Non-Ulcus-Dyspepsie (NUD)

Magenprobleme können unterschiedliche folgen haben.

"Jeder dritte bis vierte Bewohner westlicher Industrienationen leidet unter ungeklärten gastroinestinalen Funktionsstörungen. Die Prävalenzen für die beiden häufigsten Formen funktioneller gastrointenstinaler Störungen werden mit 10-20% für Colon Irritabile und mit 12% für die Non-Ulcus-Dyspepsie (NUD) angegeben. Neben der hohen Prävalenzen unddem nicht unerheblichen Leidensdruck bei Chronifizierung der Beschwerden, verdeutlichen auch die sozioökonomischen Aspekte die Dringlichkeit des Problems."

Vgl. Facharitikel

Der Begriff Dyspepsie umfasst ein breites Spektrum von auf den Oberbauch bezogenen Symptomen. Dyspeptische Beschwerden beinhalten somit nicht nur Schmerzen, sondern auch Symptome wie frühzeitiges Sättigungsgefühl oder Völlegefühl, Übelkeit oder andere unangenehme Wahrnehmungen. Treten diese Symptome nur selten oder einmalig auf, wird durch die Beschwerden das Allgemeinbefinden bzw. die Lebensqualität nicht beeinträchtigt. Kommt es ohne besondere Maßnahmen zu einer spontanen Besserung, sind weitere diagnostische oder therapeutische Maßnahmen meist entbehrlich. Wird demgegenüber die Lebensqualität durch die Symptome anhaltend beeinträchtigt, muss man von einem für den Patienten relevanten Krankheitsbild ausgehen. Für das Ausmaß der Beeinträchtigung sind einerseits die Intensität der Beschwerden und andererseits die Häufigkeit bzw. die Dauer der Symptomepisoden entscheidend. Man spricht allgemein von chronischen Beschwerden, wenn die Symptome über einen Zeitraum von 3 Monaten persistieren oder innerhalb eines Zeitraums von 12 Monaten insgesamt 12 Wochen bestehen.

Ein Lob für Kombinationen
Aus http://www.pharmazeutische-zeitung.de/fileadmin/pza/2002-41/pharmacon3.htm

Unter dem Begriff „dyspeptische Beschwerden“ werden zahlreiche Symptome subsumiert. Ort des Geschehens ist der Oberbauch. Neben Druckschmerzen leiden die Kranken unter Übelkeit, frühzeitigem Sättigungsgefühl und häufigem Aufstoßen. Wie Professor Dr. Gerald Holtmann vom Universitätsklinikum Essen erläuterte, muss die Erkrankungen nicht grundsätzlich therapiert werden.
Entscheidend für die Frage nach einer Therapie, sind Dauer und Heftigkeit der Symptome. Wenn der Patient unter den Beschwerden nicht ernsthaft leidet, wenn sie nur selten oder kurzzeitig auftreten, sei eine Behandlung unnötig, sagte Holtmann. Bei chronischer Erkrankung muss dagegen behandelt werden. Wenn die Symptome über einen Zeitraum von mindestens drei Monaten persistieren oder innerhalb eines Jahres mehr als zwölf Wochen bestehen, wäre es dagegen unverantwortlich, auf Diagnostik und Therapie zu verzichten.
Allerdings bereitet die Diagnose bei der scheinbar so banalen Erkrankung erhebliche Probleme. Bei jedem zweiten Patienten mit chronischer Dyspepsie lasse sich die Ursache mit Standardverfahren wie körperlicher Untersuchung, Laboruntersuchungen und Ösophagogastroduodenoskopie nicht klären, erklärte Holtmann. In solchen Fällen lautet die Diagnose funktionelle oder Non-ulcus-Dyspepsie. Sie ist gekennzeichnet von wiederkehrenden oder chronischen Symptomen, die nicht auf Läsionen zurückzuführen sind. Voraussetzung für die Diagnose ist also die Abwesenheit eines konkreten organischen Befundes. Die Sache wird aber noch komplizierter: Denn auch wenn Läsionen gefunden werden, bedeutet dies nicht zwingend, dass sie für die Beschwerden verantwortlich sind.
Wodurch eine funktionelle Dyspepsie ausgelöst wird, ist bis heute nicht abschließend geklärt. Wahrscheinlich habe die Erkrankung eine multifaktorielle Genese, sagt der Essener Mediziner. Ausgelöst werden die Symptome durch eine überempfindliche Schmerzleitung. Die Schmerzrezeptoren werden aktiviert, obwohl kein adäquater Reiz vorliegt. Hinzu kommen Motilitätsstörungen von Magen und Darm. Wobei Holtmann zwei Formen der Motilitätsstörungen unterscheidet: „Es gibt die normale Wahrnehmung der gestörten Motilität und die gestörte Wahrnehmung der normalen Motilität“. Ausgelöst werden diese Störungen durch Fehlfunktionen im zentralen und im viszeralen Nervensystem. Bei der Hyperalgesie spielen serotoninerge Rezeptoren eine entscheidende Rolle.

