- CD Brennen: SimplyBurns hält was der Name sagt, einfach CD, z.B. Audio CD brennen, z.B. für das hören im Auto. Gratis, deutsch. (Gefunden bei Softonic)
- PosteRazor - druckt beliebig grosse Poster zum Zusammenkleben, freeware, deutsch. Geht nicht mit PDF, nur mit Bilddateien. Andere Programme wäre hier dokumentiert.
- Posterino: Druckt verschiedene Fotos auf ein Blatt. Echt cooles Tool für Weihnachtskarten usw. Englisch, 25$
- DVD Remaster: Geniales Programm zum Kopieren von Film DVD. Setzt zum Rippen von DVD auf die Festplatte Mac the Ripper voraus. Filme können auch für iPhone komprimiert werden. Cool.
Freitag, 30. April 2010
Mac Programme
Dienstag, 27. April 2010
Canon EOS 30D oder 300D
- ricardo Preis
- Wikipedia Artikel
- die Canon EOS 30D im Test bei dpreview.com (englisch)
- Canon EOS 30D Testbericht bei LetsGoDigital
- Mit der Canon EOS 30D geschossene Fotos auf Flickr.com
- Test der Kamera bei traumflieger.de (Vergleich mit Canon EOS 5D und Canon EOS 20D)
Sonntag, 25. April 2010
Samstag, 24. April 2010
Rhetorische Tipps
Wenn Ihnen die althergebrachte Variante der Begrüssung auch zu langweilig ist, können Sie Folgendes ausprobieren:
1) Streichen Sie die Begrüssung.
2) Fangen Sie gleich an mit einem Satz aus Ihrer einleitenden Geschichte.
3) Dann nennen Sie Ihr Thema, z.B. so: „Ich spreche heute über die Einführung der Software SAP.“
4) Dann nennen Sie Ihre These, z.B. so: „Am 31.12.2010 können wir die neue Software einsetzen.“
5) Machen Sie eine kurze Begrüssung, z.B. so: „Sehr geehrte Teammitglieder …“
6) Fahren Sie fort mit Ihrem Vortrag.
- Weil die letzten Worte die Hauptbotschaft sein sollten. Ein „Danke schön!“ löscht den letzten Gedanken aus dem Gedächtnis des Zuhörers.
- Weil ich der Meinung bin, dass sich das Publikum beim Redner bedanken sollte. Er hat sich vorbereitet – nicht das Publikum.
Alternative, als Übung
1) Sprechen Sie den letzten Satz Ihrer nächsten Präsentation.
2) Machen Sie einen Schritt zurück.
3) Nachdem der (imaginäre) Applaus eingesetzt hat, bedanken Sie sich für den Applaus.
Eine Person funkte öfter dazwischen. Damit mich die Situation nicht aus der Fassung gebracht hat, habe ich mir die 2-2-96-Regel vor Augen gehalten. Sie stammt von einem Trainerkollegen aus den USA – Paul B. Evans.
Die 2-2-96-Regel lautet:
2% der Teilnehmer sind der Meinung, sie hätten noch nie etwas Besseres gehört und gesehen.
2% der Zuhörenden sind der Meinung, das Gesagte wäre eine totale Katastrophe.
96% der Zuschauer sind zufrieden, haben etwas gelernt, würden wiederkommen.
Konzentriere Dich auf die 96%.
Hier nun die Übung:
1) Bereiten Sie sich inhaltlich gründlich auf Ihre nächste Präsentation vor.
2) Bereiten Sie sich auch mental vor. Diesmal mit der 2-2-96-Regel.
3) Stellen Sie sich vor, wie Sie 2 Personen aus 100 über alles loben. Sie lassen sich nicht blenden.
4) Stellen Sie sich vor, wie Sie 2 Personen aus 100 kritisieren. Sie lassen sich nicht entmutigen.
5) Stellen Sie sich vor, wie Sie den anderen 96 Personen etwas Nützliches mitgeben. Sie bleiben ruhig.
