Dienstag, 29. Juni 2010
Sonntag, 27. Juni 2010
Donnerstag, 24. Juni 2010
Mittwoch, 23. Juni 2010
Tagi App mit Probleme
Dienstag, 22. Juni 2010
Neue Bibel


Montag, 21. Juni 2010
iPhone OS4
Lebe Deinen Traum
- Grosser Raum, ev. mehrere Räume, ganzes Kirchgemeindehaus usw.
- Intro: Input zu Lebensgefühle, Träume und Enttäuschungen die wir durch alle Zeiten haben
- Jede Epoche oder Jahrzehnt wird kurz wieder in Erinnerung gerufen mit dem Lebensgefühl, der Musik, Film, Exponenten usw. dieser Zeit
- Epochen sind hergerichtet mit typischen Wohneinrichtungen, Kleider, Frisuren (Puppen), dazu läuft zeitgemässe Musik und Film (im entsprechenden Fernseher dieser Zeit)
- BesucherInnen können nun zu diesen Epochen gehen, dort verweilen, sich austauschen, ev. Freunde aus dieser Zeit treffen, an die eigenen Bezüge denken usw.
- Welches war meine intensivste Zeit? Warum?
- Was hat mich als 20-30 Jährige/r beschäftigt?
- Zu welcher Zeit hatte ich die grössten Lebensträume? Was ist daraus geworden?
- Warum habe ich eine Modeströmung mitgemacht und warum habe ich diese wieder abgelegt?
- ...
Sonntag, 20. Juni 2010
Konflikte lösen durch gewaltfreie Kommunikation
Die Kapitel und die dazugehörigen einführenden Zitate lauten:
Was ist Gewaltfreie Kommunikation?
"Willst du lieber Recht haben oder glücklich sein? Beides zusammen geht nicht."
Die Logik der Gefühle
"Das Ziel im Leben ist, all unser Lachen zu lachen und all unsere Tränen zu weinen."
Die Sprache der Bedürfnisse
"In jedem Moment haben wir das Potential, dem Leben zu dienen oder Leben zu zerstören."
Die Macht der Empathie
"Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind..."
Im Herzen des Feindes
"Jenseits von Richtig und Falsch liegt ein Ort..."
Ausgleich zwischen Tätern und Opfern
"Recht ist nicht Gerechtigkeit."
Liebesbeziehungen als Konfliktschule
"Liebe ist kein Gefühl."
Kinder gewaltfrei erziehen
"Stellen Sie sich vor, Ihr Kind wäre Gandhi..."
Gewaltfreie Kommunikation in der Schule
"Lehren heisst, den Schülern Lust aufs Reisen zu machen."
Die Welt verändern - jetzt!
"Die Liebe zum Leben, die wir in uns spüren, nach aussen tragen."
Dankbarkeit ausdrücken und annehmen
"Das Leben feiern."
Die von ihrer Struktur her einfache Methode (Beschreibung einer Situation, der dabei auftretenden Gefühle, der damit verbundenen Bedürfnisse und Äusserung einer sich daraus ergebenden Bitte) ist nicht unbedingt leicht umzusetzten, doch enthält sie meines Erachtens einen Schlüssel für eine gute Kommunikation und, damit einhergehend, gute Beziehungen.
Donnerstag, 17. Juni 2010
Dienstag, 15. Juni 2010
Engel Texte
Mit dir
Möge ein Engel vor dir hergehen
und dir die Richtung weisen,
in der du Erfüllung findest
Schritt für Schritt.
Möge ein Engel hinter dir stehen,
um dir den Rücken zu stärken,
damit du aufrecht
und wahrhaftig leben kannst.
Möge dich ein Engel begleiten,
zu deiner Rechten und zu deiner Linken,
damit du bewahrt bleibst
vor den Angriffen derer,
die es nicht gut mit dir meinen.
Möge ein Engel unter dir stehen,
um dich zu tragen,
wenn du keinen festen Boden
mehr unter dir spürst.
Möge ein Engel in dir sein,
um deine Tränen zu trocknen
und dein Herz
mit dem Licht der Zuversicht zu erhellen.
Möge ein Engel über dir sein,
um dich zu behüten
vor den alltäglichen Gefahren,
damit kein Unheil dein Leben bedroht.
Mögen dich alle Engel des Himmels
mit ihrem Segen erfüllen und umhüllen
an allen Tagen deines Lebens
und in jeglicher Nacht.
