhaltene Stimme? Stillung einer Liebe, du bist da. (Einer Liebe Staunen, 1979)

Jesus, Freude unserer Herzen, als Armer und auch als der Auferstandene bleibst du an unserer Seite. Du willst uns nicht zu halbherzigen, sondern zu lebendigen Menschen machen. Sooft zwischen uns und dir ein Abstand entsteht, lädst du uns ein, uns in deiner Nachfolge eng an dich zu halten.

Jesus, Freude unserer Zuversicht, seit deiner Auferstehung erhellst du uns durch ein inneres Licht. Deshalb können wir sagen: Ohne dich gesehen zu haben, lieben wir dich; ohne dich jetzt zu sehen, glauben wir, und du gießt über uns eine unsagbare Freude aus, die uns schon verklärt. (In allem ein innerer Friede)

Jesus Christus, am Tag, an dem du uns vor das Geheimnis unserer Auferstehung stellst, wollen wir uns nicht über unseren geringen Glauben wundern, sondern uns vielmehr auf den Glauben der Christen aller Zeiten stützen, seit der Jungfrau Maria und den Aposteln bis zu den Glaubenden von heute. Bei dir, dem Auferstandenen, finden wir die Frische einer Quelle und auch die Kraft zu lieben, um dir bis zum Ende mit einem für das ganze Leben gesprochenen Ja nachzufolgen. Wie oft machen wir dabei eine Entdeckung, die aus dem Evangelium kommt: Wo wir in unserer Kindheit und Jugend misshandelt und vielleicht zutiefst gedemütigt wurden, in unseren inneren Nächten, verbreitest du, Auferstandener, dein mildes Licht. (Brief 1992, Eine Liebe, der Freiheit entspringt)

Jesus Christus, dein Evangelium bringt eine solche Hoffnung mit sich, dass wir immer wieder neuen Schwung aus ihm schöpfen möchten. (E-Mail-Nachrichten 3/2005)

Jesus Christus, dein Evangelium öffnet uns die Augen für die Fülle deiner Liebe: es ist Erbarmen und Vergebung. (E-Mail-Nachrichten 12/2004)

Jesus Christus, die Geringen, die Hirten haben dich in einem Stall gefunden. Komm und lass uns zum hellen Schein deiner Gegenwart finden, der in uns verborgen ist. Und wir können im Herzen zu dir sagen: Jesus, meine Freude, meine Hoffnung und mein Leben.

Jesus Christus, du berufst uns für ein ganzes Leben. Wenn wir das Evangelium auch nur wenig kennen, wir ahnen, dass du uns einlädst, dich für immer zu empfangen. (In allem ein innerer Friede)

Jesus Christus, du bist auferstanden. Niemals willst du, dass innere Trostlosigkeit uns erschüttert. Wenn wir begreifen, dass kein Mensch von deinem Erbarmen, deiner Liebe ausgeschlossen ist, ändert sich unser Herz und kommt zur Ruhe. Wir fragen dich: Was erwartest du von mir? Und der Heilige Geist kann antworten: Ich bete in dir, was es, dein Leben zu geben, wage es, so weit zu gehen. (Brief 3/1996)

Jesus Christus, du bist der, der mich bis in das Leben liebt, das niemals aufhört. Du öffnest mir den Weg zum Wagnis. Du gehst mir voraus. Glücklich ist auf diesem Weg, wer bis über den Tod hinaus liebt, denn die letzte Antwort ist das Hingeben deines Lebens. Du willst von mir nicht nur einige Bruchstücke, sondern mein ganzes Dasein. Du bist es, der Tag und Nacht in mir betet, ohne dass ich wüsste wie. Dich bei dem Namen Jesus zu nennen, darin erfüllt sich unsere Gemeinschaft. Du bist es, der jeden Morgen den Ring des verlorenen Sohnes an meinen Finger heftet, den Ring des Festes. Du hast mich unablässig gesucht. Warum habe ich von neuem gezögert und noch um Zeit gebeten, meine eigenen Sachen in Ordnung zu bringen? Warum habe ich noch zurückgeschaut, nachdem ich schon die Hand an den Pflug gelegt hatte? Dennoch habe ich dich geliebt, ohne dich gesehen zu haben. Du hast es mir wiederholt gesagt: Lebe das, was du vom Evangelium begriffen hast, wenn es auch ganz wenig ist. Verkünde mein Leben unter den Menschen. Entzünde ein Feuer auf der Erde und folge mir.

Jesus Christus, du bist immer da, selbst wenn wir nichts von deiner Gegenwart spüren. Dein Heiliger Geist wirkt fortwährend in uns. Er bahnt uns kleine Wege aus den Sackgassen, damit wir zum Wesentlichen des Glaubens, des Vertrauens, vordringen.

Jesus Christus, du bist nicht auf die Erde gekommen, um die Welt zu richten, sondern damit durch dich, den Auferstandenen, jeder Mensch gerettet, versöhnt wird. Und wenn die verzeihende Liebe mit der Flamme des Evangeliums brennt, lebt auch ein leidgeprüftes Herz wieder auf. (In allem ein innerer Friede)

Jesus Christus, du erkennst, was uns in unserer Tiefe bewegt: Ein Durst erfüllt unsere Seele, die Sehnsucht nach Gelassenheit in dir. (Brief 2000, Erstaunte Freude)

Jesus Christus, du lässt uns niemals in eine Mutlosigkeit taumeln, sondern ermöglichst uns Gemeinschaft mit dir. Mag es für jeden Menschen leidvolle Prüfungen geben - vor allem ist da ein Erbarmen, das von dir kommt. Es belebt uns neu. (In allem ein innerer Friede)

Jesus Christus, du rufst uns, unser Leben zu geben, obwohl wir auf eine solche Hingabe gar nicht eingerichtet sind. In jedem Menschen gibt es größere oder kleinere dunkle Stellen, aber in jedem ist auch deine Gegenwart, dein Heiliger Geist. (In allem ein innerer Friede)

Jesus Christus, du warst immer in mir, und ich wusste es nicht. Du warst da, und ich suchte dich nicht. Als ich dich entdeckt hatte, brannte ich darauf, dass du mein ein und alles bist. Ein Feuer durchglühte mich. Wie oft aber vergaß ich dich wieder. Und du hast nicht aufgehört, mich zu lieben. (Quellen, 1990)

Jesus Christus, du warst Mensch, du kennst die Sehnsucht des Menschen nach innerem Frieden. Unsere Seele bittet dich: Lass in uns Frieden sein. Und du entzündest in unserer Dunkelheit das Feuer deines Verzeihens und deines Erbarmens, ein Feuer, das nie erlischt. (Brief 6/1998)

Jesus Christus, du willst für niemand inneres Elend. Du kommst und erhellst in uns das tiefe Geheimnis des menschlichen Lebens. Durch dieses nähern wir uns der innigen Gemeinschaft mit Gott. Tröster Geist, gib, dass wir das Leiden unschuldiger Menschen lindern und auf jene schauen, die inmitten leidvoller Verhältnisse durch ihr Leben die Heiligkeit Jesu Christi ausstrahlen.