In der Vorbereitung zur Präsentation:
1) Überlege Sie sich eine gute Frage und eine passende Antwort darauf.
2) Schreiben Sie die Frage auf ein Blatt Papier.
3) Geben Sie die Frage einem Adjutanten, der im Publikum sein wird.
Am Ende der Präsentation:
4) Ruhig blut bewahren.
5) Zählen Sie innerlich auf zehn. (Damit geben Sie dem Publikum die Zeit, die es braucht vom Empfangs- auf den Sendemodus umzuschalten.)
6) Falls immer noch keiner eine Frage stellt: Der Adjutant stellt seine Frage. (Bitte ohne abzulesen.)
7) Sie beantworten sie souverän.
2) Machen Sie zwei Spalten.
3) Über die linke Spalte schreiben Sie „Fragen“, über die rechte „Antworten“.
4) Schreiben Sie mindestens 10 Fragen, die Sie erwarten, in die linke Spalte.
5) Schreiben Sie gute Antworten in die rechte Spalte.
6) Üben Sie die Antworten laut. Mehrmals. (Bis die Antwort sicher und flüssig über die Lippen kommt.)
Wenn Ihnen nach der Beantwortung der letzten Frage aus dem Publikum auch nicht klar ist, was Sie sagen sollen, können Sie folgendes tun:
1) Schreiben Sie auf einen Spick, was Ihre Hauptbotschaft ist.
2) Nachdem Sie die letzte Frage beantwortet haben, wiederholen Sie die Hauptbotschaft
(= 2. Abschluss) – und entlassen dann das Publikum aus dem Saal.
3) Üben Sie die Hauptbotschaft laut. Mehrmals. (Bis die Antwort sicher und flüssig über die Lippen kommt.)
GPS Mieten
- Man kann sicher einmal probieren, die Teilnehmende zu motivieren in ihrem Umfeld ein GPS auszuleihen
- Allenfall wollen einige gar ein gebrauchtes GPS bei ricardo zu kaufen. Vor allem dann, wenn diese Veranstaltung eine Einführung in Geocache ist und die Wahrscheinlichkeit besteht, später weitere Geocache zu suchen
- www.gps-track.com: Weekend für 53 Fr. hit neuen Geräten
- www.gps-rent.ch: Weekend für 81 Fr.
- www.miet.ch: Weekend für 27 Fr., jedoch nur 1 Stück
- www.rent-a-navi.ch: 5 Tage (Min-Dauer) für 10 GPS 340 Fr.
- Bei ricardo gehen Garmin eTrex für rund 60 Fr. das Stück. Dieser Preis ist also mit 1 Weekend schon amortisiert...
Freitag, 23. April 2010
Dienstag, 20. April 2010
Authentizität
meine Worte mit meiner Persönlichkeit in Einklang zu bringen,
desto mehr wird mein Selbstvertrauen
sowie der Respekt meiner Umgebung wachsen,
desto weniger Einsamkeit,
Konflikte und Frustration werde ich erleben.
Jesper Juul
Sultan von Spreitenbach
iPhone 4G News
Montag, 19. April 2010
Boxen für iPhone
- JBL Radial Micro new, iPod Lautsprechersystem, Schwarz, 211 Fr.
- B & W Zeppelin, ab 900 Fr.
- Bose Sound Dock, ab 350 Fr.
- Altec Lansing T612, 225 Fr. unterdrückt die störenden Geräusche von iPhone und hat auch eine Mute Funktion bei Anrufe. Video dazu. Ein weiteres Video.
Sonntag, 18. April 2010
iMovie 06 HD
- iMovie ist super, aber muss sich einarbeiten
- Final Cut Express ist noch umfangreicher, aber geradliniger
- iMovie HD oder mit anderen Namen iMovie 06
- Einfach die kleinen Filmli in das Programm ziehen (ok dann etwas warten)
- und diese zusammenfügen.
- Dann die hässlichen Stellen rausschneiden,
- wenn nötig noch Übergänge machen
- und (wichtig erst zum Schluss) noch etwas Sound darunter legen.
