Friedensgruss

Friedensgruss: In der katholischen Kirche ein schönes Element in der Liturgie. Wikipedia schreibt:

Der Friedensgruß im religiösen Sinn ist eine aktive Handlung der Mitglieder einer Glaubensgemeinschaft, um eines der obersten Prinzipien des Glaubens - den Wunsch nach gegenseitigem Frieden - zum Ausdruck zu bringen. Weiter soll dieser gegenseitige Gruß mit dem Wunsch des Friedens für den Anderen ein Zeichen dafür sein, dass dem Anderen seine Verfehlungen vergeben werden (siehe Eph. 4,32).

In der Heiligen Messe folgt auf das Vaterunser das Friedensgebet. Der Priester betet: 'Der Herr hat zu seinen Aposteln gesagt: Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Deshalb bitten wir: Herr Jesus Christus, schau nicht auf unsere Sünden, sondern auf den Glauben deiner Kirche, und schenke ihr nach deinem Willen Einheit und Frieden. Der Friede des Herren sei allezeit mit euch!' Wir antworten dann: 'Und mit deinem Geiste!' Oft fordert uns der Priester dann noch zum Friedensgruß auf: 'Gebt einander ein Zeichen des Friedens und der Versöhnung!'


Liturgie (vgl. Agende):

  • Vater Unser
  • Friedensgruss
  • Agnus Dei
  • Kommunion

Dazu gibt es viele Fragen, die sich auch in der katholischen Kirche stellen.
  • Macht es überhaupt Sinn? Notwendig?
  • Sinnvoll, erst nach dem Vater Unser?
  • Warum nicht am Anfang?
  • In vielen Ländern gibt es das gar nicht. Warum wird gerade in deutschsprachigen Ländern zum Teil so darauf bestanden? Stichwort "Communio"
  • Missbrauch des ganzen? Ja oder Nein?
  • Wenn z. B. der Priester meint, er muss jeden Messbesucher die Hand schütteln?
Wir wünschen einander jenen Frieden, den nur Christus geben kann. Wir geben uns mit dem Händedruck ja keinen Frieden, sondern wir wünschen uns gegenseitig diesen Frieden von Jesus Christus. Der Friedensgruss symbolisiert auch, dass wir uns nicht zurücklehnen und zuschauen dürfen, wie Gott Frieden schafft, denn wir sind Werkzeuge für Gottes Wirken auf dieser Welt.

Früher wurde der Friedensgruss am Ende des Wortgottesdienstes gegeben. Man hat sich dabei nicht die Hand gegeben sondern auf den Mund geküsst. Augustinus schrieb (Sermo 227): "Die Christen küssen einander mit einem heiligen Kuss. Er ist das Zeichen des Friedens: Was die Lippen äusserlich anzeigen, muss auch im Gewissen geschehen. Das heisst: So wie deine Lippen sich den Lippen deines Bruders nähern, darf dein Herz nicht von seinem Herz weichen." Im christlichen Altertum galt der Kuss als Symbol der Ehrfurcht und Zuneigung. Später verwendete man sogenannte Pax-Täfelchen (Jo. Hermans, "Die Feier der Eucharistie", 286), um Ausschweifungen vozubeugen. Diese wurden zuerst vom Zelebranten geküsst und danach den Ministranten und dem Volk zum Kusse dargeboten.

Kritische Betrachtung:

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