Differentialdiagnose zuerst
Bei der Therapie steht die Behandlung der Symptome im Vordergrund. Eine Heilung sei heute noch nicht möglich, stellte Holtmann fest. Vor der Behandlung von Dyspepsie-Patienten müsse differenzialdiagnostisch geklärt werden, ob den Beschwerden potenziell heilbare Erkrankungen, zum Beispiel ein peptischer Ulkus, zu Grunde liegen oder eben eine funktionelle Dyspepsie.
Das Spektrum der Arzneimittel in dieser Indikation ist recht groß, allerdings sind nicht alle angebotenen Präparate auch tatsächlich hilfreich. Die besten Erfolge zeigen neben chemischen Präparaten wie Antacida, Prokinetika oder Simethicon einige pflanzliche Arzneimittel. Eingesetzt werden Kombinationen von Pfefferminz- und Kümmelöl, Artischockenextrakte und Phytopharmaka, die aus verschiedenen Pflanzenauszügen bestehen. Keine Belege gibt es dagegen für die langfristige Wirksamkeit einer H. pylori-Eradikationstherapie.
Bei der Therapie der funktionellen Dyspepsie sind laut Holtmann Phytopharmaka eine ernsthafte Alternative zu chemischen Arzneimitteln. „Sie sind sicher ebenso wirksam, haben aber auch dasselbe Nebenwirkungspotenzial.“
Wie bei vielen Erkrankungen fehlt auch bei der Therapie der Dyspepsie eine genaue Beschreibung, wie Phytos wirken. Den Pflanzenextrakten werden die Hemmung der Sekretion, die Förderung der Cholerese, spasmolytische oder motilitätsfördernde Eigenschaften zugeschrieben. Manche Präparate sollen die Nozizeption beeinflussen oder die Neurotransmission modulieren. Holtmann ist vorsichtig: „Das sind reine Spekulationen.“