- Fertig ist das Filmli.
- Das zusammenrechnen dauert dann aber eine gute Weile, wobei der Film schon so angeschaut werden kann.
Kaffee Bibel - günstig
Geschätzte Mitchristen
Wie Sie vielleicht schon gehört haben, gibt es in französischer und italienischer Sprache eine Vollbibel (Altes und Neues Testament, 66 Bücher) zu einem Verkaufspreis von 2.50 SFR/ 1.50 EURO. Davon sind schon weit mehr als 1,5 Mio. Exemplare verkauft und verteilt worden.
Nun ist es endlich soweit und es erscheint auch auf Deutsch eine solche „Kaffee-Bibel“. Wir nennen sie so, weil der Preis der Bibel ähnlich ist wie derjenige einer Tasse Kaffee im Restaurant.
Wir erhoffen uns von dieser Bibel, dass viele Christen und Gemeinde dies zum Anlass nehmen, Gottes Wort zu verbreiten.
Was ist die „Kaffee-Bibel“?
Übersetzung: AT – Gute Nachricht NT – Neue Genfer Übersetzung (NGÜ)
-Am Anfang der Bibel hilft eine Einführung, den Einstieg in das „Buch der Bücher“ zu finden, siehe Anhang. –Eine Kurze Sacherklärung im Anhang erklärte die wichtigsten Begriffe, siehe Anhang. -Kurze Einführungen stehen am Anfang zu jedem Bibelbuch, siehe Anhang
Format: Gewicht: Preise:
B 12,8 x H 21,0 x 2,3 cm;
Ausführung Paperback ca. 400 gr.
Einzel(Ver-)Kauf- Preis
2.50 SFR/Expl. 1.25 SFR/Expl.
1.25 SFR/Expl.Ab 5000 Expl.
Eigenes Logo ab 6250 Expl. Möglich:
Sie können, anstelle des Logos der Deutschen Bibelgesellschaft und der Genfer Bibelgesellschaft, Ihr Logo auf der Rückseite der Bibel drucken lassen. Extrakosten dafür 825.—SFR pro Auflage die Sie bestellen, mind. Diese 6250 Exemplare. Bestelltermin für diese Variante bis 17. April `10!
Display zur Präsentation: Gemeinden erhalten gratis (Wert 45.— SFR) ab einer Bestellmenge von 100 Bibeln einmalig gratis ein Display zur Präsentation der Bibeln. Masse ca. B 28,0 x T 24,0 x H 150,0cm mit Platz für 50 Bibeln
Lieferbar: Ab ca. Mitte, spätestens Ende Mai `10 Bestellnummer der Bibel: NGU23301
Sie können diese Bibel direkt bei uns, oder über Ihre bevorzugte Buchhandlung vorbestellen. Für Mengen ab 5000 Expl. oder mit der Variante Logo, melden Sie sich bitte direkt bei uns im Verlag in Romanel.
Kurt Zellweger
Das Haus der Bibel, Praz Roussy 4 bis, 1032 Romanel 021 867 10 30, (Fax 25) kzellweger@bible.ch, www.hausderbibel.ch
Samstag, 17. April 2010
MacBook zu MacBook Pro clonen
- Altes MacBook mit Carbon Copy Cloner auf eine externe Festplatte kopieren - darauf achten, dass Carbon Copy Cloner die Festplatte bootbar machen kann. (dauert ca 1-2 Std)
- Externe Festplatte an neuem MacBook Pro anschliessen
- Neues Macbook Pro mit ALT/OPTION Taste gedrückt starten
- Es erscheinen 2 Festplatten zum booten, die externe Festplatte durch den Pfeil unten anwählen
- Festplatte auf neuem MacBook Pro sicherheitshalber mit Festplatten Dienstprogramm neu formatieren (Achtung auf Option GUID Tabelle)
- Carbon Copy Cloner auf neuem MacBook Pro (der ja jetzt von der externen Festplatte aus gestartet ist) aufrufen
- Quelle = Externe Festplatte - Ziel = Festplatte von MacBook Pro -> starten (Dauert 1-2 Std)
- Wer will kann nun Carbon Copy Cloner mit einer Spende unterstützen
- Neuer MacBook Pro heisst nun gleich wie der alte, wenn dies geändert werden soll, dann Systemeinstellung -> Freigabe
1. Alle Office Programme schließen
2. Die folgenden beiden Dateien löschen
a. /Applications/Microsoft Office 2008/Office/OfficePID.plist
b. /Users/dein kurzname/Library/Preferences/Microsoft/Office 2008/Microsoft Office 2008 Settings.plist
3. Eines der Office-Programme starten
4. Neuen Produkt-Key eingeben
Barcelona
- mit Easyjet von Basel nach Barcelona - je nach Verfügbarkeit retour 200 Fr., zzgl. ca 50 Fr. SBB nach Basel Airport (Pro Person)
- Kein Gepäck, nur Handgepäck hat sich bewährt - wie jetzt üblich: Keine gefährlichen Gegenstände mitnehmen und auch keine Flüssigkeiten über je 1 dl.