Jesus Christus, durch deinen Heiligen Geist gehst du immer von neuem auf uns zu und sagst uns: Hab' keine Angst, ich bin da.

Jesus Christus, durch deinen Heiligen Geist machst du uns zu einem ganz einfachen Widerschein deiner Gegenwart für die, die du uns anvertraust. (E-Mail-Nachrichten 7/2005)

Jesus Christus, durch dein Evangelium begreifen wir, dass die Barmherzigkeit über alles geht. Schenke uns darum ein Herz voller Güte. ("Eine Zukunft in Frieden", Brief 2005)

Jesus Christus, durch die Nähe deines Heiligen Geistes stellt sich uns eine Frage: Erkennst du den Weg des Lebens, der dir offensteht? Wenn wir diesen Ruf vernehmen, möchten wir uns ein so tiefes Vertrauen auf dich, Christus, bewahren, dass wir deinen Blick erkennen, der voll Erbarmen auf unserem Leben ruht. (Brief 6/1999)

Jesus Christus, es fällt oft schwer, in unsere armen Worte zu fassen, wie sehr uns nach Gemeinschaft mit dir verlangt, aber du nimmst uns bereits an. (Brief 2000, Erstaunte Freude)

Jesus Christus, hätten wir einen Glauben, der selbst Berge versetzt, was wären wir ohne Liebe? Du liebst uns. Was wären wir ohne deinen Geist, der in unseren Herzen wohnt? Du liebst uns. Du nimmst alles auf dich und bahnst uns so einen Weg zum Glauben, zum Vertrauen auf Gott, der weder Leiden noch Elend des Menschen will. Geist Gottes, Geist des Erbarmens, Geist des Lobpreises, deine Liebe zu jedem Menschen wird niemals weichen. (Quellen, 1990)

Jesus Christus, im Evangelium legst du uns nahe, nicht bei dem stehenzubleiben, was uns verletzt hat. Und dein Verzeihen wird zum Wunder in unserem Leben. ("Eine Zukunft in Frieden", Brief 2005)

Jesus Christus, im Evangelium stellst du die Frage: "Wer bin ich für dich?" Du bist der, der nicht aufhört, nach uns zu suchen. In deinem Leben auf der Erde hast du dich bis ins Innerste treffen lassen, hast du den Tod von Menschen beweint, die du geliebt hast. Für dich, Christus, erweist sich die Liebe in der Güte des Herzens. (In allem ein innerer Friede)

Jesus Christus, in deinem Evangelium versicherst du uns: Ich lasse euch nie allein, ich sende euch meinen Heiligen Geist. Er wird euch Stärkung und Tröster sein. ...und er wird immer bei euch bleiben. (Einfach vertrauen, 2004)

Jesus Christus, in finsteren Stunden wie in Stunden voll Licht klopfst du bei uns an und wartest auf unsere Antwort. (Brief 2002, für Dezember)

Jesus Christus, inneres Licht, gib, dass ich deine Gegenwart empfange, damit ich die Freude erfahre. Ich liebe dich, vielleicht nicht so, wie ich möchte, aber ich liebe dich... Liebe aller Liebe, du weißt: für dich und dein Evangelium gäbe ich selbst mein Leben hin. (Quellen, 1990)

Jesus Christus, inneres Licht, gib, dass ich deine Liebe empfange, dass ich die Freude erfahre. Ich liebe dich, nicht so wie ich möchte, aber ich liebe dich.

Jesus Christus, inneres Licht, in der Weihnachtszeit erfüllst du uns mit deinem Frieden; er ist lauter Güte und bewirkt einen Wandel in unserem Leben. Dann lässt sich in uns eine Art Stimme vernehmen, und diese Stimme ist bereits unser Gebet. Wenn die Lippen stumm bleiben, spricht unser Herz zu dir und lauscht dir. Und schon geschieht in uns der Wille deiner Liebe.

Jesus Christus, inneres Licht, komm und lass unser Leben aus deinem Licht erstrahlen, so dass wir uns nicht mehr von Dir abwenden.

Jesus Christus, inneres Licht, lass mich deine Liebe empfangen, damit ich zur Freude finde.

Jesus Christus, inneres Licht, lass nicht zu, dass das Dunkel zu mir spricht, lass mich deine Liebe empfangen. (Brief 1992, Eine Liebe, der Freiheit entspringt)

Jesus Christus, inneres Licht, nicht um die Welt zu richten bist du gekommen, sondern damit durch dich, den Auferstandenen, jeder Mensch gerettet, versöhnt wird. Und wenn die Liebe, die verzeiht, in uns zu brennen beginnt, lebt selbst ein leidgeprüftes Herz von neuem auf.

Jesus Christus, in uns lebt eine stille Erwartung. Wir möchten dir nichts von unserem Herzen verbergen. Du selbst warst Mensch. Und wenn wir uns innerlich in alle Richtungen verlieren, wagen wir es, mit dürstenden Herzen dir zu sagen: Christus, gib, dass ich aus dir lebe, richte mein Verlangen und meinen Durst auf dich. (Brief 1994, Von Neubeginn zu Neubeginn)

Jesus Christus, lass uns nicht vergessen: Glaube, Hoffnung und Liebe begründen unser Leben, aber mehr als alles zählt die lebendige Liebe. Jedem Menschen schenkst du deine Liebe. Dort beginnt innerer Frieden, daraus entspringt schlichte Freude.

Jesus Christus, lass uns nicht vergessen: Auf Glaube, Hoffnung und Liebe gründet unser Leben, aber über allem steht die lebendige Liebe. Und wir hören deine Stimme: Ich, Christus, liebe dich. Hier liegt die Quelle inneren Friedens. (In allem ein innerer Friede)

Jesus Christus, manchmal sind wir voll tiefer Erwartung, aber deine Stimme lässt sich vernehmen: eine innere Stimme ganz aus Schweigen. Und ein einziges Wort kann als Gebet genügen. (Brief 1994, Von Neubeginn zu Neubeginn)

Jesus Christus, mögen wir auch nur wenig vom Evangelium begreifen: es ist Licht unter uns. Mögen wir auch nur wenig von deiner Gegenwart begreifen: sie ist Licht für uns. Jesus Christus, manchmal suchen wir noch wie tastend nach dir, und du bist schon gekommen. Du erhellst, was uns Sorgen macht. Du weißt, daß wir niemals die Dunkelheit wählen, sondern stets dein inneres Licht empfangen möchten.

Jesus Christus, nicht nur für einige bist du auf die Erde gekommen, sondern für jeden Menschen, selbst für die, die dich nicht kennen. Wenn wir vor dem Geheimnis deiner Auferstehung stehen, können sich Fragen und sogar Zweifel einstellen. Du aber gibst uns nicht nur unseren eigenen Glauben zur Stütze, sondern den Glauben deiner ganzen Kirche, seit Maria und den Aposteln bis zu den Glaubenden von Heute. Als Getaufte im Heiligen Geist - so zerbrechlich unser Menschsein auch sein mag - rufst du jeden von uns auf, dir nachzufolgen und stets neu den Weg des Evangeliums einzuschlagen, ein ganzes Leben lang, in schlichter Herzenseinfachheit. So kann sich jeder sagen: Ich gehöre Christus, ich bin aus Christus. Und du, Auferstandener, erinnerst jeden daran: Du bist mein Einziger, in dir finde ich meine Freude.

