Umfrage zum Pfarrberuf

Aus der Ref Presse

Die Grafik mit den Berufe, die man lieber nicht ausüben möchte.
(Bild Screenshot Umfrage)Lieber Lehrer als Pfarrer: eine Tabelle der Umfrage.
Bei einer künstlerisch inszenierten, aber gleichwohl repräsentativen Online-Umfrage schnitt der Pfarrberuf am schlechtesten ab: 73 Prozent der Befragten wollen diesen Beruf «auf keinen Fall» ausüben. Lieber noch wären sie Telefonverkäufer oder Müllmann.

73 Prozent gaben an, sie wollten «auf keinen Fall» Pfarrer sein. Die Befragten konnten aus neun Berufen auswählen: Telefonverkäufer (66.7 Prozent wollten diesen «auf keinen Fall» ausüben), Börsenhändler (55.8 Prozent), Bauarbeiter (46.8), Müllmann (44.7), Altenpfleger (42.1), Polizist (37.8), Künstler (34.2) und Lehrer (29).
Die Firma Management Tools hat die Befragung mit dem Namen «Point de Suisse» vom 28. Mai bis 15. Juni durchgeführt. Es wurden 1000 Personen befragt, repräsentativ nach Alter, Geschlecht und Sprachregionen in der Schweiz.
Die Daten wurden im Auftrag des 43. Festival de la Cité Lausanne aus Anlass des 50-Jahre-Jubiläums der Expo 64 erhoben und sind Teil einer «sozialen und medialen Skulptur» mit wissenschaftlicher Analyse und öffentlichem Dialog.
Das Schweizer Künstlerduo Com&Com hat mit Regisseur Milo Rau «Point de Suisse» als Reenactment konzipiert, als nochmaliges Inszenieren. Denn während der Expo 64 sollte die berühmt gewordene Gulliver-Umfrage die Besucher zum Nachdenken und Diskutieren anregen. Doch der Bundesrat griff zensurierend ein und die Resultate verschwanden. Das solle diesmal anders werden.

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