- Onlinebuchung und auch Online Boardingcard erstellen hat sich sehr gelohnt. Damit muss man nirgends mehr einchecken und kann direkt durch den Zoll gehen.
- In Barcelona den Aeroport Bus für 5 Euro ins Zentrum - Placa Cataluna
- Achtung auf der Rückreise: Barcelona Terminal 2 und noch Sektor C sind sehr weit weg vom Terminal 1, bei dem der Aeroport Bus hält (ev. kann ein Aeroport Bus genommen werden, der direkt ins Terminal 2 fährt?) - Zeit einrechnen
- Barcelona 4 Fun Hostal - bcn4fun: Einfach, sauber und günstig (26 € pro Person)
- Interessantes Konzept: Mitten in der Altstadt gibt es im 2. Stock zwei grosse Wohnungen darin werden die Zimmer (meist mit 2-3 Betten) vermietet.
- Frühstück steht in der Küche zum Self-service bereit
- Es ist alles sehr sauber und unkompliziert
- Die Küche kann auch für eigene Mahlzeiten benützt werden
- Internet vorhanden, nötig für Abende, siehe unten
- unter www.atrapalo.com finden sich für jeden Abend verschiedene Anlässe, die sonst nirgends aufgeführt werden, zu Preisen von ca. 7-14 €
- Diese können direkt (unverbindlich und ohne Anzahlung) reserviert werden
- Sie haben alle einen Rabatt, z.T. bis zu 50%
- So haben wir gefunden:
- Komödie: El Sindrom Chukolsky (Youtube)
- Flamenco Tanz
- Junges Theater: Apocatómbesis - schräg
- Segway Tour - nicht ganz billig aber dafür genial. Es gibt 2 Anbieter. Wir waren bei Segway Fun für eine 2h Stunden Tour und sehr zufrieden. Der Führer gab uns reichhaltige Tipps, die man sonst nicht findet. Daneben gibt es auch noch Firma Glides
- Es gibt auch 2 Tourbus die für 22€ 1 Tag und 29 € 2 Tage rund herumfahren. Folgendes ist zu beachten: Die Rundfahrt dauert ewig - ca 2 Stunden; die Tonqualität und der Inhalt der Erklärungen ist oft schlecht, aber die Rundfahrt im Oberdeck recht erholsam.
Freitag, 16. April 2010
Bruder Benno
Nachtrag 25. September 2011:
- Bericht Schweizer Fernehen: Bruder Beno im 7. Himmel - Ein Mönch steigt aus
- Bericht Schweizer Illustrierte: Der verlobte Mönch
- Bericht Thurgauerzeitung: Das Projekt Lieben
- Zum Verein von Beno Kehl: Kahnu
Einstiger Franziskanermönch wird Seelsorger
Der ehemalige Franziskanermönch Beno Kehl wird neuer Seelsorgemitarbeiter in der Pfarrei Lommis. Er wolle eher im Hintergrund wirken, sagt Kehl. Dass er über Mittag mit dem Velo nach Hause kann, freut ihn besonders. Im Sommer erwartet seine Frau das zweite gemeinsame Kind.