Jesus Christus, niemals lässt du uns in eine Mutlosigkeit taumeln, in der es nur noch Trübsal und Traurigkeit gibt. Im Gegenteil, du ermöglichst uns Gemeinschaft, ja innige Vertrautheit mit dir. Mag es für jeden Menschen leidvolle Prüfungen geben - vor allem ist da eine Liebe, die von dir kommt. Sie belebt uns neu. (In allem ein innerer Friede)

Jesus Christus, ohne dich gesehen zu haben, lieben wir dich. Ohne dich schon zu sehen, schenken wir dir Vertrauen. Segne uns, in deinem Frieden finden wir Rast.

Jesus Christus, ohne schon klar zu sehen, auch im Dunkeln, glauben wir. Und du holst uns aus dem Schlaf, du führst uns in den hellen Schein deines Lichts. (In allem ein innerer Friede)

Jesus Christus, Quelle der Gemeinschaft, du bist nicht auf die Erde gekommen, um die Welt zu verurteilen, sondern damit jeder Mensch einen vom Heiligen Geist gebahnten Weg findet. Wir staunen, dass kein Mensch von deiner Liebe oder deinem Verzeihen ausgeschlossen ist. Als der Auferstandene machst du uns zum Sauerteig des Friedens und der Versöhnung. (Brief 1997, Vom Zweifel zu ungetrübter Gemeinschaft)

Jesus Christus, Retter allen Lebens, du willst nicht, dass auch nur ein Mensch in Angst lebt. Du erhellst das Geheimnis menschlichen Schmerzes, indem du uns den Trost bringst, den der Heilige Geist spendet. (In allem ein innerer Friede)

Jesus Christus, sei unser Friede; du sagst zu uns: Habt keine Furcht, ich bin da.

Jesus Christus, selbst als man dir hart zusetzte, hast du niemanden bedroht, hast du verziehen. Auch wir möchten Wege finden zu verzeihen, im Herzen ganz einfach zu bleiben. (Liederbuch 2005-2006)

Jesus Christus, selbst als Niedergemachter, als Verachteter hast du niemanden bedroht, hast du verziehen. Auch wir möchten fähig werden zu verzeihen, immer wieder zu verzeihen, und im Verzeihen Freude finden. (Einfach vertrauen, 2004)

Jesus Christus, selbst wenn deine Auferstehung nur eine ganz schwache Flamme in uns entzündet, lässt sie uns in Gemeinschaft mit dir leben. Durch dein Evangelium begreifen wir, dass du nicht nur für einen Teil der Menschheit auf die Erde kamst, sondern für alle Menschen, auch für die, denen nicht bewusst ist, dass du in ihnen gegenwärtig bist. (Brief 3/1998)

Jesus Christus, ungezählte von Verlassenheit gezeichnete Kinder und Jugendliche sind wie Fremde auf der Erde, und manche fragen sich: Hat mein Leben noch einen Sinn? Du versicherst uns: Sooft ihr das Leben eines unschuldigen Menschen lindert, tut ihr es mir. (In allem ein innerer Friede)

Jesus Christus, unsichtbar hältst du dich an der Seite eines jeden von uns. Wie ein armer Diener bist du für uns da, wäscht du uns die Füße. Damit wir dir nachfolgen können, warten wir vor dir darauf, dass du uns zeigst, wie wir Gleichnisse des Miteinanderteilens leben können, die uns zu armen Dienern deines Evangeliums machen.

Jesus Christus, von Anfang an warst du in Gott. Du bist zu den Menschen gekommen und hast ihnen das schlichte Vertrauen des Glaubens nahegebracht. Es kommt der Tag, an dem wir sagen können: Ich bin aus Christus, ich gehöre Christus. (In allem ein innerer Friede)

Jesus Christus, von Anfang an warst du in Gott. Seit Beginn der Menschheit warst du lebendiges Wort. Du bist gekommen und hast uns das schlichte Vertrauen des Glaubens nahe gebracht. Segne uns, Jesus Christus, lass uns deine Liebe empfangen.

Jesus Christus, von Anfang an warst du in Gott. Seit Beginn der Menschheit warst du lebendiges Wort. Du bist gekommen und hast uns das schlichte Vertrauen des Glaubens nahe gebracht. Es kommt der Tag, an dem wir sagen können: Ich gehöre Christus, ich bin aus Christus. (In allem ein innerer Friede)

Jesus Christus, von ganzem Herzen wollen wir dir nachfolgen. Du rufst uns dazu auf, uns Gott zuzuwenden und dem Evangelium zu vertrauen. (E-Mail-Nachrichten 2/2005)

Jesus Christus, wenn die Versuchung uns einreden will, dich zu verlassen, betest du in uns. Und du legst uns ans Herz, nicht in der Dunkelheit zu bleiben, sondern aus deinem Licht zu leben.

Jesus Christus, wenn unzählige Kinder und Jugendliche wie Fremde auf der Erde sind, einsam und verlassen, fragen sich manche: hat mein Leben noch einen Sinn? Du versicherst uns: Sooft ihr das Leiden eines Unschuldigen lindert, tut ihr es mir, Christus.

Jesus Christus, wenn wir denken, dass wir allein sind, bist du da. Regt sich in uns ein Zweifel, liebst du uns deshalb nicht weniger. Christus, wir möchten es wagen, um deinetwillen Risiken einzugehen. Wir hören auf dein Wort: "Wer sein Leben hingibt aus Liebe zu mir, wird es wiederfinden." (In allem ein innerer Friede)

Jesus Christus, wenn wir meinen, allein zu sein, bist du da. Wenn sich in uns Zweifel regen, liebst du uns deshalb nicht weniger. Wir möchten um deinetwillen, Christus, Wagnisse eingehen. Und wir hören dein Wort: Wer sein Leben aus Liebe zu mir hingibt, wir es wiederfinden.

Jesus Christus, wenn wir mit dir die Worte beten, die du am Kreuz über die Lippen gebracht hast: "Vater, verzeih ihnen, sie wissen nicht, was sie tun", ergibt sich für uns ein weiteres Gebet: "Vater, verzeih mir, auch ich verletze manchmal, ohne es zu wissen."

Jesus Christus, wir sind verstört von der Gewalt, von den unbegreiflichen leidvollen Prüfungen, die unsere lieben Freunde (in der Stadt Sarajewo und den umliegenden Ländern) durchleben. Wir bitten dich um Verzeihung für ihr Leid und für alles, was uns verwehrt ist, für sie zu tun. Sie sind manchmal wie Fremde auf der Erde, entmutigt und mit schwindender Hoffnung auf eine Zukunft. Verkläre in uns die Wüsten unserer Zweifel, damit wir zusammen mit ihnen allen zu Trägern der Versöhnung werden, dort, wo du uns hin stellst, bis ein neuer Tag beginnt und die Morgenröte in unseren Herzen aufgeht.