Den Engeln in dir folgen
Möge dein Herz
von innen her beflügelt sein
und deine Seele zum Schwingen bringen.
Mögen deine Füße
leichten Schrittes unterwegs sein
zu Versöhnung und Gerechtigkeit.
Mögen deine Augen
sich auf das Wesentliche konzentrieren
und die lichten Seiten
der Menschen entdecken,
die dir begegnen.
Mögen deine Hände segnen
und sich anderen Menschen
in versöhnlicher Absicht
entgegenstrecken.
Möge dein Mund
Worte der Freude finden und der Liebe,
die im Herzen eines anderen Menschen
ihr Ziel finden.
Möge dein Ohr
aufmerksam sein auf die Klänge der Musik
und auf die Worte und Töne,
die dein Leben erfrischen.
Mögest du
den Engeln in dir folgen
mit allen Sinnen
und in all deinem Tun
Berührt mich still bei Nacht
Halte deine Flügel über mich gebreitet,
wenn der letzte Lichtstrahl der Abendsonne
in der Nacht versinkt.
Erfülle mein Herz
im Blick auf den verflossenen Tag
mit Dankbarkeit und Frieden.
Bewahre mich
vor allen Gefahren von außen
und lass keine dunklen Träume
aus meiner Seele aufsteigen,
damit ich Ruhe finde
in den Stunden der Nacht
und dem kommenden Morgen
getrost entgegen zu schlafen vermag.
Wenn mich die Nacht quält
und Ruhelosigkeit
von meiner Seele Besitz ergreift,
wenn mich die dunklen Geister
der Angst wieder heimsuchen
und das Gefühl der Ausweglosigkeit
mir den Atem raubt,
dann breite deine schützenden Flügel
über mir aus,
verscheuche die quälenden Schatten
durch den Glanz deines Friedens,
senke die Fülle deines Segens
in mein ausgebranntes Herz,
damit die schwarze Nacht sich verwandelt
durch die Hoffnungsschimmer
deines Lichts.
Am Abend innehalten können:
die Stille auskosten
von Augenblick zu Augenblick
und sein dürfen,
einfach nur sein:
nichts sagen, nichts fragen,
nichts machen,
nichts müssen,
einfach nur sein,
voll gegenwärtig,
engelleicht.
Wenn die Engel
still bei Nacht
Schritt für Schritt
die Leiter vom Himmel
zur Erde heruntersteigen,
dann wünsche ich dir,
dass sie deine Seele streifen
im Vorübergehen
und dich spüren lassen,
dass du ihnen
in deinen segensreichen Seiten gleichst
Segne, mein Engel,
was ich an diesem Tag gedacht,
geredet und getan habe.
Nimm alles Böse davon
in dich auf und umhülle es
mit deinen Schwingen
in ewiges Schweigen.
Alles Gute und Heilvolle aber,
das von mir ausgegangen ist,
lass ein Echo finden in der Welt
und lebendig weiterwirken.
Engel im Weg
Manchmal
stellt sich mir mitten am Tag
ein Engel in den Weg,
an dem kein Vorbeikommen ist.
Unsichtbar
durchkreuzt er all meine Pläne
und zwingt mich,
eine andere Richtung einzuschlagen.
Erst sehr viel später
vermag ich zu sagen:
Gott sei Dank.
Berühre mich mit dem Glanz deines Lichts
Wenn der Tag beginnt
und die ersten Sonnenstrahlen
mein Gesicht behutsam streifen,
dann möge mir vom Himmel her
ein Engel mitten ins Herz fallen,
so dass ich all das Schöne,
das an diesem Tag auf mich wartet,
voll auszukosten vermag,
damit ich alles Lästige
gelassen nehmen kann
und den Klängen des Himmels
einen Resonanzboden zu geben vermag
mit Leib und Seele,
ja, dass die Hand der Freude
mich an diesem Tag hält.
Von innen her beflügelt
Durchlässig sein für das Licht,
Ausstrahlung von der Mitte her.
In sich schwingen,
Bewegung hin zum Leben. ‑ Engel sein.
Manchmal möchte ich
Manchmal möchte ich
dein Engel sein:
Ich möchte dich stärken,
wenn du schwach bist,
dich tragen,
wenn du dich auf unsicherem Boden bewegst,
und hinter dir stehen,
damit dir niemand in den Rücken fällt.
Ich möchte dich trösten,
behutsam und sacht,
und aufmerksam sein
auf jedes Wort deiner Klage.