Viele Studien von zweifelhaftem Wert
Etwas besser sieht dagegen die Datenlage zur Wirksamkeit von Phytopharmaka bei funktioneller Dyspepsie aus. Zwar seien viele Studien mit Phytopharmaka zur Dyspepsie von zweifelhaftem Wert, aber immerhin gebe es für vier Präparate valide Studien. Aus Holtmanns Sicht sind Pfefferminzöl und die Kombination von Pfefferminz- und Kümmelöl am besten belegt. In randomisierten Doppelblindstudien war die Wirksamkeit der beiden Präparate deutlich besser als Placebo.
Nur eine Studie gibt es zu dem aus sieben Pflanzen bestehenden Kombipräparat Iberogast®. Dafür sei diese vom Design vorbildlich, sagte Holtmann. Geplant wurde die randomisierte doppelblinde Untersuchung von führenden deutschen Gastroenterologen. Sie teilten 120 Patienten in vier Gruppen auf. Die erste erhielt acht Wochen Verum, die zweite zuerst vier Wochen Verum und anschließend vier Wochen Placebo, die dritte Gruppe erhielt erst Placebo und dann Verum, die vierte nur Placebo. Nach Ende der Therapie waren aus der ersten und dritten Gruppe jeweils 40 Prozent beschwerdefrei, aus den beiden anderen Gruppen waren es jeweils unter zehn Prozent. Holtmann sieht darin einen eindeutigen Wirksamkeitsbeweis. Bestätigt wird aber durch die zweite Gruppe, dass das Präparat keine Heilung bewirkt.
Eine neue Studie mit 244 Probanden zu Artischockenextrakt belegt auch dessen Wirksamkeit bei funktioneller Dyspepsie. Die Verumgruppe schnitt bei einer Therapiedauer von sechs Wochen deutlich besser ab als die Placebogruppe.
Aus Holtmanns Sicht empfehlen sich bei funktioneller Dyspepsie Kombinationspräparate. Es sei unwahrscheinlich, dass die Beschwerden mit einer einzigen Substanz geheilt werden können. Nach allen bislang vorliegenden Erkenntnissen seien verschiedene Pathomechanismen an der Entstehung der Krankheit beteiligt. Er stellte aber auch klar: „Das bedeutet nicht, dass alles hilft, in dem viel drin ist.“
Darüber hinaus sei die Pharmakotherapie immer nur ein Teil der Therapie, sagte Holtmann. Mindestens ebenso wichtig sei das Gespräch mit den Patienten, in dem über die Symptomatik aufgeklärt und über mögliche Ursachen gesprochen werden sollte. Außerdem sollte mit dem Patienten geklärt werden, wie er angesichts der Krankheit, sein Leben mit möglichst wenigen Einschränkungen weiterführen kann und wie ein Optimum an Lebensqualität erreicht werden kann.

Aus einem Artikel bei www.naturheilpraxis.de (dort kaum noch zugänglich), gefunden aber hier in der Zeitschrift Gour-Med, ab S. 60ff
Aber ich habe keine Ahnung, was Iberogast ist...

Iberogast® bei Reizmagen- und Reizdarm-Syndrom
Ergebnisse eines Expertengesprächs über den "Stellenwert der Evidence-Based Phytotherapie bei funktionellen Magen-Darm-Erkrankungen" im Rahmen der 57. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten mit Sektion für Gastroenterologische Endoskopie
Die funktionellen Magen-Darm-Erkrankungen gelten zwar heute als therapiebedürftige Krankheiten, doch hinsichtlich Pathogenese und Therapie herrscht noch große Unsicherheit. Immer noch ist unklar, welche Mechanismen für die Symptome verantwortlich sind. Eine bei Reizmagen- und Reizdarmsyndrom schnell und stark wirkende Iberis-amara-Kombination hat ein multifokales Wirkprinzip, ein breites Wirkspektrum und wirkt auf alle wichtigen Symptome von Reizmagen und Reizdarm. Die in über 40 Jahren gesammelten Erfahrungen mit dieser Iberis-amara-Kombination, die bereits heute die Kriterien der Evidence-Based Medicine erfüllt, standen im Mittelpunkt des Expertengespräches.
Funktionelle Magen-Darm-Erkrankungen belasten Patienten
Bei den meisten Patienten mit Magen-Darm-Erkrankungen liegt keine organische Ursache vor, sondern die Beschwerden sind funktioneller Natur: je nachdem, ob die Beschwerden vom Oberbauch oder Unterbauch ausgehen, spricht man von einem Reizmagen- oder Reizdarmsyndrom. Häufig treten beide Krankheitsbilder auch gemeinsam auf, so daß eine Unterscheidung zwischen einem Reizmagen- und Reizdarmsyndrom aufgrund der Vermischung dieser Symptome oft sehr schwierig ist.