Jesus Christus, wir suchen deinen Blick. Er vertreibt Kummer und Sorgen. Und weil wir uns auf dich stützen, können wir uns immer wieder auf deine Nachfolge einlassen.

Jesus Christus, wir suchen deinen Blick. Er vertreibt Kummer und Sorgen. Und durch deinen Heiligen Geist bringst du uns auf neue, manchmal ganz unbeschwerte Gedanken. (In allem ein innerer Friede, 1.8.)

Jesus Christus, wir suchen Dich, auch wenn wir manchmal zögern. Wir möchten niemals die Dunkelheit wählen, sondern immer wieder die Gegenwart deines Heiligen Geistes empfangen

Jesus Christus, zu deiner Quelle wollen wir gehen, an frohen wie an sorgenschweren Tagen. Du wirst durch den Heiligen Geist zu uns sprechen und wir werden auf deine Stimme hören, die von deiner Güte und deiner sorgenden Nähe erfüllt ist.

Jesus Christus, zu deiner Quelle wollen wir gehen. Du wirst durch den Heiligen Geist zu uns sprechen, und wir werden auf deine Stimme hören. Sie kündet von Erbarmen und bringt schlichte Eingebungen. (In allem ein innerer Friede)

Jesus, du Liebe aller Liebe, du warst immer in mir, und ich wusste es nicht. Du warst da, und ich vergaß dich. Du warst zutiefst in meinem Herzen, und ich suchte dich anderswo. Sogar als ich dir fern war, hast du auf mich gewartet. Es kommt der Tag, an dem ich zu dir sagen kann: "Auferstandener, du bist mein Leben, Christus, ich gehöre dir, aus Christus bin ich."

Jesus, Freude unserer Herzen, als Armer und auch als der Auferstandene bleibst du an unserer Seite. Du willst uns nicht zu halbherzigen, sondern zu lebendigen Menschen machen. Sooft zwischen uns und dir ein Abstand entsteht, lädst du ein, uns in deiner Nachfolge eng an dich zu halten. (In allem ein innerer Friede - online)

Jesus, Freude unserer Herzen, als Armer und auch als der Auferstandene bleibst du an unserer Seite. Du willst uns nicht zu halbherzigen, sondern zu lebendigen Menschen machen. Sooft zwischen uns und dir ein Abstand entsteht, lädst du ein, deine Nähe zu entdecken, die uns allen ohne Ausnahme gilt. (In allem ein innerer Friede)

Jesus, Freude unserer Herzen, du gießt in uns deinen Heiligen Geist aus. Entfache in uns neues Vertrauen. Durch ihn begreifen wir, dass schon allein die Sehnsucht nach Gott unsere Seele wieder aufleben lässt. (Liederbuch 2005-2006)

Jesus, Freude unserer Herzen, seit deiner Auferstehung erhellst du uns durch ein inneres Licht. Mögen wir auch zerbrechlich und hilflos sein, wir können zu dir sagen: Ohne dich gesehen zu haben, lieben wir dich; wir möchten dich aus tiefster Seele, aus ganzem Herzen lieben. (In allem ein innerer Friede)

Jesus, Freude unseres Herzens, dein Evangelium versichert uns, dass das Reich Gottes mitten unter uns ist, und es tun sich in uns Tore der Einfachheit und Unschuld auf.

Jesus, Freude unseres Herzens, dein Evangelium versichert uns, dass du mitten unter uns zugegen bist. Deine Nähe ist so gewiss wie das Leben. Und wir finden zur Gabe bewundernden Staunens. (In allem ein innerer Friede)

Jesus, Freude unseres Herzens, hast du nicht schon geantwortet, wenn wir meinen, deinen Erwartungen an uns nicht entsprechen zu können? Du lädst uns ein zu lieben, wie auch du uns geiebt hast. (In allem ein innerer Friede)

Jesus, Friede unseres Herzens, im Evangelium stellst du die Frage: "Wer bin ich für dich?" Du bist der, der unablässig nach uns sucht. In deinem Leben auf der Erde hast du dich bis ins Innerste treffen lassen, hast du den Tod von Menschen beweint, die du geliebt hast. Für dich, Christus, erweist sich die Liebe in einer grenzenlosen Güte des Herzens. (In allem ein innerer Friede online, 30.9.)

Jesus, Friede unseres Herzens, lass uns dein Evangelium dorthin tragen, wo das Vertrauen des Glaubens ins Wanken geraten ist, und den Menschen nahe zu sein, die voller Zweifel sind. (In allem ein innerer Friede)

Jesus, Freude unseres Herzens, wenn wir meinen, deinen Erwartungen an uns nicht entsprechen zu können, hast du schon geantwortet. Du lädst uns ein zu lieben, wie auch du uns liebst. (In allem ein innerer Friede)

Jesus, Hoffnung unserer Herzen, wenn wir begreifen, dass deine Liebe zuallererst im Verzeihen liegt, kommt etwas in unserem Leben zur Ruhe und verwandelt sich sogar. Wir fragen dich: Was erwartest du von mir? Und durch den Heiligen Geist antwortest du: Nichts soll dich verwirren, ich bete in dir, wage es, dein Leben zu geben. (In allem ein innerer Friede)

Jesus, Licht unserer Herzen, seit deiner Auferstehung kommst du immer zu uns. Wo wir auch sind, stets erwartest du uns. Und du sagst zu uns: Kommt zu mir, die ihr euch mit schweren Lasten abmüht, ihr werdet Ruhe finden.

Jesus, Licht unserer Herzen, wir möchten in deiner Nähe bleiben, dich nie am Wegrand zurücklassen. Und wenn wir um unsere Zerbrechlichkeit wissen, werden in uns ungeahnte Kräfte frei. Wie sollten wir einen inneren Aufbruch verweigern, den du ermöglichst? (In allem ein innerer Friede)

Jesus, Liebe aller Liebe, dein Erbarmen ist grenzenlos. Wir dürsten nach dir. Du sagst zu uns: Warum dich ängstigen? Hab keine Furcht, ich bin da.

Jesus, Liebe aller Liebe, du warst stets in mir, und ich vergaß es. Du warst zutiefst in meinem Herzen, und ich suchte dich anderswo. Als ich fern von dir war, hast du mich erwartet. Und jetzt wage ich, zu dir zu sagen: Auferstandener, du bist mein Leben. (In allem ein innerer Friede)

Jesus, Liebe aller Liebe, in die durchgepflügte Erde unseres Lebens legst du das Vertrauen des Glaubens. Der Glaube, zunächst ein kleines Korn, kann in uns zu einer der klarsten Wirklichkeiten des Evangeliums werden. Er sorgt dafür, dass die Güte im Herzen des Menschen unerschöpflich bleibt.