Auf dem Weg der Wandlung
von der Trauer
hin zum zarten Aufkeimen
neuer Hoffnung
würde ich dich gerne begleiten.
Manchmal möchte ich
dein Engel sein
und dir das Tor öffnen
zu einer Welt,
reich an Freude und Frieden.
Engel in dir
Das richtige Wort,
die richtige Geste
im rechten Augenblick
möge dein Herz öffnen,
möge den Engel in dir
zum Schwingen bringen
und deine Seele singen lassen,
damit dein Tag
gesegnet sei
vom Aufgang der Sonne
bis tief in die Nacht.
Still und unsichtbar
Still und unsichtbar
stehen sie am Wegesrand.
Sie retten dich
durch die dunklen Täler
deines Lebens hindurch
und lassen dir
auch in tiefster Nacht
einen Stern am Himmel aufleuchten.
Sie weiten die Enge deiner Angst
hin zu helleren Räumen,
in denen Freude keimen
und Zuversicht wachsen kann.
Still und unsichtbar
geben sie dir Geleit,
Lichtboten einer unsichtbaren Welt:
die Engel.
Gottes Bote
Ein Engel hat mich zart berührt,
ein Engel hat mich ins Leben geführt.
Ein Engel hat Türen in mir aufgemacht,
ein Engel hat mit mir geweint und gelacht.
Ein Engel wies mir den Weg zum Licht,
ein Engel sprach: »Fürchte dich nicht!«
Ein Engel hat mich von Angst befreit, e
in Engel schenkte mir Zärtlichkeit.
Ein Engel gab mir Wärme und Glück,
ein Engel führt' mich zum Glauben zurück.
Ein Engel hat mir Trost geschenkt,
ein Engel hat Liebe in mich gesenkt.
Ein Engel zeigte mir in der Zeit
Augenblicke göttlicher Ewigkeit.
Ein Engel ist bei mir auf meinen Wegen,
ein Engel stärkt mich mit seinem Segen.
Ein Engel ist nicht mit Flügeln gekommen.
Gott hat sich den Menschen zum Boten genommen.
Eingebettet
Über dir der Himmel mit seinem Licht,
unter dir die Erde, die dich trägt,
dazwischen ein Engel,
der dich küsst,
mitten ins Herz.
Berühre mich
Wenn schon des Morgens
trübe Gedanken
meine Seele verfinstern wollen,
dann berühre mich
mit dem Glanz deines Lichts,
verleihe meiner Schwermut Flügel,
damit ich mich leichten Herzens
aufschwingen kann
den Tag zu beginnen,
voller Erwartung und Lust.
Plötzlich und unerwartet
Plötzlich und unerwartet
wird die Hoffnungslosigkeit
zu Grabe getragen,
denn da steht einer
an der Schwelle im Licht
und öffnet dir
die Pforte zum Leben
noch einmal neu.
Wer hätte gestern noch
an die Wirklichkeit von Engeln geglaubt?
Möge dich
ein Engel berühren
im Vorübergehen
und deine Zaghaftigkeit
beflügeln,
deine Gedanken erhellen
deine Seele erleuchten,
und deine Schritte stärken
auf dem Weg
zur Begegnung
mit dir selbst.
Leben
Die Nacht des Todes
ist jetzt endgültig vorüber.
Ein Engel steht
still am Grab;
schon bei Nacht
hat er den Stein hinweggerollt
und weist dir den Weg
in die Freiheit,
zum Licht.
Nun steh du auch auf
und kehre zurück
in dein Leben.
Behütet
Du fragst,
wenn dich ein Unglück trifft,
wo er denn geblieben sei,
dein Engel.
Wie oft aber
bist du in deinem Leben
über dunkle Täler
hinweggetragen,
vor Leid bewahrt
und in Gefahr
behütet worden.
Hast du da jemals
an Engel gedacht?
„Ich bin bei dir“
Manchmal
stehst du am Abgrund
und möchtest am liebsten
in der Tiefe versinken.
Aber dein Engel
zieht dich sacht zurück.
Auf seinen Flügeln
trägt er dich hinüber
auf die andere Seite
und spricht:
»Fang an zu leben,
ich bin ja bei dir.«
Der Himmel in dir
Im Himmel jauchzen und musizieren
tausende Engel in Chören
Ihre Lippen formen Liebkosungen
und ihre Gesänge preisen
Zartheit und Glück.
Tanzend feiern sie
das Wunder des Lebens.
