Orden Kloster Nonnen und Mönche

Nachdem ich viel von Taizé kenne habe ich in diesem Sommer eine kurze Bekanntschaft mit den Betlehemsschwestern im Kloster Sari oberhalb Solenzara in Korsika. Eindrücklich, wie die Nonnen ihr Eremitenleben führen. Das stellt die Frage: Was ist der Sinn des Lebens?



Aus dem Ordenslexikon

Schwestern von Bethlehem

Die Schwestern von Bethlehem, eigentlich Schwestern der monastischen Familie von Betlehem und der Aufnahme Mariens in den Himmel und des hl. Bruno (frz. Famille monastique de Bethléem et de l’Assomption de la Vierge et de saint Bruno), sind ein den Kartäuserinnen nahestehendes streng klausuriertes französisches Institut, das 1951 in Chamvres (seit 1973 in Currière-en-Chartreuse) im Zusammenhang mit dem von Papst Pius XII. verkündeten Dogma von der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel gegründet wurde. Ordensgründerin ist die französische Dominikanerin Odile (Sr. Marie) Dupont-Caillard (* 1922). Seit 1976 gibt es auch Brüder von Bethlehem in Currière-en-Chartreuse (ein Doppelkloster) und in Italien. Seit 1999 ist das Institut päpstlichen Rechts.
Niederlassungen
Heute zählen zur Ordensfamilie über 500 Mitglieder (28 Frauenklöster und vier Männerklöster) in 15 Ländern, u.a. in Deutschland, Österreich, Belgien, Israel, Italien, Spanien und den USA. Die Niederlassungen werden “Bethlehem” genannt und unterstehen den jeweiligen Diözesanbischöfen.
In Österreich haben sie seit 1985 das Kloster „Maria im Paradies“ auf der sog. Kinderalm in St. Veit im Pongau (Erzdiözese Salzburg). Das Kloster in St. Veit besteht aus einem unteren Teil, wo Pilger einige Tage die Stille und Einsamkeit des Klosters teilen können, und dem sog. »Oberen Haus« auf 1.300 Metern Höhe, wo die Schwestern in völliger Abgeschiedenheit leben.
In Deutschland lebten die Bethlehemschwestern seit 1992 auf Einladung von Bischof Dr. Josef Homeyer im Kloster Marienheide in Neuenkirchen-Hertel bei Schneverdingen (Diözese Hildesheim), zogen aber, da Stille und Abgeschiedenheit dort nicht gegeben waren, im Jahr 2000 nach Wollstein in Waldkappel (Bistum Fulda).
Lebensweise der Bethlehemschwestern
Die Lebensweise der Bethlehemschwestern orientiert sich am altkirchlichen Eremitentum und der vom Hl. Bruno von Köln und den Kartäusern geprägten Tradition, mit strengem Stillschweigen, konzentriertem Beten, Fasten und stundenlangen Gottesdiensten, deren Liturgie stark ostkirchlich geprägt ist.
Weblink

Eine grossartige Website mit neuester Technologie.

Das Leben wird hier anschaulich beschrieben. Die Zeiten können sich lokal etwas ändern, so in Sari, wo der morgendliche Gottesdienst um 08.30 Uhr war.

Weltweit leben rund 500 vor allem Frauen in Abgeschiedenheit in Stille - was ist das Geheimnis, dass sie eremitisch leben lässt? So z.B. in Chile, wo anstelle einer traditionellen Klosteranlage in der Steppe kleine Baracken aufgestellt sind


Ganz anders das Kloster in Sari, dass wir angetroffen haben. Dabei sehe ich erst jetzt auf dem Foto, dass wir nur die Kirche und den unteren Teil gesehen haben. Weiter oben ist das Kloster im Wald eingelassen, in dem nach Auskunft der Schwester im Verkaufsladen 12 Nonnen heute leben.


Hier eine weiter Infoseite aus Österreich. Hier eine weiter Infoseite mit einigen Kommentaren.

Bericht einer Einkleidung mit Video:

Nahe der Großen Kartause November 2009: An mehreren Tagen werden junge Schwestern eingekleidet. Famille monastique de Bethléem et de
l’Assomption de la Vierge et de saint Bruno, die Betlehemsschwestern, kein Orden hat in Österreich mehr Berufungen als die Schwestern auf der Kinderalm. Sie sind noch 15 Minuten kontemplativer als die Kartäuser und beginnen den Tag betend um 3:30, und wahrlich, der Klostername ist gut gewählt: Maria im Paradies!

An diesem Tag im November wird auch Judith eingekleidet, alle Salzburger werden sie gleich erkennen. Wie wird sie heißen?
Magnificat anima mea Dominum!


Ein anderer verwandter Orden: Das Kartauser Kloster der Grande Chartreuse bei Grenoble 

Es gilt als eines der strengsten christlichen Orden. Dazu der Film die grosse Stille - er zeigt ergreifen - und beklemmend - das Leben der Mönche.




Zum Schluss noch ein Buch über Ordensschwester: Barmherzige Schwestern

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