Jesus, meine Freude, meine Hoffnung, mein Leben, schau nicht auf meine Sünden, sondern auf den Glauben, das Vertrauen deiner Kirche. Gib, dass ich mich in der Folge der Zeugen aller Zeiten - von Maria und den Aposteln bis zu den Glaubenden von heute - in einem inneren Leben bereitmache, dem Geheimnis des Glaubens Vertrauen zu schenken. (Quellen, 1990)

Jesus, Sohn der Jungfrau Maria, an Weihnachten bringst du uns die Freudenbotschaft deines Evangeliums. Wer lauscht, wer die Gaben des Heiligen Geistes annimmt, bei Tag wie in den wachen Stunden der Nacht, entdeckt, dass er mit ganz geringem Glauben, mit fast nichts alles hat. (In allem ein innerer Friede)

Jesus, unsere Freude, bei dir finden wir das Verzeihen, die Frische der Quellen. Wir dürsten nach den Wirklichkeiten Gottes und erkennen, dass du als Auferstandener nahe bist. Wie der Mandelbaum im Frühlingslicht erblüht, bringst du sogar die Wüste in unserer Seele zum Blühen.

Jesus, unsere Freude, das schlichte Verlangen nach deiner Nähe ist schon der Anfang des Glaubens. Und was ganz in Erwartung verborgen geschieht, lässt im Leben Quellen aufbrechen: Güte, Selbstlosigkeit und jenen Einklang, den der Heilige Geist in uns fügt. (In allem ein innerer Friede)

Jesus, unsere Freude, du willst, dass wir im Herzen einfach sind, du bereitest uns einen Frühling im Herzen. Dann lähmen uns die schwierigen Dinge im Leben weniger. Du sagst zu uns: Mach dir keine Sorgen; dein Glaube mag gering sein, aber ich, Christus, bleibe immer bei dir.

Jesus, unsere Freude, du willst, dass wir im Herzen einfach sind, du bereitest uns einen Frühling im Herzen. Dann lähmen uns die schwierigen Dinge im Leben weniger. Du sagst zu uns: Mach dir keine Sorgen; wenn ich auch unsichtbar bleibe - ich, Christus, bin stets bei dir. (In allem ein innerer Friede, 4.8.)

Jesus, unsere Freude, durch deine Auferstehung - mag sie auch nur eine schwache Flamme in uns entzünden - finden wir zur Gemeinschaft mit dir. Und durch dein Evangelium begreifen wir, dass du nicht nur für einen Teil der Menschheit auf die Erde gekommen bist, sondern für alle Menschen, auch für die, denen nicht bewusst ist, dass du in ihnen gegenwärtig bist. (In allem ein innerer Friede)

Jesus, unsere Freude, durch deine stete Gegenwart in uns führst du uns zur Hingabe unseres Lebens. Wir mögen dich vergessen, aber deine Liebe bleibt, und du gießt den Heiligen Geist über uns aus. (In allem ein innerer Friede)

Jesus, unsere Freude, in deinem Evangelium sagst du zu uns: "Seht euch die Vögel des Himmels an und die Lilien auf dem Feld. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie? Macht euch keine Sorgen." (In allem ein innerer Friede)

Jesus, unsere Freude, weil dein Verzeihen Vertrauen weckt, ist der Frieden im Herzen möglich und sogar gewiss. Dein Evangelium sagt es: Warum euch beunruhigen? Mit euren Sorgen erreicht ihr nichts, könnt ihr euer Leben um keinen Tag verlängern. (In allem ein innerer Friede)

Jesus, unsere Freude, wenn wir begreifen, dass du uns liebst, kommt etwas in unserem Leben zur Ruhe und verwandelt sich sogar. Wir fragen dich: Was erwartest du von mir? Und wir wissen, dass du stets antwortest: Nichts soll dich betrüben, ich bete in dir, wage es, dein Leben hinzugeben. (Brief 1995, Staunen und lieben)

Jesus, unsere Freude, wenn wir in deiner Gegenwart leben, begreifen wir, dass das Evangelium uns aufruft, unser Leben zu geben. Wir mögen dich vergessen, aber deine Liebe bleibt, und du gießt den Heiligen Geist über uns aus. Du sagst zu uns: Du suchst und du wirst finden, schon bin ich dir begegnet. (In allem ein innerer Friede)

Jesus, unsere Hoffnung, auch als man dir hart zusetzte, dich misshandelte, hast du nicht gedroht, hast du verziehen. Wir möchten dir nachfolgen und Wege finden, ebenfalls zu verzeihen, immer wieder zu verzeihen. (Gott kann nur lieben, 2002)

Jesus, unsere Hoffnung, dein Erbarmen ist grenzenlos. Wir dürsten nach dir. Du sagst zu uns: "Warum dich ängstigen? Hab keine Furcht, ich bin da." (In allem ein innerer Friede)

Jesus, unsere Hoffnung, du kommst und machst uns zu Geringen des Evangeliums. Es liegt an uns zu begreifen, dass das Beste in uns durch schlichtes Vertrauen wächst; schon ein Kind bringt es auf. (In allem ein innerer Friede)

Jesus, unsere Hoffnung, durch das Wenige, das wir vom Evangelium begreifen, lässt du uns entdecken, was du von uns erwartest. (Brief 2000, Erstaunte Freude)

Jesus, unsere Hoffnung, für jeden von uns hast du einen Ruf. Du sagst zu uns: Komm, folge mir nach, und du wirst finden, wo dein Herz ausruhen kann. ("Eine Zukunft in Frieden", Brief 2005)

Jesus, unsere Hoffnung, in dir finden wir den Trost, mit dem Gott unser Leben überfluten kann, und wir begreifen, dass wir dir im Gebet alles überlassen, alles anvertrauen können. (Brief 2002, für April)

Jesus, unsere Hoffnung, mögen wir auch ungefestigt sein: Wir wollen dir auf dem Weg folgen, auf dem wir lieben können, wie du uns liebst. ("Eine Zukunft in Frieden", Brief 2005)

Jesus, unsere Hoffnung, mögen wir auch zerbrechlich und hilflos sein, vor allem wollen wir begreifen, dass du uns liebst. Du bist Licht auf dem Weg, der uns zum Erbarmen des Herzens führt. Wie zu deinen Jüngern, sagst du auch zu uns: Wendet euch Gott zu, glaubt an das Evangelium. (In allem ein innerer Friede)

Jesus, unsere Hoffnung, ohne dass wir schon klar sehen, und selbst in der Dunkelheit lässt du uns im Glauben vorankommen. Und ohne dich gesehen zu haben, lieben wir dich. (Einfach vertrauen, 2004)

Jesus, unsere Hoffnung, unzugänglich, unbeholfen wie wir sind, möchten wir begreifen, dass du uns liebst und stets den Weg erhellst, der zu dir führt. (Liederbuch 2005-2006)

Jesus, unsere Hoffnung, wenn du uns fragst: Wer bin ich für dich?, möchten wir dir antworten: Christus, du bist der, der unsere Not und auch unser Verlangen zu lieben trägt. Selbst wenn in uns alle schweigt, spricht unser Herz zu dir, es betet und bittet: Gib mir den Geist des Erbarmens. (Brief 1997, Vom Zweifel zu ungetrübter Gemeinschaft)