Ja, staune du nur,
denn dieser Himmel ist
in dir.
Gestaltung und Rundung
Die Schwere vergangener Tage
deiner selbst.
und sich dankbar erinnern an das
was an Beglückendem geschah,
Gespannt und in guter Hoffnung
warten auf das,
was die Zukunft
an Überraschendem in sich birgt
Zwischen gestern
und morgen
die Zeit füllen mit dem
was das Herz
im Augenblick bewegt.
Mit den Füßen auf der Erde
mit den Träumen schon im Himmel
und beflügelt dabei
auf dem Weg
Der Engel in dir
will dich weiten
will dich bergen
in freieren Räumen
zur vielseitigen
Gestaltung und Rundung
Sonntag, 13. Juni 2010
Dateien mit USB auf iPhone
- USB Anschluss an Mac
- PDF Browser der Sucher erlaubt (eigenartigerweise, tut dies der iPhone PDF Reader nicht, der von GoodReader aber sehr gut)
- iPhone Explorer, greift aber (gefährlich?) in die Datenstruktur des iPhone ein. Erstaunlich, dass dies so zugelassen ist.
- DiskAid, 10$, wird irgendwie noch FileApp benötigt
- Dropbox Folder
- www.me.com von Apple mit iDisk
Schülerthek - Schulranzen weitergeben
Donnerstag, 10. Juni 2010
Supertramp ist am 25. Oktober 2010 im Hallenstadion
listen to me,
i`m trying to say, i`m better than you,
i am only what i am`
` we must not stand still,
for the night is coming,
every man, every woman and child,
everybody help me`
i hear, only what i want to hear,
but, i have to believe in something,
have to believe in just one thing.
i said father washington, you`re all mixed up,
collecting sinners in an old tin cup.
well, spare a listen for a restless fool,
there`s something missing when i need your rule.
well, hey there;
you tell me you`re a holy man, but, although i am just a beginner,
i don`t see you as a winner.
i said, sister washington, you`re all washed up,
collecting teardrops in a paper cup;
if i could tell you what you need to know;
if i could tell you to get on with the show.
i`d rather never leave her,
there`s a storm in my head,
makes me hear what you say;
just was it true?
so, what have i to do?
-well, what has he to do?-
+oh, what is there to-oo do+
what oh-oh-ohoh
`all creatures great and small,
all things wise and wonderful, the lord god made them all`
mary, oh tell me what i`m living for,
`cause i feel like i`m tossed in the river,
oh` have you a son to deliver.
i said, father washington, you`re all mixed up,
collecting sinners in an old tin cup,
you tell the children what you need to know,
but, will they listen when it`s time to go.
oh, sister Robinson, you`re all washed up,
collecting teardrops in a paper cup,
can someone tell me what i need to know,
can someone help me to get on with the show
Mittwoch, 9. Juni 2010
Sonntag, 6. Juni 2010
Ade Swissjabber - neu Skype Chat
Ich weiss nicht wie viele Jahre mir swissjabber wirklich gute Dienste geleistet hat. Mit den wichtigen Partner und Freunden war ich somit Tag und Nacht verbunden, sah, wenn diese online waren und konnte so kurz etwas fragen oder auch sagen. Banalitäten (wie heute im Facebook) waren da ebenso verpönt, wie blosse Meinungsäusserungen (wie heute im Twitter). Swissjabber war und ist einfach eine gute Plattform.
- Heute will ich von verschiedenen Computer und Plattformen direkten Zugriff auf Instant Messenger haben, das ist mit Swissjabber noch möglich, wenn auch nicht ganz einfach
- Auch mit dem iPhone soll der instant messenger möglich sein, das hat nicht richtig mit Swissjabber funktioniert
- Die Installation von Swissjabber ist bei KollegInnen mit wenig Computer Kenntnisse nicht einfach, oft erfolglos
- Swissjabber fehlt erweiterte Funktionalität, z.B. bei Bedarf zu telefonieren oder eine Telefonkonferenz zu machen
- Störend sind die Reevaluationen der Mail Adresse, ein kleiner Task zwar, aber auch das ist bei ungeübten User ein Hindernis
- Summa summarum: Die Akzeptanz von Swissjabber ist nur bei technisch Interessierten vorhanden. Skype, Facebook und Twitter sind heute oft schon installiert.
