Gute Zusammenfassung der aktuellen Begriffe im Blick:

Woke: 

Stammt aus dem afroamerikanischen Slang und ist eigentlich eine grammatikalisch falsch benutzte Vergangenheitsform von «awake», also wach. Heutzutage bedeutet es für die einen, sich gesellschaftlicher Missstände, insbesondere was Randgruppen betrifft, bewusst zu sein und aktiv etwas dagegen zu unternehmen. In den USA, woher das Wort stammt, zeichnet sich jedoch bereits eine Umdeutung ab: Dort kann das Wort bereits so benutzt werden, dass es abschätzig «Intoleranz gegenüber anderen Meinungen» bedeutet.

Trigger: 

In der Psychologie bedeutet dieses Wort einen äusseren Anlass, der eine Person mit posttraumatischer Belastungsstörung in den Zustand zurückversetzt, in dem die Traumatisierung stattgefunden hat. Das kann eine starke körperliche Reaktion wie Ohnmacht, Zittern oder unkontrollierbare Aggression auslösen. Mittlerweile wird der Begriff viel weiter und unspezifischer verwendet und kann ein generelles Unwohlsein aufgrund eines äusseren Anreizes bezeichnen.

Kulturelle Aneignung: 

Wenn eine dominante Kultur Errungenschaften einer anderen Kultur übernimmt, oder sozusagen «stiehlt», ohne sie dafür zu entschädigen, zum Beispiel in Mode oder Musik.

Cancel Culture: 

Die Praxis, unliebsamen Meinungen oder Menschen keine Plattform zu geben und Organisatoren und Institutionen dazu zu nötigen, sie von Veranstaltungen auszuladen oder sie zu boykottieren oder ihnen zu kündigen.

Identitätspolitik: 

Politisches Handeln, um einer spezifischen Gruppe von Menschen, oft Minderheiten, höhere Anerkennung zu verschaffen, ihre gesellschaftliche Position zu verbessern und ihren Einfluss zu stärken. 

Kulturelle Aneignung, soziokulturelle Aneignung, Rassismus, 

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