Jesus, unsere Hoffnung, wir möchten so sehr aus dem Vertrauen auf dich leben und durch deinen Heiligen Geist entdecken, was du von uns erwartest. (E-Mail-Nachrichten 2/2005)

Jesus, unsere Zuversicht, dein Evangelium birgt eine so herrliche Hoffnung, dass wir in der Hingabe bis zum Äußersten gehen möchten, um dir nachzufolgen. Und unausweichlich stellt sich die Frage: Wo liegt die Quelle einer solchen Hoffnung? Sie liegt darin, dass wir uns dir, Christus, überlassen. (In allem ein innerer Friede)

Jesus, unser Friede, dein Evangelium versichert uns: Wo euer Schatz ist, ist auch euer Herz. Mag unser Glaube ganz gering sein, allmählich entzündet sich in uns eine lebendige Flamme der Liebe, der Nächstenliebe. Durch dich kann selbst die Nacht in unserem Herzen zum Morgenrot eines neuen Lebens werden. (Brief 6/1996)

Jesus, unser Friede, dein Heiliger Geist ist ein Feuer, das niemals sagt: Es ist genug. Wie über die Jünger nach deiner Auferstehung hauchst du den selben Geist über jeden von uns. (In allem ein innerer Friede)

Jesus, unser Friede, du rufst uns auf, dir ein ganzes Leben lang nachzufolgen. Und wir begreifen mit schlichtem Vertrauen, dass du uns einlädst, dich immer wieder zu empfangen. (Liederbuch 2005-2006)

Jesus, unser Friede, du machst uns bereit, dein Evangelium dorthin zu tragen, wo das Vertrauen des Glaubens ins Wanken geraten ist, und den Menschen, die Zweifel lähmt, nahe zu sein. (Brief 6/1998)

Jesus, unser Friede, du möchtest für uns alles sein. Wenn die Versuchung uns einreden will, dich zu verlassen, betest du in uns, Christus, arm und demütig von Herzen. (In allem ein innerer Friede)

Jesus, unser Friede, du verlässt uns nie. Und stets bahnt uns der Heilige Geist den Weg, uns in Gott zu werfen wie in einen Abgrund. Staunen kommt auf: der Abgrund ist nicht bodenloses Dunkel, sondern er ist Gott, Abgrund an Erbarmen und Schuldlosigkeit. (In allem ein innerer Friede)

Jesus, unser Friede, durch dein Evangelium rufst du uns auf, ganz einfach und schlicht zu sein, und du lässt in uns unendliche Dankbarkeit wachsen für deine stete Gegenwart in unserem Herzen. (Brief 2002, für Februar)

Jesus, unser Friede, durch den Heiligen Geist kommst du immer zu uns. Und zutiefst in unserer Seele rührt sich Staunen über eine Gegenwart. Unser Gebet kann ganz arm sein, aber du betest auch noch in der Stille unseres Herzens. (In allem ein innerer Friede)

Jesus, unser Friede, gewähre uns die höchste aller Freuden: eines Sinnes, geeint in der Liebe, einmütig und einträchtig zu sein.

Jesus, unser Friede, gib uns ein entschlossenes Herz, das unablässig Gemeinschaft sucht mit dir. Und wenn wir uns fragen, ob dies möglich ist, öffnet uns das Evangelium die Augen für die Fülle deiner Liebe: Deine Liebe ist Verzeihen, sie ist inneres Licht.(Einfach vertrauen, 2004)

Jesus, unser Friede, immer bahnt dein Heiliger Geist uns einen Weg, den Weg, sich Gott zu überlassen. Und wir begreifen: Lieben heißt Gemeinschaft leben mit Gott und mit den Menschen, die uns anvertraut sind. (Gott kann nur lieben, 2002)

Jesus, unser Friede, in deinem Evangelium versicherst du uns: Ich sende euch den Heiligen Geist, er schenkt euch Tag für Tag Leben in Gemeinschaft mit Gott. (Brief 2002, für September)

Jesus, unser Friede, in deinem Evangelium versicherst du uns: "Ich sende euch den Heiligen Geist, er wird für immer in euch bleiben." So lass uns alles in den Schmelztiegel des Gebets werfen, was uns fernhält von deinem Geist. (Brief 1996, Leben, um zu lieben)

Jesus, unser Friede, lass uns in einer Welt, in der unbegreifliches Leiden unschuldiger Menschen uns verstören kann, Sorgen und Mutlosigkeit durch den Trost deines Heiligen Geistes überwinden, der in jedem von uns wohnt. (Brief 1997, Vom Zweifel zu ungetrübter Gemeinschaft)

Jesus, unser Friede, ohne schon klar zu sehen, glauben wir. Und wir leben in der Erwartung eines inneren Lichts, das nie erlischt. (In allem ein innerer Friede)

Jesus, unser Friede, selbst wenn wir nicht wissen, wie wir beten sollen, erinnern wir uns an dein Wort: "Ich werde euch den Heiligen Geist senden, er wird euch Stütze und Tröster sein, er wird für immer bei euch sein." Lass uns also in den Schmelztiegel des Gebets werfen, was uns Sorgen macht und uns fernhält von deinem Geist. (Brief 4/1996)

Jesus, unser Friede, warum immer und immer wieder weitergehen auf dem Weg zu dir? Weil der Mensch sich in der Gegenwart Gottes verwirklicht. Wir ersehnen deinen Lebensatem, der die Tiefen in uns durchströmt. (In allem ein innerer Friede)

Jesus, unser Friede, was du auf der Erde für die Deinen warst, bist du durch den Heiligen Geist ebenso für uns heute. In deinem Evangelium versicherst du uns: Ich werde euch niemals allein lassen, ich werde euch den Heiligen Geist senden, er wird Stärkung und Trost sein, er wird immer bei euch bleiben. (In allem ein innerer Friede)

Jesus, unser Friede, wenn es in unserem Leben leidvolle Stunden gibt, liebst du uns umso mehr. Und du legst zutiefst in uns deinen Heiligen Geist. Er bringt den Trost, der unerlässlich ist, um voranzugehen, um die Anfechtungen durchzustehen. Auferstandener, du lässt in uns ein Licht aufscheinen. Es mag ganz klein sein, aber schon erleuchtet es die Nacht. (beim Begräbnis von Fr. Max, Brief 5/1996)

Jesus, unser Friede, wenn unsere Lippen stumm bleiben - unser Herz hört auf dich und spricht zu dir. Und du sagst zu jedem Menschen: Überlasse dich ganz einfach dem Leben des Heiligen Geistes, dein geringer Glaube genügt dafür. (Brief 4/1997)

Jesus, unser Friede, wenn wir einmal kein Vertrauen mehr haben, lässt du, Auferstandener, in uns ein Licht aufleuchten. Es mag unscheinbar sein, aber der Glaube erhellt schon unsere Nacht; und der Heilige Geist, das Feuer Gottes bricht in sie ein. (Brief 1996, Leben, um zu lieben)