- Skype ist recht gut anerkannt, auch bei älteren Personen oder auch im Berufsalltag
- Skype gibt es für nahezu alle Plattformen, auch als iPhone App
- Skype Chat ist ein guter Swissjabber Ersatz
- Bei Bedarf lässt sich auch telefonieren oder eine Telefonkonferenz durchführen. Allenfalls auch mit Video, was mehr eine Spielerei ist
- Das Ganze funktioniert natürlich nur, wenn die betreffenden Personen auch immer mit Skype angemeldet sind. Das war bisher (bei mir) nicht der Fall. Dies muss in der Einstellung vorgenommen werden.
- Rechte Maustaste auf den Kontakt => Blockieren (wichtig dies zu erst)
- nochmals auf den blockierten Kontakt rechte Maustaste auf den Kontakt => Aus Kontaktliste entfernen.
- Eigenartigerweise bleibt der Kontakt dann beim anderen immer noch bestehen, aber er wird als nicht online angezeigt und er kann diesen auch nicht mehr anrufen - zwar kann man anklicken und es erscheint der Rufton, aber ohne Folgen.
Buch für iBook Store Apple iPad
- Dokument muss ePub Format haben
- Word to ePub geht mit Storyist Programm
- Wenn ein PDF vorliegt (z.B. aus Indesign) und keinen Rohtext, dann kann man das PDF mit File Juicer in Word umgewandelt werde
- Storyist Programm ist nicht ganz trivial, es braucht Einarbeitungszeit
- iBookstore erlaubt unabhängigen US-Autoren Verkauf ohne Verlag, dazu sind notwendig
- ISBN Nummer: Diese gibt es auch für einmalige Publikationen für 115 Franken hier
- von EpubCheck 1.0.5 überprüften ePub-Format
- US-Steuernummer: Da muss ich einen Bekannten in den USA fragen...
- iTunes Account mit Kreditkarte
- Nie schaden kann einen Eintrag im VLB - Verzeichnis der lieferbaren Bücher, kostet jährlich 65 €
- libreka! Veröffentlicht auch iBooks, ich weiss aber nicht wie und für wen?
- Allenfalls könnte ein Buch auch über einen Aggregator von Apple in dessen Portfolio aufgenommen werden. Wie das wohl geht?
- Technische Infos zum ePub Format bei Wikipedia
Donnerstag, 3. Juni 2010
Mittwoch, 2. Juni 2010
Dienstag, 1. Juni 2010
Schweizer Reformierter Bischof
SEK-Kirchenrat Peter Schmid kritisiert reformierte Kirche:
«Hang zum Klerikalismus»
Einen versteckten Klerikalismus in der reformierten Kirche der Schweiz ortet SEK-Kirchenrat Peter Schmid. Der Baselbieter alt Regierungsrat ist seit zwei Jahren Mitglied des obersten Exekutivgremium des Schweizerisch Evangelischen Kirchenbunds (SEK). Interview von Wolf Südbeck-Baur
aufbruch: Peter Schmid, für Aufsehen und Aufregung sorgte kürzlich die Idee von reformierten Bischöfen für die Schweiz. Diese Idee war von Pfarrer Gottfried Locher, dem heutigen Vize-Präsidenten des Reformierten Weltbundes, lanciert worden Das reformierte Sichtbarkeits- und Wahrnehmbarkeitsdefizit gegenüber der katholischen Dauerpräsenz sollte so gestärkt werden. Wie reagieren Sie?
Peter Schmid: Zunächst, Gottfried Locher hat die Diskussion um reformierte Bischöfe mit grosser Ernsthaftigkeit lanciert. Gottfried Locher hat dabei jedoch zu wenig bedacht, dass in weiten Teilen der reformierten Kirchen der Schweiz das Bischofsamt gar nicht positiv besetzt ist. Das Bischofsbild ist hierzulande stark von der römisch-katholischen Kirche geprägt, im geringeren Ausmass von der christkatholischen und im noch geringeren Ausmass von der evangelisch-methodistischen Kirche. Darum würde ich die Diskussion von einer anderen Seite her aufziehen und fragen: was ist eigentlich der Kern vom Protestantischsein in der Schweiz? Was ist die Grundausstattung dieser Kirchen? Erst wenn wir uns auf einige Eckpfeiler geeinigt haben, stellt sich die Frage, ob es in internationaler und zum Teil auch interkonfessioneller Perspektive Sinn machen könnte, ein Bischofsamt einzuführen.
Demnach wäre für Sie ein reformiertes Bischofsamt keine Frage, die das Wesen der Kirche tangiert, sondern eher von pragmatischer Natur?