LOMMIS. Die neue Stelle als Seelsorgemitarbeiter in der Kirchgemeinde Lommis sei ihm quasi von Gott gegeben worden: «Ich sagte zu ihm, falls er mich doch noch in einer Pfarrei brauche, solle er mir ein Zeichen geben – wenig später kam die Anfrage aus Lommis», sagt Bruno Kehl. Am vergangenen Sonntag übergab ihm seine Vorgängerin Ursi Ruckstuhl während eines Gottesdienstes die Aufgabe.
Mit dem Velo nach Hause
Eine unerwartete Heirat
Beno Kehl, einst bekanntester Franziskaner der Schweiz, darf nicht einmal mehr ehrenamtlich in der katholischen Kirche tätig sein – weil er eine Familie hat.
Fortsetzung siehe Link
Nachtrag 2018
Nun ist Beno Kehl Mitarbeiter der evangelisch reformierten Kirchgemeinde Sirnach.
Vgl. Artikel in der Thurgauer Zeitung
Ex-Franziskaner wechselt den Glauben: Bruder Beno ist jetzt reformiert
20 Jahre war Beno Kehl Franziskaner-Mönch, zuletzt auf dem Inseli Werd. Jetzt hat er eine Frau und zwei Kinder. Er ist in die evangelische Kirche eingetreten und will sich nächsten Sommer in Sirnach konfirmieren lassen. Trotzdem möchte er aber gerne auch katholisch bleiben.
Fortsetzung siehe Link
Sonntag, 11. April 2010
Freitag, 9. April 2010
Glaubens-Themen von jungen Erwachsene
- Was hat Gott mit meinem Leben vor? Wo führt mich Gott hin? Was will er von mir?
- Wieso ist es für uns Christen teils schwierig vor andern zu unserem Glauben stehen zu können?
- Haben die Monotheistischen Religionen den gleichen Gott?
- Gott, Jesus, Heiliger Geist - wer ist wer? wer sind sie? wie darf ich die Dreieinigkeit verstehen?
- Wie weiss ich was ich glauben kann? (Heilungen vor laufender Kamera, Engelserscheinungen...)
PPP Power Point Präsentation
Donnerstag, 8. April 2010
IPad
Teilweise aus einem Blog....
Argumente FÜR einen Kauf:
- eBook Reader
- Internet Browser
- Akkulaufzeit
- Schönes Design
Argumente GEGEN einen Kauf:
- Kein USB
- Kein GPS
- Kein Flash
- Kein Cardslot
- Keine Kamera
- Kein Multitasking
- Nur 1GHz Prozessor
- Kein HDMI Anschluss
- Maximum Speicher 64 GB
- Kein Mac OS X (Nur iPhone OS )
Fragen:
- Kann man Word Dokumente editieren?
- Irgendwie DVD Filme anschauen?
- Scheinbar gibt es Probleme mit USA Import iPad und dem Zugang zum App Store für iPad, dazu folgender Artikel aus dem Tagi.
Mittwoch, 7. April 2010
Chile Erdbeben
Ein Riss und ein Ruck - NZZ 25. März 2010
Chile gilt als Erfolgsmodell für Lateinamerika: Das Land hat sich seiner diktatorischen Vergangenheit gestellt und ist dank stabilen politischen Verhältnissen und einer liberalisierten Wirtschaft zu Wohlstand gelangt. Stellt das Erdbeben das Erreichte in Frage? – Ein Gespräch mit der Schriftstellerin Carla Guelfenbein.
Interview: Brigitte Kramer
Es sind mehrere Dinge zu spüren. Zunächst gibt es einen Riss, der durch die Gesellschaft geht, besser gesagt, der Riss, den es bereits gab, ist grösser geworden. Wir Chilenen hatten vergessen, dass wir noch immer in einer Gesellschaft der Ungleichen leben, in der Armut und Reichtum in extremer Form nebeneinander existieren. In diesem Sinn sind wir immer noch ein unterentwickeltes Land.
