Diakonie

Aus dem Dienstagsmail:

Das Angebot der Evangelisch-Methodistischen Kirche Solothurn für Randständige hat Tradition. Jetzt wurde das zehnjährige Bestehen des «zMorgetisches» gefeiert.

 
 

40’000 Frühstücke serviert

Soziales Engagements der Methodisten-Kirche Solothurn

«Gottes Liebe gilt allen Menschen. Wir fühlen uns darum mit Menschen in Not verbunden und versuchen, solidarisch zu leben», hält die Evangelisch-Methodistischen Kirche Solothurn auf der Homepage zu ihrem sozialen Engagement fest. Nun wird das 10-Jahre-Jubiläum des «z’Morgetisches» für Randständige gefeiert. Zahlreiche Helfer, Sponsoren und Zmörgeler haben zu einem ausgiebigen Jubiläumsfrühstück den Weg in das Gotteshaus gefunden, berichtet die «Solothurner Zeitung». 
  
«Das Gratis-Frühstück wird sehr geschätzt», unterstreicht Pfarrer Urs Rickenbacher die Aussagen der Gäste. Aus ganz Solothurn und Umgebung suchen Personen in schwierigen Lebenssituationen den «z’Morgetisch» auf. Eine stolze Anzahl von 40’309 «Frühstücker» hat der «z’Morgetisch» der Kirche in den vergangenen zehn Jahren verköstigt. Das sind 4479 Personen pro Jahr. 
  
Seit 2003 bereiten drei Koordinatoren sowie 25 freiwillige Helferinnen und Helfer ein Frühstück für Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu. In dieser Zeit sind unzählige Drogenabhängige, Asylsuchende oder Arbeitslose montags bis samstags von 7 bis 8 Uhr durch die Kirchentür geschritten. Hier wird wirklich die Nächstenliebe gelebt. Der Solothurner Richard besucht regelmässig den «z’Morgetisch»: «Von vielen werden wir Randständigen behandelt wie Strassenhunde, aber hier stehen die Leute aus Überzeugung zu uns.» Es fühle sich gut an, in herzlicher Atmosphäre zu frühstücken. 
  
«Schwester Sara Martina hat ursprünglich den Stein ins Rollen gebracht», blickt Urs Rickenbacher auf die Anfänge zurück. Bevor das Solothurner Kapuzinerkloster im Jahr 2002 geschlossen wurde, hatten die Betroffenen dort ihren «z’Morgetisch» vorgefunden. Nach der Schliessung sei Schwester Sara Martina von den Randständigen immer wieder auf die fehlende Frühstücksmöglichkeit angesprochen worden: «Sie wollten, dass ich den Tisch wieder ins Leben rufe», so die Schwester über die ihr übertragene Verantwortung. 

Kirche, Diakonie, Gassenküche, 

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