Ich erinnere mich an ein Interview des damaligen Bundespräsidenten Pascal Couchepin. Er hat gesagt, es sei auf dem internationalen diplomatischen Parkett bisweilen etwas schwierig für die Schweiz, dass wir keinen Ministerpräsidenten und keinen eigentlichen Staatspräsidenten hätten. Deshalb müsse der Bundespräsident gelegentlich nach aussen Funktionen wahrnehmen, die er nach innen gar nicht habe. In der Bischofsdebatte scheint es mir ähnliche Phänomene zu haben. Zudem werde ich den Verdacht nicht los, dass ein Teil unserer Pfarrer und Pfarrerinnen – Männer sind gefährdeter – einen zu wenig reflektierten Hang zum Klerikalismus hat. Da schlummert die Sehnsucht, es wäre doch schön, mit den Vollmachten eines römisch-katholischen Priesters ausgestattet zu sein.
Das ist eine kühne These, die Sie näher erläutern müssen.
Dieser Klerikalismus nimmt innerhalb der reformierten Kirche deutlich zu, weil wir in unseren reformierten Strukturen eine Abhängigkeit vom Pfarrer haben, die nicht mehr weit von einer absoluten Pfarrersabhängigkeit entfernt ist. Der Grund ist einfach: Bei uns gibt es fast keine verbindlichen Regeln. Solange jeder Pfarrer und jede Pfarrerin dazu neigt, die Kasualien – Taufe, Konfirmation, Trauung und Beerdigung – so zu gestalten, wie er oder sie will, solange man nicht gewohnt ist, in guter reformierter Tradition danach zu fragen, was die Kirche zusammenhält, haben wir einen versteckten Klerikalismus, der individuell vielleicht gar nicht so gemeint sein muss. Dieser versteckte Klerikalismus muss aber zuerst bereinigt sein, denn sonst wird die Forderung nach einem reformierten Bischof meiner Meinung zu einer gefährlichen Sache, weil dabei nichts Fortschrittliches, sondern nur rückwärts Gewandtes herauskommen kann.
Wenn die Pfarrer in ihrer Kirchgemeinde nicht wie ein kleines Bischöfli auftreten sollen, bleibt die Frage, wie die Identität eines Pfarrers, einer Pfarrerin nach guter reformierter Tradition aussehen soll?
Meine Kritik zielt nicht aufs einzelne Individuum. Das möchte ich klar betonen. Was ich als versteckten Klerikalismus beschreibe, läuft nicht als bewusster Vorgang ab. Meine Argumentationskette ist eine andere: In den evangelisch-reformierten Landeskirchen haben wir zwar kantonale Kirchenordnungen, die verbindliche Formulare für die Art und Weise beinhalten, wie beispielsweise ein Abendmahl oder ein Taufgottesdienst zu gestalten ist. In unserer Tradition fühlen sich aber ein grosser Teil der Pfarrerinnen und Pfarrer nicht so wahnsinnig daran gebunden. Das ist ein schöner Teil reformierter Tradition, die aber Folgen hat.
Welche konkret?
Das hat zur Folge, dass eine Pfarrerin oder ein Pfarrer im wesentlichen entscheidet, welche Elemente, welche Gebete, welche Gottesdienstformen in einer Abendmahlsfeier verwendet werden oder nicht. Das ist die grosse evangelische Freiheit. Und ich sags jetzt noch einmal hemdsärmlig: Indem jeder machen kann, was er will, ist er sein eigener Meister oder seine eigene Meisterin. Das führt durch ein Hintertürchen quasi zu Klerikalismus, weil die staunende Gemeinde sehr oft nicht in die Debatte miteinbezogen ist mit der Folge, dass sie entweder begeistert oder irritiert ist. Das ist eine indirekte Wirkung der reformierten Freiheit, kein individueller Entschluss.
Plädieren Sie für mehr Zentralismus in der reformierten Kirche, für mehr Richtlinienkompetenzen des Kirchenbundes, der verbindlich festlegt, was reformiert ist und was nicht?