Therapieerfolge bei Reizmagen und Reizdarm durch motilitätsmodulierende Iberis-amara-Kombination
Ein wichtiger Angriffspunkt in der Therapie des Reizmagens ist die Motilitätsförderung, erläuterte Professor Dr. med. Richard Raedsch, Wiesbaden.Eine in Studien und in der Praxis gut bewährte Wirksamkeit bei funktionellen Magen-Darm-Erkrankungen hat auch Iberogast®, ein pflanzliches Magen-Darm-Therapeutikum mit pharmakologisch und klinisch gut belegter Wirksamkeit und Verträglichkeit. Es wirkt bei Reizmagen ebenso schnell und stark wie Metoclopramid und Cisaprid, ist auch bei Reizdarm hochwirksam und überzeugend durch fehlende Neben- und Wechselwirkungen sowie Gegenanzeigen.

Iberogast® ist signifikant wirksamer als Plazebo
Professor Dr. med. Wolfgang Rösch, Frankfurt, gab einen Überblick über die wichtigsten Studien mit Iberogast®. In einer multizentrischen Doppelblindstudie an 243 Patienten mit Non-Ulcus-Dyspepsie (Reizmagen) zeigt sich eine signifikante Überlegenheit der Iberis-amara-Kombination (dreimal 20 Tropfen/die) gegenüber Plazebo hinsichtlich der Besserung des gastrointestinalen Symptomenkomplexes (Übelkeit, Brechreiz, Erbrechen, Völlegefühle, Bauchkrämpfe, vorzeitiges Sättigungsgefühl, Sodbrennen, Appetitlosigkeit, retrosternales Mißempfinden, epigastrische Schmerzen) und der Schmerzintensität. Auch in der zweiten Doppelblindstudie mit 60 Patienten war bereits nach zwei Wochen eine signifikante Überlegenheit des Phytopharmakons gegenüber Plazebo zu verzeichnen, die sich nach zwei weiteren Behandlungswochen noch vergrößert. Die Verträglichkeit war in beiden Studien sehr gut bzw. gut.

Wirkt ebenso schnell und stark wie Cisaprid …
In einer multizentrischen Doppelblindstudie nach GCP-Richtlinien bei Patienten mit funktioneller Dyspepsie vom Dysmotilitätstyp zeigte sich, daß Iberogast® (3x20 Tropfen) die Symptome (saures Aufstoßen/Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen, frühes Sättigungsgefühl, Appetitlosigkeit, retrosternale Mißempfindungen, epigastrischer Schmerz, Bauchkrämpfe, Völlegefühl, Brechreiz) ebenso schnell und wirksam beseitigte wie Cisaprid (3x10 mg/die). Auch hinsichtlich Wirksamkeit, Rezidiven und Sicherheitsparametern unterschieden sich Phytopharmakon und Cisaprid nicht signifikant.

… und Metoclopramid
In einer zweiwöchigen multizentrischen Vergleichsstudie von Iberogast® (n = 38) versus Metoclopramid (n = 39) ging die gastrointestinale Symptomatik unter beiden Medikamenten gleichermaßen signifikant zurück. Die Wirkung trat unter Iberogast® jedoch schneller ein. Auch hinsichtlich der Verträglichkeit schnitt das Phytotherapeutikum besser ab, was sich in einer höheren Compliance äußerte.

Überzeugt auch in der Therapie des Reizdarmsyndroms
In einer vierwöchigen, plazebokontrollierten Doppelblindstudie an 208 Patienten mit Colon irritabile verringerte das Phytopharmakon die abdominalen Reizdarmsymptome (Stuhlunregelmäßigkeit, Meteorismus, Flatulenz, Spannungsgefühl, Obstipation, Diarrhoe) im Vergleich zu Plazebo signifikant. Auch der Schmerz-Summenscore wurde nur unter der Iberis-amara-Kombination signifikant reduziert. Die Verträglichkeit des Phytotherapeutikums wurde mit "sehr gut" oder "gut" bewertet. In einer Anwendungsbeobachtung mit 2548 Reizdarmpatienten wurden Wirksamkeit und Verträglichkeit von Iberogast® in der Praxis bestätigt. 80% der Ärzte und Patienten beurteilten die Wirksamkeit mit "sehr gut" oder "gut". 98% der befragten Ärzte bewerteten die Verträglichkeit mit "sehr gut" oder "gut", allein 75% mit "sehr gut".

