Wasserspringschale

Am Klangweg im Toggenburg entdeckt und Fan davon:

Bezugsquellen
Text von Steinklang

Ein Kuriosum unter den Obertoninstrumenten stellt die Wasserspringschale dar. Der Silberschmied Christof Grosse entdeckte in einem alten chinesischen Katalog die Beschreibung einer grossen Schüssel, die durch Reibung zum Klingen gebracht werden kann. Er kam auf die Idee, diese Schüssel nachzubauen und nach einigen Modifikationen hat es tatsächlich funktioniert.
 
Inzwischen ist die Konstruktion ausgereift. Die Rohlinge werden in einer renomierten deutschen Glockengiesserei aus echtem Glockenguss hergestellt und anschliessend weiter verfeinert. Die angesetzten Griffe sind aus massivem Messing, die Reibeflächen sind auf Hochglanz poliert und die ganze Oberfläche der Schale ist mit einer wunderschönen Patinierung versehen.


Spielweise

Die Schale wird bis zum inneren Rand mit Wasser befüllt. Die Hände werden mit Wasser befeuchtet und auf die beiden Griffe der Schale gelegt. Durch Reiben der Handinnenflächen oder der Finger an den Griffen, fängt die Schale an zu schwingen. Ein gewaltiger Sphärenklang beginnt sich auszubreiten. Der Grundton ist als tiefes Brummen hörbar, gleichzeitig fängt das Wasser stark an zu sprudeln und steigt an 4 Stellen als Fontäne nach oben. Das Singen der einzeln anreibbaren Obertöne ist auch über grosse Entfernungen hörbar. Hier bilden sich, je nach Tonhöhe, verschiedene geometrische Muster auf der Oberfläche. - Sehen, Hören und Fühlen, alle Sinne sind angesprochen und das Spiel wird zu einem faszinierenden ganzheitlichen Erlebnis, dass einen nicht mehr los lässt (mehr weiter unten).

Wasserklang Wasserspringschale Wasser 

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