Grundsätzlich ja. Allerdings geht’s nicht um eine Zentrale, die sagt, wos lang geht. Ich denke aber, es können durchaus auf synodal-demokratischem Weg einige Formen und Elemente gefunden werden, die Abendmahl, Taufe und Trauung immer als reformiert erkennbar sein lassen. Selbstverständlich können sich diese Elemente im Laufe der Zeit wandeln, sie dürfen aber nicht beliebig oder zufällig gestaltet sein. Diese Sicht habe ich erst, seitdem ich durch mein Mandat beim Kirchenbund gehalten bin, gegenüber anderen Konfessionen und Religionen im internationalen Austausch Auskunft über die evangelische Kirche Schweiz zu geben zur Frage: Wie ist es denn eigentlich bei euch? Wir werden auf eine Art gar nicht mitteilbar, wenn wir die evangelische Freiheit so frei interpretieren, dass sie dem Beliebigen ein wenig zu nah kommt.
Kommen wir zu Ihrem Mandat beim Kirchenbund, das Sie seit 2003 innehaben. Was genau ist Ihre Aufgabe als Ratsmitglied des SEK, dem obersten exekutiven Leitungsgremium der Evangelischen Kirche in der Schweiz?
Der Schweizerische Evangelische Kirchenbund ist von der Rechtsform her ein Verein, zu dessen Vorstand ich gehöre. Weil diese Bezeichnung den Aufgaben nicht ganz gerecht wird, hat man sich vor meiner Zeit dazu entschieden, vom Rat des SEK zu reden. Er unterscheidet sich von anderen Exekutiven dadurch, dass die Ratsmitglieder kein einzelnes Ressort führen. Wir sind im wahrsten Sinn des Wortes eine Kollegialbehörde. Dabei übernimmt jeweils ein Ratsmitglied für ein Geschäft die Verantwortung, das heisst, dieses Ratsmitglied begleitet das Traktandum, bis es abgeschlossen ist. Die anderen Ratsmitglieder fungieren dabei im besten Sinn des Wortes als Beirat.
In dem Zusammenhang war ich Referent für die abschliessende Strukturierung der Geschäftsstelle des SEK. Weiter war ich Referent für das grosse Dokument „Globalance“, das noch vor dem Open Forum und dem Weltwirtschaftsforum in Davos publiziert werden wird. Gemeinsam mit dem Ratspräsidenten, Pfr. Thomas Wipf pflege ich die regelmässigen Kontakte zum Schweizerischen Israelitischen Gemeindebund.
Sie befürworten einen SEK-Rat mit mehr Richtlinienkompetenz. Ist in diesem Zusammenhang mit einem Vorstoss von Ihnen zu rechnen?
Die Debatte über dieses Thema ist älter als meine Mitwirkung beim Rat des SEK. In dem ich öffentlich darüber spreche, z.B. in diesem Interview, blase ich in die Glut, damit das Feuer der Diskussion weiterhin brennt. Wie bei jeder Grundsatzdebatte braucht es Augenmass und Hartnäckigkeit zugleich.
Das Stichwort „interreligiöser Dialog“ ist heute aktueller denn je. Wo steht der interreligiöse Dialog?
Meine Beurteilung ist folgende: Interessant finde ich, dass durch die Zunahme der muslimischen Bevölkerung in unserem Land und in unserer Region alle Teile der Gesellschaft neu herausgefordert sind. Als politischer Mensch, der in der Verantwortung stand und steht, stelle ich fest: der Islam stellt Fragen, von denen wir dachten, wir hätten sie schon längst geklärt. Plötzlich aber tauchen diese Fragen wieder auf, zum Beispiel: Wie ist eigentlich das Verhältnis zwischen Religion und Staat, zwischen Religionsgemeinschaften und Bildungseinrichtungen. Auffällig und spannend ist, dass diese Fragen sehr schnell grundsätzlich werden, wenn wir entscheiden müssen, wie weit wir zum Beispiel einer muslimischen Familie mit Sonderregelungen entgegen kommen, die ihre Tochter nicht am Schwimm- oder Sportunterricht teilnehmen lassen will.
Wie würden Sie das Verhältnis von Religion und Staat beschreiben?
Ich meine, aus staatlicher Sicht, hat eine Religionsgemeinschaft, die eine gewisse Grösse erreicht – und das hat der Islam - Anspruch auf Religionsfreiheit. Gleichzeitig gilt gegenüber allen Religionsgemeinschaften, dass die Menschenrechte höher zu gewichten sind als die Religionsfreiheit. Ansonsten haben wir zum Beispiel das Problem der Frauenbeschneidung wieder auf dem Tisch. Menschenrechte haben also gegenüber der Religionsfreiheit Vorrang.
Wollen Sie die Religionsfreiheit einschränken?