Jesus, unser Friede, wir wissen kaum, wie wir beten sollen, aber wir erinnern uns an dein Wort: Ich werde euch den Heiligen Geist senden, er wird ein Tröster sein, er wird immer bei euch bleiben. (In allem ein innerer Friede)

Jesus voll Barmherzigkeit, du schenkst es uns, in Gemeinschaft mit dir zu sein. Und wenn wir begreifen, dass kein Mensch von deinem Verzeihen und deiner Liebe ausgeschlossen ist, kommt unser Herz zur Ruhe. (In allem ein innerer Friede)

Jesus, werde unser Friede. Du willst niemals, dass uns innere Trostlosigkeit zusetzt. Wenn wir begreifen, dass alles mit dem Vertrauen auf deine Liebe steht und fällt, hören wir deinen Ruf: Fass dir ein Herz und nimm durch den Heiligen Geist alles im Licht des Lobpreises an. (In allem ein innerer Friede, Vorwort)

Lebendiger Gott, auch in unseren inneren Nächten und ohne dass wir schon in Klarheit schauen, gießt du in jedem Menschen deinen Heiligen Geist aus. Er verklärt unsere Besorgnis und Ablehnung in die Fähigkeit, tausendfach neu - wenn es sein muss - den Weg zu beschreiten, auf dem wir unser Leben zu Ende gehen. (Einfach vertrauen, 2004)

Lebendiger Gott, dein Geist ruht auf jedem von uns, und wie der Mandelbaum im Frühling zu blühen beginnt, so lässt du selbst noch unsere innere Wüste blühen.

Lebendiger Gott, durch die geheimnisvolle Gegenwart Christi bewohnt uns heute, morgen und immer dein Geist. Und auf einmal können wir begreifen, dass wir geradewegs auf die Wirklichkeit des Reiches Gottes zugehen, sobald das Vertrauen des Herzens aller Dinge Anfang ist.

Lebendiger Gott, du versenkst unsere Vergangenheit in Christi Herz und nimmst dich unserer Zukunft an. (Brief 6/1996)

Lebendiger Gott, gib, dass wir uns in jedem Augenblick dir zuwenden. Durch dein Verzeihen vertreibst du unsere Schuld wie Morgennebel, steckst du uns den Ring des verlorenen Sohnes an den Finger.

Lebendiger Gott, in unserer Dunkelheit entzündest du ein Feuer, das nie verlöscht. Durch den Geist des Lobpreises holst du uns aus uns selbst heraus. Uns Armen Gottes hast du ein Geheimnis der Hoffnung anvertraut. In die Zerbrechlichkeit des Menschen hast du eine geistliche Kraft gelegt, die nie wieder entschwindet. Selbst wenn wir sie übergehen, sie bleibt da, um uns voranzutragen. Ja, in unserer Dunkelheit entzündest du ein Feuer, das nie verlöscht

Lebendiger Gott, unser Gebet mag unbeholfen sein, aber wir suchen dich voll Vertrauen. Und dein Erbarmen bahnt sich den Weg durch unsere Unschlüssigkeit, ja unsere Zweifel. (In allem ein innerer Friede)

Lebendiger Gott, wenn trotz aller Umkehr unser Herz uns verurteilt, bist du bei uns, um soviel größer als unser Herz - du willst niemals, daß ein Mensch leidet. Deine Gegenwart, o Gott, ist dein Vertrauen in uns und dein Verzeihen. Du vergißt, was hinter uns liegt, damit wir uns dem zuwenden, was uns weiterführt: schöpferisch zu sein zusammen mit dir. Dich erwarten, Tag und Nacht, heißt unser Herz weit werden lassen, so weit, daß es sich, je älter wir werden, um so mehr in einer einzigen Liebe verzehrt, der Unseren und der Deinen.

Lebendiger Gott, wir preisen dich für die unzähligen Frauen und Männer, Jugendlichen und Kinder, die überall auf der Erde Wege suchen, Zeugen des Friedens, des Vertrauens und der Versöhnung zu sein. Gib, dass wir uns in der Folge der Heiligen Zeugen Christi aller Zeiten, seit den Aposteln und der Jungfrau Maria bis heute, Tag für Tag bereit finden, dem Geheimnis des Glaubens Vertrauen zu schenken. (In allem ein innerer Friede)

Lebendiger Gott, wir sind manchmal auf der Erde wie Fremde, verstört von der Gewalt, der Härte der Auseinandersetzungen. Wie einen leichten Wind hauchst du über uns den heiligen Geist des Friedens. Verkläre die Wüsten unserer Zweifel und bereite uns darauf vor, Versöhnung zu stiften, wo du uns hinstellst, bis sich unter den Menschen Hoffnung und Frieden regt.

O Gott, gib, dass wir uns in der Folge der heiligen Zeugen Christi aller Zeiten, seit Maria und den Aposteln, tagtäglich bereitmachen, dem Geheimnis des Glaubens deiner Kirche Vertrauen zu schenken. (Brief aus den Quellen)

O Gott, Vater aller Menschen, du bittest jeden von uns, Liebe zu verbreiten, wo die Armen gedemütigt werden, Freude, wo die Kirche entmutigt ist, und Versöhnung, wo Menschen zerstritten sind..., Vater gegen Sohn, Mutter gegen Tochter, Ehemann gegen Ehefrau, Gläubige gegen Ungläubige, Christen gegen ihre ungeliebten Christenbrüder. Du bahnst uns diesen Weg, damit der verwundete Leib Jesu Christi, deine Kirche, der Sauerteig der Kommunion (Ferment der Gemeinschaft) für die Armen der Erde und in der ganzen Menschenfamilie sein möge. (mit Mutter Teresa am 16. August 1976)

Ohne dich, Christus, gesehen zu haben, lieben wir dich. Ohne dich schon zu sehen, schenken wir dir unser Vertrauen, und unsere Herzen erfüllen sich mit Freude.

Retter allen Lebens, freuen sollen sich, die dich suchen. An einer Stelle im Evangelium sagst du zu uns: "Ich kenne deine Bedrängnis und Armut, und doch bist du erfüllt." Wovon erfüllt? Von den lebendigen Quellen, die zutiefst in jedem Menschen verborgen sind. (In allem ein innerer Friede)

Retter allen Lebens, die Tage vergingen und ich antwortete dir nicht. Ich frage mich sogar: Brauche ich Gott eigentlich? Mauern aus Zaudern und Zweifel hatten sich aufgetürmt und mich weit von dir abschweifen lassen. Jesus Christus, geheimnisvolle Gegenwart, du hast auf mich gewartet. In der Tiefe meiner Widersprüche, ja meiner Auflehnung habe ich zu einer Klarheit des Evangeliums zurückgefunden: Deine Liebe ist kein leeres Wort, sie ist beständige Gegenwart, sie ist dein Vertrauen, dein Verzeihen, dein Erbarmen. Durch den Heiligen Geist lebtest du in mir, Auferstandener, und hattes mich nie verlassen. (Quellen, 1990)

