Da könnte ja jeder kommen.

Neulich wurde wieder einmal etwas verunmöglicht mit dem Argument:

Da könnte ja jeder kommen.

Interesanter Artikel im Wikipedia dort unter der Rubrik Totschlagargumente

Totschlagargumente sind inhaltlich nahezu leere Argumente, also Scheinargumente, bloße Behauptungen oder Vorurteile, von denen der Disputant annimmt, dass die Mehrheit der Diskussionsteilnehmer entweder mit ihm in der Bewertung übereinstimmt oder keinen Widerspruch wagt, da dies in der öffentlichen Meinung auf Ablehnung stößt (siehe Schweigespirale). Der auf Charles Clark zurückgehende Begriff Killerphrase (killer phrase) wird umgangssprachlich oft synonym für „Totschlagargument“ benutzt. Im Gegensatz zum Totschlagargument fehlt der Killerphrase aber der argumentative Schein, der damit unmittelbar die Absicht ausdrückt, ein Gespräch, Diskussion oder einen kreativen Prozess beenden zu wollen.


Beide Arten von Phrasen haben das gleiche kommunikative Ziel. Das „Totschlagargument“ ist eine bestimmte Form der Killerphrase, die einen argumentativen Anschein hat.
Solche Phrasen sollen Widerspruch verhindern („totschlagen“) und können auch der Ablehnung oder der Herabsetzung der Gesprächspartner dienen. Killerphrasen und Totschlagargumente werden z. B. dann eingesetzt, wenn Zweifel bestehen, den Diskussionspartner überzeugen zu können oder kurzfristig der eigene Standpunkt durchgesetzt oder die eigenen Interessen gewahrt werden sollen.[1] Mit solchen Phrasen wird ein kreativer Prozess in einer Diskussion verhindert. Die fehlende Überzeugungsabsicht unterscheidet das Totschlagargument von einem Argument.

Interessant die Erklärung

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