Aufgepasst, ich bin ein Verfechter der Religionsfreiheit. Zugleich weiss ich aber, dass die absolute Religionsfreiheit die Menschenrechte tangiert. Darum muss beides in der Balance gehalten werden. Dabei plädiere ich für eine hohe Präzision. Denn den Islam gibt es genau so wenig wie das Christentum. Man muss darum genau benennen, welche muslimische respektive christliche Strömung gemeint ist. Aber Innerhalb dieser Präzision muss man ganz klar und kritisch bleiben, wenn man in Teilen des Islams mit einer völlig übersteigerten individualisierten Heilsbotschaft die psychische und physische Energie für Selbstmordattentate bezieht. Das muss benannt und kritisiert werden mit einer Präzision, die nicht alle muslimische Menschen in einen Topf wirft.
Peter Schmid ist seit 2003 Mitglied des Rates des Schweizerisch Evangelischen Krichenbunds SEK. Der diplomierte Sozialarbeiter gehörte von 1989 bis 2003 als Vorsteher der Erziehungs- und Kulturdirektion dem Baselbieter Regierungsrat an. Heute ist der 54-Jährige Ehrendoktor der theologischen Fakultät der Universität Basel Präsident der Fachhochschule Nordwestschweiz. (wsb)
Für reformierte Bischöfe: Gottfried Locher widerspricht
Im Interview von alt Regierungsrat Peter Schmid kommen zwei wichtige Themen zur Sprache: die Frage nach dem Bischofsamt und die Behauptung, in der reformierten Kirche mache sich Klerikalismus breit.
Peter Schmid kennt sich in der eidgenössischen Polit- und Kulturlandschaft bestens aus; seine Exekutiv-Erfahrung tut dem SEK sichtlich gut.
Dennoch gehören die Fragen rund um das Bischofsamt in einen grösseren Kontext – geographisch und konfessionell. Gerade wer mit Schmid nach dem «Kern des Protestantischseins in der Schweiz» fragt, der tut gut daran, nicht einfach den helvetischen Status quo zum Massstab zu nehmen. «Antihektisch» betrachtet entpuppt sich das Plädoyer für Bischöfinnen nämlich so ziemlich als das Gegenteil von Klerikalismus: Es ist vielmehr die noch nicht ganz vergangene Hoffnung auf Persönlichkeiten mit Charisma, denen man endlich auch ein Amt zugesteht, das sie vom Funktionärstum unterscheidet. Nur so, mit einem Titel und einer Aufgabe, die es nirgends als in der Kirche gibt, können sie die christliche Botschaft glaubwürdig vorleben und die Kirche in der Öffentlichkeit verständlich repräsentieren. Präsidenten und CEOs sind nun einmal etwas anderes als Bischöfinnen und Bischöfe, und die Öffentlichkeit spürt den Unterschied sehr wohl.
Wer also mit Peter Schmid zu Recht mehr Kohärenz von GemeindepfarrerIn und Kirchenleitung fordert, dem könnte auch an mehr persönlicher Menschenführung und mehr personaler Verantwortung gelegen sein.
Die ganze Welt kennt das Bischofsamt, junge und alte Kirchen haben es – bestimmt nicht nur die katholische. Dafür gibt es gute Gründe, theologische und andere. Niemand behauptet, jedes Bischofsamt müsse so aussehen wie ein römisches. (Ich habe deshalb Thesen für eine typisch reformierte Form aufgestellt.) Niemand behauptet, wir müssten uns à tout prix anpassen und verändern. Dass aber die kleine Schweizer Kirchenszene, und davon erst noch die am stärksten schrumpfende reformierte ihr Heil im beharrlichen Verzicht auf ein Amt suchen soll, welches unzähligen Kirchen gute Dienste leistet, das ist eine rückwärtsgewandte und darum keine reformierte Position.
Ihr gilt es zu widersprechen. Wer solchen Widerspruch einfach als wenig reflektierten Hang zum Klerikalismus diagnostiziert, der macht es sich sehr leicht. Die Bischofsdiskussion ist kein Hierarchie verliebtes Strukturgeplänkel, sondern die Sehnsucht nach Menschen mit aussergewöhnlicher Ausstrahlung. Die Bischofsdiskussion ist zudem eine Schlüsselfrage der Ökumene. Wenn wir wirklich so ökumenisch sind, wie wir uns gerne geben, dann sollten wir ihr nicht länger ausweichen. Sie wird uns ohnehin wieder einholen.
Pfr. Gottfried Locher, Vize-Präsident des Reformierten Weltbundes