Erfahrungsberichte bei 40961 Kindern
Das Phytopharmakon kann ohne Bedenken auch bei Kindern eingesetzt werden, so Rösch. Dies zeigen die Erfahrungsberichte bei 40961 Kindern. Auch hier beurteilten 87,5% der behandelnden Ärzte die Wirksamkeit als "gut" oder "sehr gut". Unerwünschte Arzneimittelwirkungen traten nicht auf.

Multifokales Wirkprinzip ist therapeutisch relevant
Über die Pharmakologie von Iberogast® berichtete Dr. med. Martin Adler, Siegen. In vitro wurde festgestellt, daß der Frischpflanzenauszug aus Iberis amara den Tonus der glatten Muskulatur des Magen-Darm-Trakts erhöht. Die Drogenauszüge wirken spasmolytisch, in der Kombination potenziert sich diese Wirkung sogar. Nachgewiesen und in der Praxis bestätigt wurden neben der motilitätsmodulierenden und säuresekretionshemmenden Wirkung die schleimhautprotektiven, antiulzerogenen und entzündungshemmenden Wirkungen der Pflanzenkombination.Adler erläuterte, daß sich in der Wirkung des Phytopharmakons der tonisierende Effekt des Iberis-amara-Frischpflanzenextrakts mit den spasmolytischen Effekten der Drogenauszüge vereinigt. Damit besitzt das Phytopharmakon ein duales Wirkprinzip. Je nach pathophysiologischer Ausgangslage tritt die tonisierende Wirkung des Extrakts von Iberis amara oder die spasmolytische Wirkung der Drogenauszüge in den Vordergrund. Bezüglich der säuresekretionshemmenden und schleimhautschützenden Wirkung erläuterte Adler, daß das Phytopharmakon die Prostaglandin-E2-Konzentration erhöht. Dies hat zur Folge, daß die Säureproduktion in den Belegzellen gehemmt und in den Nebenzellen die Schleimproduktion angeregt wird. Dieses einzigartige multifokale Wirkprinzip ist ein kostengünstiger therapeutischer Ansatz, da die Iberis-amara-Kombination aufgrund ihres breiten Wirkspektrums auf alle wichtigen Symptome von Reizmagen und Reizdarm wirkt.

Auch bei gastrointestinalen Beschwerden aufgrund von autonomer Polyneuropathie gut wirksam
In einer offenen Studie mit 80 Patienten mit nachweisbarer diabetischer sensomotorischer Neurotherapie erhielten 42 Patienten mit gastrointestinaler Neurotherapie mindestens zwei Wochen lang das Phytotherapeutikum (dreimal 20 Tropfen/die). Die typischen Symptome Völlegefühl, Magendruck, Bauchschmerzen, Aufstoßen, Übelkeit, Sodbrennen und Blähungen gingen signifikant bzw. deutlich zurück. Nebenwirkungen wurden nicht beobachtet.

Iberogast® bindet an Motilitätsrezeptoren
Serotonin-(5-HT3 und 5-HT4) und Muskarin-(M3)-Rezeptoren spielen in der Ätiologie von Magen-Darm-Erkrankungen eine wichtige Rolle. Inwieweit sich die Wirkung des Phytotherapeutikums bei dieser Indikation auch durch spezifische Rezeptorbindungen erklären läßt, untersuchte Dr. Urs Simmen, Witterwil/Schweiz in aktuellen Rezeptorbindungsstudien. Das Phytopharmakon bzw. seine Komponenten weisen eine signifikante Wirkung auf Serotonin- und Muskarin-Rezeptoren auf, also Rezeptoren, an denen auch chemisch definierte Prokinetika binden und die für die Beeinflussung der Motilität verantwortlich sind.

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