Retter allen Lebens, du willst nicht, daß auch nur ein Mensch in Angst lebt. Du erhellst in uns das Geheimnis menschlichen Schmerzes und öffnest uns so für eine innige Gemeinschaft mit Gott. (In allem ein innerer Friede)

Retter allen Lebens, in deiner Nachfolge entscheiden wir uns zu lieben und nie, unser Herz zu verhärten. Du willst für uns die Freude aus dem Evangelium. Und wenn uns leidvolle Erfahrungen zusetzen, bleibt ein Ausweg: das ungetrübte Vertrauen. (In allem ein innerer Friede)

Retter allen Lebens, selbst in unsern tiefsten Widersprüchlichkeiten lässt sich deine Stimme vernehmen. Du sagst zu uns: "Öffne dich!" Und wenn wir so gut wie sprachlos sind, kann im Gebet schon ein einziges Wort genügen. (In allem ein innerer Friede)

Retter aller Menschen, du hast erlebt, was es heißt zu scheitern. Du wurdest misshandelt, aber du hast niemandem gedroht. In deiner Nachfolge kann es erforderlich sein, dass wir unser Kreuz auf uns nehmen. Du trägst es mit uns. (In allem ein innerer Friede)

Retter jedes Menschen, su versetzt uns in Staunen über dein Erbarmen. Es heilt unser Herz. Und wir gehen auf deinen Ruf ein, der du zu jedem Menschen sagst: Komm in meine Nachfolge, bei mir kannst du rasten, komm. (In allem ein innerer Friede)

Schöpfer Geist, du kleidest die Lilien auf dem Feld, gib, dass wir uns an den Gaben erfreuen, mit denen du uns beschenkst, und das sei uns genug. (Quellen, 1990)

Segne uns, Christus, bewahre uns im Geist der Seligpreisungen: Freude, Einfachheit, Barmherzigkeit.

Segne uns, Christus, uns und alle, die du uns anvertraut hast. Bewahre uns im Geist der Seligpreisungen: Freude, Einfachheit, Barmherzigkeit. (Brief 1/1987)

Segne uns, Christus, uns und alle, die du uns anvertraut hast. Bewahre uns im Geist des Evangeliums: der Freude, der Einfachheit, der Barmherzigkeit. (Brief 1992, Eine Liebe, der Freiheit entspringt)

Segne uns, Christus, du erfüllst uns mit Frische des Evangeliums, so dass das Vertrauen des Herzens aller Dinge Anfang ist.

Segne uns, Christus, durch das Geheimnis der Gemeinschaft in deinem Leib, deiner Kirche, entreißt du uns der Vereinzelung.

Segne uns, Christus, du verzeihst und steckst uns den Ring des verlorenen Sohns an den Finger.

Segne uns, Christus, uns und alle, die du uns anvertraut hast. Bewahre uns im Geist der Seligpreisungen: der Freude, der Einfachheit, der Barmherzigkeit. (Quellen, 1990)

Segne uns, Gott aller Liebe, du machst aus unserem Leben ein lebendiges Zeichen Christi.

Segne uns, Herr Jesus Christus, du lässt uns nicht verbittern, wenn das Unbegreifliche geschieht, wenn unschuldige Menschen leiden müssen.

Segne uns, Herr Jesus Christus, du verzehrst die leidvollen Stunden des Lebens im Feuer deiner Gegenwart.

Segne uns, Herr, mit dem Geist der Seligpreisungen: mit Freude, Einfachheit und Barmherzigkeit.

Segne uns, Jesus Christus, deine Liebe heilt die Wunden unseres Herzens.

Segne uns, Jesus Christus, deine Liebe ist größer als unser Herz.

Segne uns, Jesus Christus, deine Liebe zu jedem von uns wird nie vergehen. (Brief 4/1997)

Segne uns, Jesus Christus, dein Verzeihen, deine Nähe wecken in uns Lobpreis und Vertrauen.

Segne uns, Jesus Christus, du erfüllst uns mit Frische des Evangeliums, wenn das Vertrauen des Herzens aller Dinge Anfang ist.

Segne uns, Jesus Christus, du hast gelitten, doch niemanden bedroht, du heilst, indem du mit uns leidest.

Segne uns, Jesus Christus, du kommst und hüllst uns in Erbarmen wie in ein Gewand.

Segne uns, Jesus Christus, du kommst und linderst unseren Schmerz, wenn das Unbegreifliche geschieht, wenn unschuldige Menschen leiden. (In allem ein innerer Friede)

Segne uns, Jesus Christus, du kommst zu uns, wo immer wir uns befinden.

Segne uns, Jesus Christus, du liebst uns immer, bis in die Tiefe unserer Nacht.

Segne uns, Jesus Christus, du schenkst uns, wo unser Herz ausruhen kann.

Segne uns, Jesus Christus, gib, dass wir alles dir überlassen.

Segne uns, Jesus Christus, in dir allein kommt unsere Seele zur Ruhe.

Segne uns, Jesus Christus, in dir liegt der Frieden unseres Herzens.

Segne uns, Jesus Christus, in dir liegt die Freude unseres Herzens.

Segne uns, Jesus Christus, lass uns deine Liebe empfangen.

Segne uns, Jesus Christus, ohne dich gesehen zu haben, lieben wir dich.

Segne uns, Jesus Christus, uns und alle, die du uns anvertraut hast. Bewahre uns im Geist der Seligpreisungen: Freude, Einfachheit und Barmherzigkeit.

Segne uns, lebendiger Gott, durch die Taufe hast du uns Christus als neues Gewand angelegt.

Stärke uns, ewiger Gott, und wir werden in Stille und Frieden darauf warten, dass das Licht der Auferstehung über uns erstrahle.

Tröster Geist, komm und hauche über die Sorgen, die uns von dir fernhalten können. Und lass uns zu den Quellen des Vertrauens finden, die tief in uns gelegt wurden. (Liederbuch 2005-2006)

Wärst du nicht auferstanden, Christus, - zu wem sollten wir gehen, um einen Widerschein vom Angesicht Gottes zu finden? Wärst du nicht auferstanden, wären wir nicht zusammen, um deine Gemeinschaft zu suchen, würden wir nicht bei dir Verzeihen und die Frische der Quellen finden. Wärst du nicht auferstanden - wo würden wir die Kraft schöpfen, dir bis zum Lebensende nachzufolgen, uns stets neu für dich zu entscheiden?

Wie deine Jünger auf dem Weg nach Emmaus, sind auch wir so oft unfähig zu erkennen, dass du, Christus, es bist, der uns begleitet. Sobald uns jedoch die Augen aufgehen, verstehen wir, dass du zu uns sprachst, selbst als wir dich vergessen hatten. Als Zeichen unseres Vertrauens in dich suchen dann auch wir, zusammen mit dir, zu lieben und zu verzeihen. Unabhängig von unseren Zweifeln, ja selbst von unserem Glauben, bist du, Christus, immer bei uns: deine Liebe brennt zutiefst in unserem Herzen. (Einer Liebe Staunen, 1979)

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