So würde ich das nicht sagen. Es ist ja nicht unsere Schuld, dass unter uns alle zwanzig Jahre die Erde bebt. Wir wachsen alle mit Erdstössen auf, das ist für uns normal. Die Ausländer in Chile sterben jedes Mal fast vor Angst, wir behalten die Ruhe und stellen uns unter die Eingangstür, wie uns dies die Eltern beigebracht haben. Bei diesem Beben war es sogar so, dass die meisten Chilenen zwei Minuten lang nichts gemacht haben. Erst zehn Sekunden später bemerkten sie, dass es diesmal stärker war. Erdbeben sind Teil unserer Kultur, und wir sorgen vor. Nicht nur beim Strassen- und Häuserbau, auch bei den Rettungsdiensten. Erdbeben haben uns als Individuen geprägt.
Ja, so kann man das sagen. Was uns vor allem erschütterte, war – nach der Tragödie der Zerstörung – die Art, wie sich viele Menschen in den betroffenen Provinzen verhalten haben. Die Bilder von gutgekleideten Leuten, welche zerstörte Elektronikgeschäfte oder Supermärkte plünderten, machen uns zu schaffen. Wir fragen uns: In welchem Land leben wir eigentlich? Wenn eine mittellose Mutter einen Karton Milch aus einem Laden stiehlt, dann ist das zwar nicht richtig, aber verständlich. Sie tut das aus reiner Bedürftigkeit, wie dies auch unsere ehemalige Präsidentin, Michelle Bachelet, gesagt hat. Aber warum klaut ein Bürger der Mittelschicht, dem es an nichts fehlt und der noch nie gegen das Gesetz verstossen hat, plötzlich einen Plasmafernseher? Das Erdbeben setzte eine Spirale der Enthemmung und Sinnlosigkeit in Gang. Es setzte teilweise eine destruktive Gruppendynamik in Gang, deren Euphorie man richtiggehend spüren konnte! Die Bilder plündernder Horden haben uns geschockt.
Nein, so etwas kannten wir nicht. Chile hat keine hohe Kriminalitätsrate, es gibt kein organisiertes Verbrechen, die Menschen fühlen sich sicher hier. Und Chile war sehr stolz auf das, was es in den vergangenen zwanzig Jahren geleistet und geschaffen hatte: eine gefestigte Demokratie, ein stabiles, progressives Wertesystem, Fortschritte im Verkehrsbereich, in der Technologie, in der Kommunikation. Die globale Finanzkrise hat Chiles Wirtschaft verhältnismässig schwach getroffen. Doch dann fiel vor ein paar Tagen, während eines Nachbebens, im ganzen Land der Strom aus. Für Stunden. Stellen Sie sich das vor: das ganze Land in absoluter Dunkelheit! Da haben wir bemerkt, wie verletzlich wir immer noch sind.
Sagen wir: Das Erdbeben hat uns zu denken gegeben. Es hat uns aus dem Gleichgewicht gebracht. Es hat an unseren Werten gerüttelt, ohne diese freilich umstossen zu können. Es hat uns darüber hinaus die Einsicht geschenkt, dass der Staat nicht alles regeln kann. Seit dem Ende der Diktatur hatten wir uns in eine Gesellschaft von Individualisten verwandelt. Jeder war ein Einzelkämpfer. Wir sassen alleine zu Hause und sparten auf den nächsten Fernseher oder das neue iPod-Modell. Doch dann hat das Rumoren der Erde eine Welle der Solidarität ausgelöst, wie wir sie lange nicht gekannt haben. Ich spreche nicht von anonymer, institutionalisierter Spenden-Solidarität. Nein, ich meine die tatkräftige Hilfe von Menschen für Menschen. Tausende von Chilenen sind in die zerstörten Regionen gefahren, mit vollgeladenen Autos, um zu helfen, mit eigenen Händen.
