Peruanische Küche
Unglaublich - und da bin ich dafür nach Genf gefahren, weil ich meinte, dort sei das einzige peruanische Restaurant.
http://lolasrestaurant.ch
Und es gibt hier bei Lola ab und wann sogar ein Buffet, das letzte am 21. Oktober habe ich verpasst, beim nächsten bin ich dabei...
Geöffnet:
Dienstag bis Freitag
18:00 Uhr - 23:30 Uhr
Samstag:
13:00 Uhr - 00:00 Uhr
Sonntag
13:00 Uhr - 22:00 Uhr
Tel 041 44 554 82 63 oder 041 78 845 86 98
Hier aus dem Tagi:
Was wissen Herr und Frau Zürcher eigentlich über peruanische Küche? Viele haben wohl schon gehört, dass in Peru Meerschweinchen gegessen werden und gelegentlich mit Kokablättern Tee gekocht wird. Dass sehr wahrscheinlich keine dieser beiden Zubereitungen auf den Tisch kommt, wenn man in Lola’s Restaurant im Zürcher Kreis 3 einkehrt, ist zu erwarten. Aber was sonst?
Im ehemaligen Valencia gleich bei der Autobahnauffahrt zur N 3 beginnt man das Abendessen mit einem Pisco Sour. Das Getränk wurde wahrscheinlich in den Zwanzigerjahren in der Gegend von Lima kreiert; erstmals schriftlich erwähnt wurde es jedenfalls in einer Zeitungsanzeige 1928. Aussergewöhnlich daran ist, dass gemäss Rezept ein ganzes Eiweiss ins Getränk gegeben wird, um den krönenden Schaum des Aperitifs hinzubekommen. Eine tolle Sache, bloss fragt man sich als Gast, weshalb im Lola’s beim Mixen die Küchentür geschlossen wird.
Hinter der Türe ist Lola Orellanas Reich. Sie gibt dem Lokal den Namen und kocht zum ersten Mal hier in Zürich die Gerichte ihrer Heimat: «Die peruanische Küche gilt als zurzeit beste Südamerikas», sagt sie mit viel Selbstvertrauen.
Schmackhaft sind Schweinerippchen, die ohne Knochen frittiert werden - auf keinen Fall verpassen sollte man bei Lola aber eine andere Vorspeise: das Ceviche. Dafür wird frischer Fisch mittels der Zugabe von Limettensaft «gegart»; Hitze ist dafür nicht nötig. Dank roten Zwiebeln, Koriander, Chili und weiteren Zutaten entsteht ein raffinierter und herrlich runder Geschmack, wie ihn vor allem Spitzenköche mit ihren Kreationen immer wieder suchen, jedoch selten finden. Aber aufgepasst: Die Portion ist dermassen gross, dass man kaum mehr Platz hat im Bauch für die Hauptspeisen.
Wer glaubt, dass Gerichte mit Pouletfleisch eher leicht sind, wird von der Hauptspeise Aji de Gallina überrascht sein. Denn die crèmige Sauce zum Pouletgeschnetzelten besteht aus Käse, gelbem Chili, Milch, Brot und Walnüssen - und diese deftige Zubereitung von Lola Orellana ist ein weiterer Beweis dafür, wie ausgeklügelt und raffiniert die Küche Perus ist. Ja, es gibt in Lola’s Restaurant vieles zu entdecken. Auch wenn weder Meerschweinchen noch Kokablätter als Zutaten verwendet werden.
http://lolasrestaurant.ch
Und es gibt hier bei Lola ab und wann sogar ein Buffet, das letzte am 21. Oktober habe ich verpasst, beim nächsten bin ich dabei...
Geöffnet:
Dienstag bis Freitag
18:00 Uhr - 23:30 Uhr
Samstag:
13:00 Uhr - 00:00 Uhr
Sonntag
13:00 Uhr - 22:00 Uhr
Tel 041 44 554 82 63 oder 041 78 845 86 98
Hier aus dem Tagi:
ERÖFFNET: LOLA'S RESTAURANT
Von Daniel Böniger. Aktualisiert am 17.03.2010
Was wissen Herr und Frau Zürcher eigentlich über peruanische Küche? Viele haben wohl schon gehört, dass in Peru Meerschweinchen gegessen werden und gelegentlich mit Kokablättern Tee gekocht wird. Dass sehr wahrscheinlich keine dieser beiden Zubereitungen auf den Tisch kommt, wenn man in Lola’s Restaurant im Zürcher Kreis 3 einkehrt, ist zu erwarten. Aber was sonst?
Im ehemaligen Valencia gleich bei der Autobahnauffahrt zur N 3 beginnt man das Abendessen mit einem Pisco Sour. Das Getränk wurde wahrscheinlich in den Zwanzigerjahren in der Gegend von Lima kreiert; erstmals schriftlich erwähnt wurde es jedenfalls in einer Zeitungsanzeige 1928. Aussergewöhnlich daran ist, dass gemäss Rezept ein ganzes Eiweiss ins Getränk gegeben wird, um den krönenden Schaum des Aperitifs hinzubekommen. Eine tolle Sache, bloss fragt man sich als Gast, weshalb im Lola’s beim Mixen die Küchentür geschlossen wird.
Hinter der Türe ist Lola Orellanas Reich. Sie gibt dem Lokal den Namen und kocht zum ersten Mal hier in Zürich die Gerichte ihrer Heimat: «Die peruanische Küche gilt als zurzeit beste Südamerikas», sagt sie mit viel Selbstvertrauen.
Schmackhaft sind Schweinerippchen, die ohne Knochen frittiert werden - auf keinen Fall verpassen sollte man bei Lola aber eine andere Vorspeise: das Ceviche. Dafür wird frischer Fisch mittels der Zugabe von Limettensaft «gegart»; Hitze ist dafür nicht nötig. Dank roten Zwiebeln, Koriander, Chili und weiteren Zutaten entsteht ein raffinierter und herrlich runder Geschmack, wie ihn vor allem Spitzenköche mit ihren Kreationen immer wieder suchen, jedoch selten finden. Aber aufgepasst: Die Portion ist dermassen gross, dass man kaum mehr Platz hat im Bauch für die Hauptspeisen.
Wer glaubt, dass Gerichte mit Pouletfleisch eher leicht sind, wird von der Hauptspeise Aji de Gallina überrascht sein. Denn die crèmige Sauce zum Pouletgeschnetzelten besteht aus Käse, gelbem Chili, Milch, Brot und Walnüssen - und diese deftige Zubereitung von Lola Orellana ist ein weiterer Beweis dafür, wie ausgeklügelt und raffiniert die Küche Perus ist. Ja, es gibt in Lola’s Restaurant vieles zu entdecken. Auch wenn weder Meerschweinchen noch Kokablätter als Zutaten verwendet werden.
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