So ist es. Wir haben wieder unsere Wurzeln gespürt, wir haben uns wieder als Menschen gefühlt, als Teil der Menschheit. Wir haben verstanden, dass wir einander brauchen.
Gewiss als grosse Tragödie. Doch wir haben keinen historischen Moment erlebt, die Paradigmen haben sich nicht verschoben. Das Beben hat keine politischen Folgen, wie sie 1973 der Staatsstreich von Pinochet hatte. Dieser war ohne Zweifel das wichtigste Ereignis für Chile im 20. Jahrhundert.
Das war ein Paradox, ein Zufall. Ich hege Piñera gegenüber viele Vorurteile, aber ich habe beschlossen, ihm einen Vertrauensvorschuss zu gewähren. Obwohl er es uns Kritikern schwermacht, denn der erste Skandal ist schon da. Piñera ist ja einer der reichsten Männer des Landes, er besitzt in vielen wichtigen Unternehmen Aktien. Nun hat er, trotz seinen Wahlversprechen und entgegen seinem Programm, noch keine einzige seiner Aktien verkauft. Seit dem Amtsantritt sind deren Werte natürlich im Kurs gestiegen, um 300 Prozent und mehr. Stellen Sie sich das vor: Piñera hat nicht nur die Wahlen gewonnen, für ihn war der Sieg auch ein Riesengeschäft, und er wird stündlich reicher, auf unsere Kosten! Das ist absolut unmoralisch.
Piñeras demokratische Überzeugungen stelle ich nicht in Frage. Die grösste Sorge aller Chilenen besteht darin, dass das Militär die Macht wieder übernehmen könnte. Diese Gefahr besteht aber nicht, da bin ich sicher. Piñera ist Unternehmer wie die meisten seiner Regierungsmitglieder, und sie sind zudem Absolventen katholischer Universitäten. Viele haben sehr konservative Ansichten, aber nicht alle. Ich mache mir Sorgen um unsere Moral, um Werte wie Toleranz, Offenheit, Gleichberechtigung, die wir in zwanzig Jahren Mitte-Links-Allianz, der «Concertación», etabliert haben. Chile hat sich in diesen zwei Jahrzehnten enorm verändert. Nun befürchte ich einen Rückschritt, keinen wirtschaftlichen Rückschritt, sondern einen der Werte. Auch um die Kultur mache ich mir Sorgen. Chile hat ein dichtes Netz von Basiskultur entwickelt, es gibt in allen Provinzen und Dörfern Stipendien, Kurse, Bibliotheken und Kulturzentren. Ich hoffe, Piñera wird das nicht antasten. Es ist nötig, dass er versteht, dass man den Erfolg von Kultur nicht mit Münzen aufwiegen kann.
Wissen Sie, Piñera wird in den kommenden vier Jahren nicht viel Neues anstossen können. Er wird mit dem Wiederaufbau des Landes beschäftigt sein. Das wird er, als Unternehmer, der er ist, hoffentlich gut machen.
Es soll am besten alles wieder so hergestellt werden, wie es vorher gewesen ist.
B. Kr. ⋅ Carla Guelfenbein (geb. 1959) ist eine der erfolgreichsten chilenischen Gegenwartsschriftstellerinnen. Bisher hat sie drei Romane veröffentlicht, die alle in den Bestsellerlisten ihres Landes auftauchten und in mehrere Sprachen übersetzt wurden. Zentrale Themen der Autorin sind Familie, Beziehungsgeflechte und Identitätsfindung vor politischem Hintergrund. So verarbeitete Guelfenbein in ihrem Erstling «Die Frau unseres Lebens» (dt. 2008) autobiografische Erfahrungen während ihres zehnjährigen Exils in London. Dort hat Guelfenbein Biologie und Design studiert. Mitte der achtziger Jahre, gegen Ende der Pinochet-Diktatur, kehrte sie in ihre Heimatstadt Santiago zurück und arbeitete dort als Designerin und Drehbuchautorin. Auf Deutsch erscheint im Mai bei S. Fischer der Roman «Der Rest ist Schweigen».